Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wasserstadt Limmer

Weitere Informationen gibt es auf der Seite über die Wasserstadt Limmer.

Schornstein der Conti in Limmer

Wasserstadt Limmer: aktueller Planungsstand

Nachhaltige Quartiersentwicklung: vom Industriegebiet zum urbanen Stadtquartier Trotz der aktuellen globalen Situation mit ihren Auswirkungen auf die Bauwirtschaft, vor allem im Hinblick auf die Preisentwicklung, auf Lieferketten und Rohstoffverfügbarkeit werden die Planungen für den zweiten Bauabschnitt der Wasserstadt Limmer zielgerichtet fortgesetzt. „Ungeachtet der schwierigen Gesamtlage besteht weiterhin ein großer Bedarf an zusätzlichem und bezahlbarem Wohnraum in unserer Stadt, auf den wir uns vorbereiten müssen.“, betont Stadtbaurat Thomas Vielhaber. Für den 23 Hektar großen und bisher unbeplanten Bereich der ehemaligen Industrieflächen der Wasserstadt Limmer wurde Anfang 2022 in einem Gutachterverfahren ein städtebaulicher Entwurf erarbeitet, der sowohl bei der Fachjury als auch in der Bürger*innenversammlung überwältigende Zustimmung erhielt. Der Entwurf der Büros Monadnock (Architekturbüro aus Rotterdam), chora blau (Freiraumplanungsbüro aus Hannover) und Planersocietät (Verkehrsplanungsbüro aus Dortmund) wird derzeit zum Funktionsplan weiterentwickelt. „Das Ergebnis des Gutachterverfahrens spiegelt den hohen Anspruch aller Beteiligten an nachhaltige Stadtentwicklung und Stadtgestaltung wider. Dabei setzt es klar auf urban gemischte Quartiere im menschlichen Maßstab, was das Gebiet zu einer wertvollen Stadterweiterungsfläche werden lässt.“, so Vielhaber weiter. Der aktuelle Plan berücksichtigt die Vorgaben der …

IGS-Linden

IGS Linden – Älteste integrierte Gesamtschule in Hannover

Die IGS Linden war eine der sieben Versuchsschulen in Niedersachsen und damit die älteste integrierte Gesamtschule in Hannover. Die Schule hatte bereits seit Beginn zu wenig Unterrichtsräume. Das Schuljahr 1972/73 startete mit 720 Schülerinnen und Schülern in 24 Klassen. In den darauf folgenden Jahren stieg die Schülerzahl auf 920. Die Raumnot wurde so groß das die Integrierte Gesamtschule Linden in das neue Schulgebäude am Mühlenberg verlegt wurde. Für viele Schülerinnen und Schüler aus Linden eine Zeit im Exil. Im Mai 1977 kehrte die IGS Linden, jetzt schon auf 1440 Schülerinnen und Schüler angewachsen, in den neu ausgebauten Lindener Schulkomplex zurück. Später kamen noch das Gebäude der ehemaligen Humboldtschule in der Beethovenstraße und der Ihmeschule in der Badenstedter Straße hinzu. Standorte der IGS Linden Sekundarstufe 1 Am Lindener Berge 11 30449 Hannover Sekundarstufe 1I Beethovenstraße 5 30449 Hannover Webseite der Schule Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und …

Contigelände

Gestaltung Grünzug Uferpark in der Wasserstadt Limmer: Stadt tritt mit Bezirksrat in Austausch

