Am Donnerstag erreichte das Sturmtief Zoltan die Region Hannover und brachte orkanartige Böen sowie anhaltenden Regen mit sich. Bis zum Freitagvormittag musste die Feuerwehr Hannover zu 21 Einsätzen in der Landeshauptstadt ausrücken, während die Leitstelle der Feuerwehr zusätzlich 91 Einsätze für Feuerwehren in der gesamten Region Hannover koordinierte.
Notrufe gingen am Donnerstagnachmittag vermehrt ein, in denen Schäden durch den starken Wind und Wassereinbrüche gemeldet wurden. Hauptsächlich waren Straßen und Gehwege durch umgestürzte Bäume oder große Äste blockiert, was den Verkehr beeinträchtigte. Im Stadtteil Kirchrode wurden zwei geparkte Fahrzeuge und ein Mehrfamilienhaus durch umgestürzte Bäume beschädigt. Feuerwehrleute entfernten die Hindernisse unter Einsatz von Motorsägen. Aufgrund heftiger Windstöße bestand die Gefahr, dass lose Gebäudeteile oder Werbebanner auf öffentliche Bereiche stürzen könnten, weshalb diese gesichert werden mussten. Einsatzkräfte beseitigten Wasser, das in Kellerräume eingedrungen war, mithilfe spezieller Pumpen und Sauggeräte. Glücklicherweise wurden im Rahmen dieser Einsätze keine Personen verletzt.
Die Feuerwehr Hannover verzeichnete zwischen dem 21.12.2023, 07:00 Uhr, und dem 22.12.2023, 10:30 Uhr, insgesamt 21 Einsätze aufgrund des Sturms. Die Regionsleitstelle koordinierte in diesem Zeitraum 112 Feuerwehreinsätze in der gesamten Region Hannover.
Aktuell wird die Entwicklung der Hochwasserpegel kontinuierlich überwacht, und die Feuerwehr führt wiederkehrende Kontrollfahrten in gefährdeten Überschwemmungsbereichen durch.
Bildquellen:
- Feuerwehr Nachrichten: www.hannover-entdecken.de