Schon steht der Advent vor der Tür – und damit das zweite WINTERMÄRCHEN auf Schloss Marienburg! Üppig geschmückte Tannenbäume, lebensgroße Nussknacker, weihnachtliche Klänge und Kulinarik haben im letzten Jahr unsere Besucher begeistert und in diesem Jahr möchten wir an den großen Erfolg der Premiere anknüpfen.
„Wir sind sehr stolz auf unser Team, dass es wieder geschafft hat, das Märchenschloss Marienburg in ganz anderem Kleide erstrahlen zu lassen“, so der Betreiber des Schlosses, Nicolaus von Schöning. Tatsächlich sind es zigtausend Einzelteile, die das Team vom Schloss 3 Wochen lang, teilweise bis spät in der Nacht, im Schloss drapiert hat. „Mit Erlebnissen und Emotionen, gelingt es uns, Gäste anzusprechen, die nicht typische Museumsbesucher sind. Solche neuzeitlichen Inszenierungen tragen vielerorts in Europa zum Erhalt historischer Schlösser bei. Auch für das Projekt Marienburg ist es essenziell, dass wir uns nicht auf eine Rückwärts-Betrachtung beschränken, sondern dass wir die Geschichte in die Zukunft tragen.“
„Viele unserer Gäste kommen aus Neugier. Das Schloss und das WINTERMÄRCHEN wecken Emotionen und daraus wird Interesse. Wenn uns das gelingt, haben wir unser Ziel erreicht.“ freut sich Tania von Schöning.
In diesem Jahr dreht sich beim WINTERMÄRCHEN auf der Marienburg alles um das Thema „Königliche Weihnacht im 19. Jahrhundert“. Ein Teil der Räume, wie der Rittersaal oder der Prinzesinnengang, sind dem Thema entsprechend nach dem Vorbild englischer Schlösser, wie Castle Howard, Blenheim Palace und Chatsworth House in Szene gesetzt worden.
Die Tradition der aufwändigen Inszenierung weihnachtlicher Dekorationen reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts und ist zurückzuführen auf Queen Victoria und ihren Ehemann, den deutschen Prinzen Albert von Sachsen-Coburg-Gotha. Zunächst war es jedoch eine Königin des Hauses Hannover, Queen Charlotte (geb. Sophie Charlotte zu Mecklenburg- Strelitz), die Frau von König Georg III., Großmutter von Queen Victoria, die die beliebte Tradition aus Deutschland mit nach England brachte und im Jahr 1800 den ersten bekannten Weihnachtsbaum der britischen Königsfamilie in Windsor aufstellte.
Neben historischen Elementen, wie Spielzeig aus dem 19. Jhd. den Hitjepuppen der hannoverschen Bäckerei Borchers, deren traditionelles Handwerk bis 1847 zurück reicht, werden aber auch moderne Themen bespielt.
„Uns geht es darum, eine märchenhafte Welt zu schaffen, aber auch, sie neuzeitlich zu interpretieren. Etwas, das die Fantasie der Menschen anregt und sie zum Staunen bringt“, sagen René Horstmann und Gerald Mayer von der Stilmanufaktur Silverleafs, die die großartige Inszenierung in die Schlossräume zaubert. „Neben historischem Spielzeug, den Hitjepuppen und anderen klassischen Elementen, haben wir in diesem Jahr noch mehr Bäume, die eine Geschichte erzählen“, so Horstmann weiter. Aufmerksame Betrachter finden zum Beispiel die Geschichten des gestiefelten Katers und „Die Schöne und das Biest“. Aber neben historischen Elementen und märchenhaften Erzählungen werden auch aktuelle Designtrends wie „Candy Christmas“ eine Rolle spielen, so die Designer.
„Wir verzichten sehr bewusst auf einen Weihnachtsmarkt, denn das Schloss, die Musik und das Licht machen die jahrhundealte Weihnachtstradition spürbar und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Waffeln und Glühwein gibt es natürlich auch bei uns und die helfen dabei sicherlich auch ein bisschen“, von Schöning.
Die Highlights des zweiten Wintermärchens
Lichtshow im Innenhof
Ab 16:30 Uhr verwandelt sich die Mauern des Schlosses in gigantische Leinwände und bilden den Rahmen für die Lichtshow. Die mit Musik untermalte Show wird stündlich wiederholt.
Beleuchtete Stelzenläufer (bis 18. Dezember)
Ab 17 Uhr präsentieren fantasievoll beleuchtete Stelzenläufer als weihnachtliche Charaktere ihre liebevoll inszenierte Choreografie
Für die kleinen Besucher
Für Kinder steht im Schlosshof nicht nur ein nostalgisches Karussell bereit, auch die Märchenfiguren, die als Walking-Acts unterwegs sind, bringen Kinderaugen zum Leuchten. Zu bestimmten Zeiten finden im Salon des Königs zudem kurze Märchenlesungen statt.
Die Kulinarischen Highlights zu Weihnachtszeit
Gebrannte Mandeln, Glühwein und der vor Ort gebackenen Baumkuchen der Konditorei Kreipe sorgen für den perfekten Weihnachtsduft im Schlosshof. Im Café Maries finden Sie zudem eine kleine, auf die Weihnachtszeit abgestimmte Karte.
Kulinarisches Highlight sind die 3 Gänge Adventsmenüs des Themenrestaurants HofGenuss, die bis zum 18. Dezember im Programm sind. Interessierte müssen sich jedoch beeilen, da einige Termine bereits ausverkauft sind.
Weihnachtsgeschenke im Schloss Shop
Der Schloss Shop, der schon längst mehr ist als ein Souvenirladen, lädt mit einem weihnachtlichen Sortiment zum Bummeln ein. Hier finden Interessierte neben ausgesuchten Dekoartikeln garantiert auch das ein oder andere Geschenk für die Familie oder Freunde.
WINTERMÄRCHEN auf Schloss Marienburg
- 25. November bis 18. Dezember 2022 Freitag, 14 bis 20 Uhr Samstag und Sonntag, 11 bis 20 Uhr 19. bis 25. Dezember geschlossen.
- 26. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023 (Ohne Stelzenläufer) täglich, 11 bis 18 Uhr 31. Dezember geschlossen
- Preise Erwachsene 15 € Kinder (6 – 17 Jahre) 10 € Familien (2 Erwachsene, bis zu 3 Kinder) 45€
Alle Informationen finden Sie unter www.schloss-marienburg.de
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenBildquellen:
- Wintermärchen auf der Marienburg: Marienburg - Foto: © Johannes Pietsch
- Illuminierte Marienburg: Marienburg - Foto: © Johannes Pietsch