Das Niedersächsische Innenministerium hat jetzt über die Zuständigkeit für die Gestaltung der Neuanlage des Uferparks im zukünftigen Wohnquartier Wasserstadt entschieden. Die Zuständigkeit zur Ausgestaltung wurde dem Stadtbezirksrat zugesprochen, dieser hatte im Februar in Person von Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube um die Prüfung gebeten. In der Entscheidung des Ministeriums wird deutlich gemacht, dass sich der Stadtbezirksrat an den finanziellen Möglichkeiten und den rechtlichen Rahmenbedingungen, wie dem Bebauungsplan, orientieren muss, grundsätzlich aber das Letztentscheidungsrecht hinsichtlich der Ausgestaltung hat. Die Stadtverwaltung hatte darin zunächst ein sogenanntes Geschäft der laufenden Verwaltung und damit eine eigene Zuständigkeit gesehen. Sie hatte insofern dem Beschluss des Bezirksrates zwar in weiten Teilen, aber nicht vollumfänglich folgen wollen. Bereits vor diesem finalen Entscheid seitens der Kommunalaufsicht ist die Stadtverwaltung mit dem Stadtbezirksrat in einen konstruktiven Austausch eingetreten. Ziel ist es nun, in einem transparenten Verfahren eine einvernehmliche, akzeptierte und umsetzbare Lösung zu finalisieren. Das bedeutet auch, dass bereits geschaffene Wege und Einrichtungen im Bereich des Uferparks vollständig an die dann abgestimmten Planungen anzupassen sind. Gespräche dazu wurden bereits aufgenommen.

Brücke über den Leineabstiegskanal an der Wasserstadt Limmer

Wasserstadt Limmer: Jury kürt Siegerentwürfe für den zweiten Bauabschnitt

Wie soll der bisher unbebaute Teil des ehemaligen Continental-Geländes, der den zweiten Bauabschnitt der Wasserstadt Limmer aufnehmen wird, in Zukunft aussehen? Nach intensiver, mehrstündiger Beratung hat eine hochqualifiziert besetzte Expert*innenjury unter Leitung des Kölner Architekten Kaspar Kraemer heute (7. Februar) ihre Wertung zu den drei eingereichten Entwürfen für das städtebauliche und freiraumplanerische Konzept des geplanten neuen Quartiers verfasst. Für die weitere Beauftragung ausgewählt wurde für den Bereich nördlich der Wunstorfer Straße der Vorschlag des Planungsteams bestehend aus Monadnock aus Rotterdam, Planersocietät aus Dortmund und chora blau aus Hannover. Für den südlichen Teil überzeugte das Team bestehend aus UP+ aus Hannover, BurtonHamfelt aus Amsterdam, SHP aus Hannover und LOLA landscape architects aus Rotterdam. Einbezogen in die Entscheidung wurden neben fachlichen Belangen besonders auch die vielen Anregungen und Hinweise aus der öffentlichen Vorstellung der Entwürfe am vergangenen Donnerstag. Der Entwurf von Monadnock, Planersocietät und chora blau überzeugt für den Bereich nördlich der Wunstorfer Straße durch vier identitätsstiftende Platzräume als Rückgrat des Entwurfs gemeinsam mit einer verbindenden kammartigen städtebaulichen Struktur, die allerorts Bezüge zum Wasser herstellt. Für den …

Luftbild - Contiwerk Limmer

Stadt präsentiert Entwürfe zur Wasserstadt Limmer

Für den bisher nicht beplanten Teil der Wasserstadt Limmer erarbeiten Planungsbüros in einem konkurrierenden Verfahren zurzeit städtebauliche Entwürfe. Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) präsentiert diese Entwürfe auf zwei öffentlichen Veranstaltungen und stellt sie zur Diskussion. Zur ersten Veranstaltung am Freitag, 3. Dezember, 18 Uhr, lädt die Stadt in die Aula der Albert-Schweizer-Grundschule, Liepmannstraße 6, ein. Die Veranstaltung findet in hybrider Form statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Die finalen Entwürfe werden in der öffentlichen Endpräsentation am 3. Februar 2022 um 18 Uhr vorgestellt. Auf beiden Veranstaltungen besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Verfahrensbetreuer D&K drost consult GmbH und das Beteiligungsbüro TOLLERORT entwickeln & beteiligen Anmerkungen und Hinweise zu den Entwürfen an die Teams und die Jury weiterzugeben. Im Anschluss an die Endpräsentation wird ein Jurygremium, besetzt aus Fach- und Sachpreisrichter*innen, einen Entwurf küren, der in einem nächsten Beteiligungsschritt am „Runden Tisch“ zu einem Funktionsplan verdichtet werden soll. Der Funktionsplan wird als Grundlage für das weitere Bebauungsplanverfahren dienen. An dem städtebaulich-freiraumplanerischen Gutachterverfahren sind interdisziplinäre Teams beteiligt: Ein Team besteht aus den Büros gruppeomp, Hannover, ARGUS, …

