Die Bauverwaltung stellt am 31. Mai 1994 ihr Verkehrskonzept Innenstadt vor, das unter anderem den Abriss der Aegi Hochstraße vorsah. Realisiert werden sollten die Pläne bis zum Jahre 2000 und etwa 53 Millionen DM kosten.
Die geplanten Vorhaben
- Aegi-Umbau mit Abriß der Hochstraße
- Ausbau eines oberirdischen Weges von der Oststadt über den Raschplatz zum Ernst-August-Platz
- Umbau der Calenberger Straße
Geschichte der Aegi Hochstraße
Die zweispurige Stahlhochstraße hatte eine Länge von rund 617 Metern. Anfangs überbrückte die Hochstraße die Baugrube, die auf dem Aegidientorplatz infolge des in den 1960er Jahren begonnenen unterirdischen Stadtbahn-Baus entstanden war. Die Freigabe für den Verkehr erfolgte am 1. November 1968. Mit etwa 33.000 Fahrzeugen in 24 Stunden war die Brücke ein verkehrsmäßig stark belasteter Teil des Innenstadtrings. Ursprünglich war sie als Provisorium geplant und sollte nach zehn Jahren wieder abgebaut werden. Aufgrund von Glatteisbildung kam es im Winter regelmäßig zu Sperrungen. Zunehmende Korrosionsschäden sorgten schließlich dafür das die Brücke am 17. und 18. Oktober 1998 abgerissen wurde. Zuletzt war sie nur noch für Pkw bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zugelassen und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h begrenzt.
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Das Tragwerk bestand aus 78 Hauptträgern, die auf Zwischenstützen aus Stahl lagen und auf Stahlbeton-Einzelfundamenten gegründet waren. Die Konstruktion hatte ein Gewicht von etwa 1200 Tonnen. Hersteller der Ganzstahl-Schnellbrücke vom Typ Rheinhausen war die Firma Fried. Krupp Maschinen- und Stahlbau Rheinhausen. Die Brücke aus standardisierten Einzelteilen wurde an fünf Wochenenden im Herbst 1968 montiert. Die Baukosten betrugen etwa 2,4 Mio. DM.
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Mehr InformationenBildquellen:
- Aegi-Hochstraße 1967: Von Rolf Kohrs (1935-2009) - <span class="int-own-work" lang="de">Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 3.0, Link
- Autofreier Aegi: www.hannover-entdecken.de
- Kalenderblatt: www.hannover-entdecken.de