Verkehrsinformationen

ÜSTRA Personalsituation entspannt sich, regulärer Busfahrplan wieder möglich

Für den Busbereich der ÜSTRA Hannover gilt ab Dienstag, 1. April 2025, wieder der reguläre Fahrplan.

Der reguläre Busfahrplan löst den angepassten Fahrplan ab, der seit Ende August 2024 gültig war. Die Fahrpläne sind bereits zum 1. April in allen digitalen Fahrtauskünften, beispielsweise in der ÜSTRA App und auf uestra.de, abrufbar. An den Haltestellen werden die Fahrpläne bis spätestens Donnerstag, 3. April 2025, aktualisiert. Für weitere Rückfragen steht den Fahrgästen zudem das ÜSTRA Servicecenter vor Ort in der Karmarschstraße 30/32, in 30159 Hannover, zur Verfügung. Die Kontaktaufnahme per E-Mail (info@uestra.de) oder telefonisch (0511 1668-0) ist ebenfalls möglich.

Angepasster Fahrplan hat seinen Zweck erfüllt

Seit dem 26. August 2024 fuhren die ÜSTRA Busse nach einem angepassten Fahrplan. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf die angespannte Personalsituation im Stadtbusbereich. Neben dem allgemeinen Fachkräftemangel waren die Fahrerinnen und Fahrer seit mehreren Jahren extremen Zusatzbelastungen ausgesetzt. Nach der Corona-Pandemie sorgten der Brand und der anschließende Auf- und Umbau auf dem Busbetriebshof Mittelfeld sowie der damit verbundene Umzug auf einen Ersatzbetriebshof für erschwerte Arbeitsbedingungen im Busbereich. Bei vielen Fahrerinnen und Fahrern hatten sich Überstunden angehäuft, die abgebaut werden mussten. Diese angespannte Personallage wurde durch einen zeitweise erhöhten Krankenstand zusätzlich belastet. 

Um die notwendigen Personalbedarfe zu decken, liefen sowohl das Recruiting als auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer bei der ÜSTRA auf Hochtouren. Die Lehrkurse in der internen Busfahrschule waren voll ausgelastet. Die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer dauert mindestens sechs Monate. Demzufolge wurde die Laufzeit für den angepassten Fahrplan in enger Absprache mit der Region Hannover als Aufgabenträgerin bewusst gewählt. Die Anpassung war ein notwendiger Schritt, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Verkehrsangebots zu gewährleisten. Indem die Anzahl der Fahrten angepasst wurde, konnten die verfügbaren Ressourcen effektiver genutzt werden, um einen stabilen Fahrplan anzubieten. 

Die Entscheidung der Fahrplananpassung basierte auf einer detaillierten Analyse in Relation zur Taktung auf den betroffenen Linien. Dadurch wurden die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich gehalten. Durch die geplante Anpassung entfielen etwa 5% der Gesamtfahrten, die alle ab dem 1. April 2025 wieder aufgenommen werden. Die Fahrplananpassung verteilte sich auf die taktstarken Linien 100, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 128, 134, 137, 200, 373 und 800. Die weiteren rund 30 Linien der ÜSTRA waren nicht betroffen und fuhren den regulären Fahrplan.