Brücke über den Leineabstiegskanal an der Wasserstadt Limmer

Wasserstadt Limmer – Fertigstellung der ersten Gebäude des ersten Bauabschnitts

Auf dem Gelände der Wasserstadt Limmer schreiten die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt kontinuierlich voran. In Kürze werden die ersten Wohnungen von insgesamt 550 im ersten Bauabschnitt bezugsfertig sein und das zukünftige Wohnquartier nimmt zunehmend Form an. Für den zweiten Bauabschnitt werden in einem konkurrierenden Verfahren zurzeit städtebauliche Entwürfe erarbeitet, die im Weiteren in einem umfangreichen öffentlichen Beteiligungsverfahren zur Diskussion gestellt werden. Stadtbaurat Thomas Vielhaber und Günter Papenburg, Vorstandsvorsitzender der GP Günter Papenburg AG, haben heute (27. September) einen Überblick über den derzeitigen Stand der Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt (BA) sowie einen Ausblick zu kommenden Maßnahmen gegeben. „Die Wasserstadt Limmer ist das größte innenstadtnahe Bauprojekt Hannovers und somit ein bedeutender Schritt Richtung Zukunft. Wir schaffen dringend benötigten Wohnraum in einem gut durchmischten, lebendigen Quartier mit hoher Lebensqualität. Ich freue mich, dass die Wasserstadt nun bereits erste Formen annimmt und Leben in die Gebäude einkehrt“, so Stadtbaurat Thomas Vielhaber. Günter Papenburg pflichtete ihm bei und sprach von „einem weiteren Meilenstein in der Geschichte der Wasserstadt Limmer“. „Ich beabsichtige die weitere Entwicklung der Wasserstadt Limmer mit anerkannten …

Conti Limmer - Wasserstadt

Offener Brief: Keine Erhöhung der Bebauungsdichte in der Wasserstadt-Limmer!

Vertrauensgrundlage wiederherstellen – unangemessenes Planungsverhalten stoppen Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Onay, im aktuellen Beteiligungsverfahren zur Wasserstadt Limmer müssen wir leider feststellen, dass sich wenig am Umgang der Verwaltung mit engagierten Bürger*innen geändert hat, wie wir es Ihnen bereits am 25.09.2019 bei einer Veranstaltung in der Marktkirche zusammen mit 10 anderen hannoverschen Initiativen geschildert haben. Nach wie vor scheint es ein Leitmotiv zu sein, Bürgerbeteiligung so zu organisieren, dass Bürger*innen möglichst wenig Einfluss gewinnen und sie sozusagen zur einflusslosen Show verkommt. Zu Terminen wird nur kurzfristig eingeladen, Informationen werden nicht oder sehr spät zur Verfügung gestellt und auf öffentlichen Veranstaltungen wird anders berichtet, als die Verwaltung tatsächlich handelt. Der jüngste Fall gibt uns nun leider Anlass, uns mit einem öffentlichen Brief an Sie zu wenden: Am 15.06.2021 fiel uns bei einer Präsentation der Aufgabenstellung für die Planungsteams zum 2. Bauabschnitt der Wasserstadt auf, dass die Verwaltung zusammen mit dem Investor plant, die Maximalzahl an Wohneinheiten nach dem gültigen Ratsbeschluss deutlich zu überschreiten. Auf Nachfrage wurde uns bei einem Gespräch in der Bauverwaltung im Beisein des Dezernenten …

Kronsrode Bauschild

Steigen die Mietpreise in Hannover weiter?

In den letzten Jahren sind die Mieten in allen Ballungsräumen in Deutschland zum Teil kräftig gestiegen. Die offiziellen Mietspiegel geben dies nicht so drastisch wieder. Denn dort werden die Preise für alle Mietobjekte erfasst. In 2019 lagen die Preise für die Quadartmetermiete im Mietspiegel noch bei 4,90 – 14,00 € je Quadratmeter. Sucht man allerdings eine neue Wohnung stellt sich der Immobilienmarkt ganz anders da. Bei Neuvermietungen werden gerne die Mieten gleich mal um viele Prozentpunkte angehoben. Daher sind die Mietpreise auf dem freien Wohnungsmarkt eher im oberen Bereich des aktuellen Mietspiegels oder auch noch deutlich darüber zu finden. Es ist daher ratsam eine realistischere Einschätzung des Mietspiegel Hannover zu betrachten. Gerade in den angesagten Vierteln der Großstädte wie in Hannover zum Beispiel Linden, List oder auch die Nordstadt sind kaum günstige Wohnungen auf dem Markt zu finden. Galt Linden vor 10 Jahren noch als eher schmuddeliges Arbeiterviertel, ist es heute chic dort zu wohnen. Dementsprechend haben sich die Mieten entwickelt und vertreiben immer wieder alteingesessene Bewohner die sich dieser Preisspirale hilflos gegenüber sehen. Die …

Continental Hannover

Continental Limmer

Riesige Produktionshallen, Graffiti ohne Ende und Löcher im Boden: Das war das verlassene Continental Werk im Stadtteil Limmer. Lange wurde es sich selbst überlassen, doch nun geht die 1. Bauphase für die zukünftige Wasserstadt Limmer los. Auf der anderen Seite des Leineabstiegskanals in Richtung Herrenhausen lädt in den Sommermonaten das Volksbad Limmer zum baden ein. Die bestehenden alten Gebäude sind heute nur noch eine Ruine, die kein bisschen mehr an die glorreiche Zeit erinnern. Hier wurden Gummigemische von der „Hannoverschen Gummiwerke Excelsior“ hergestellt. Als Continental existiert die Firma noch heute und ist erfolgreich am Markt. Der ehemalige Schornstein auf dem Gelände steht unter Denkmalschutz und wurde 2016 im Rahmen eines Kunstprojektes zur riesigen Sonnenuhr umfunktioniert. Ob die ehemaligen Gebäude erhalten beleiben ist immer noch nicht abschließend geklärt. Sie müssen auf Schadstoffe geprüft und eventuell aufwändig saniert werden. Routen der Industriekultur: Continental Limmer Das Gelände des ehemaligen Contiwerks Limmer ist Punkt 9 des Stadttour „Linden, Leine, Limmer“ die zu Fuß, mit dem Rad oder per Bahn entlang der Leine führt (Karte Download). Die Tour beginnt an …

Conti Limmer

Conti Limmer

Das Areal der geplanten Wasserstadt Limmer liegt zwischen dem Stichkanal Hannover-Linden und dem Verbindungskanal zur Leine. Es ist ein früheres Betriebsgelände der gummiverarbeitenden Industrie. Darauf nahm 1899 die Hannoversche Gummikamm AG die Produktion auf, die sich 1912 in Hannoversche Gummiwerke Excelsior umbenannte. Hergestellt wurden vor allem technische Gummiartikel und Reifen. In der Blütezeit des Unternehmens hatte das Werk bis zu 6000 Beschäftigte (1922); 1939 waren es noch 4.100 Mitarbeiter. 1928 ging der Betrieb an die Continental AG über. Während des Zweiten Weltkriegs bestand auf dem Betriebsgelände ein Barackenlager für Zwangsarbeiter mit zehn Wohnbaracken für 1.220 Personen, außerdem mit dem KZ-Außenlager Hannover-Limmer ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme mit 266 weiblichen Häftlingen aus dem KZ Ravensbrück und gegen Kriegsende mit zusätzlich rund 500 weiblichen polnischen Häftlingen. Nach dem Krieg setzte die Continental AG die Produktion auf dem als Werk Limmer bezeichneten Betriebsgelände bis zu seiner Schließung im Jahr 1999 fort. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstadt_Limmer