Alle Artikel mit dem Schlagwort: Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Hannover ist eine zentrale Einrichtung zur Sicherung und Erforschung der historischen Dokumente der Stadt Hannover.

Eingang zum Stadtarchiv

Eingang zum Stadtarchiv

Es bewahrt wertvolle Unterlagen, wie Urkunden, Akten, Karten und Fotografien, die die Entwicklung der Stadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart dokumentieren. Das Archiv ist eine wichtige Anlaufstelle für Historiker, Studierende und Bürger, die sich für die Geschichte Hannovers interessieren. Neben der Archivierung bietet das Stadtarchiv Hannover auch regelmäßige Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen an, um die historische Bedeutung der gesammelten Dokumente einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Stadtarchiv Hannover
Am Bokemahle 14, 30171 Hannover

Stadtarchiv Hannover

Hannover als historische Hansestadt – Stadtarchiv Hannover erforscht Hanse-Geschichte

Hannover war eine Hansestadt. Über Jahrhunderte agierte die Stadt in einem weitgespannten Städtenetzwerk mit Handelskontakten bis nach Russland, England und Skandinavien. Hannover gehörte nicht zur „ersten Liga“ der Hansestädte wie Lübeck, Hamburg, Bremen, Magdeburg oder Braunschweig. Gleichwohl handelte Hannover im Konzert der anderen Städte aktiv in der Städtehanse und in den regionalen Städtebünden. Diesen Handelsverbindungen verdankte Hannover einen guten Teil seines Wohlstandes und seiner jahrhundertelangen weitgehenden politischen Bewegungsfreiheit als städtisches Gemeinwesen. Die Bedeutung der hansischen Handelskontakte für die Stadtgeschichte ist bislang unterschätzt worden, Hannovers Rolle in der Hanse nahezu unerforscht geblieben. Die im Stadtarchiv vorhandenen Quellen sind bisher nur unzureichend erschlossen und warten auf interessierte und innovative ForscherInnen. Um die historische Forschung voranzubringen, wird das Stadtarchiv einen wesentlichen Teil seiner Unterlagen zur Hanse in diesem Jahr erschließen und damit der Öffentlichkeit zugänglich machen. Erste Forschungsergebnisse zur hannoverschen Hanse-Geschichte sollen 2019 vorgestellt werden. Unterstützung bei der Identifizierung weiterer Quellen zur Hanse-Geschichte Hannovers hat die Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums am Europäischen Hansemuseum in Lübeck signalisiert. In der Dauerausstellung des 2015 eröffneten Europäischen …

Niedersachsenstadion (HDI Arena)

Stadt und Sport in historischer Perspektive

Öffentliche Tagung des Stadtarchivs Hannover und des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte e. V. in Hannover (NISH): Anmeldungen noch bis zum 1. November „Stadt und Sport in historischer Perspektive“ lautet der Titel einer national und international besetzten Tagung, zu der das Stadtarchiv Hannover und das Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte e. V. in Hannover (NISH) einladen. ReferentInnen von Universitäten aus Hannover, Berlin, Magdeburg, Potsdam, Hildesheim und Köln, aber auch aus Nottingham und Szczecin beleuchten vergleichend, wie sich der Sport in verschiedenen Städten inner- und außerhalb Deutschlands im 20. Jahrhundert entwickelt hat und welche Rolle dabei die kommunalen Verwaltungen gespielt haben. Die Tagung dauert von Freitag (10. November) 14 Uhr bis Sonnabend (11. November) 13 Uhr. Neben den spannenden Vorträgen diskutieren am Freitag (10. November) um 18 Uhr Oberbürgermeister Stefan Schostok, Wolf-Dietmar Kohlstedt, Stadtsportbund Hannover, Norbert Engelhardt, Landessportbund Niedersachsen, Björn Bremer, Geschäftsführer Hannover 96, und Stefanie Eichel, eichels event, über die gegenwärtigen Bezüge zwischen Stadt und Sport in Hannover. Für die Moderation zeichnet Christoph Dannowski, Neue Presse, verantwortlich. Alle Veranstaltungen finden im Mosaiksaal des Neuen Rathauses statt und sind …

Denkmal der Kings German Legion

Das Denkmal der Kings German Legion

Gips-Modelle zurück in Hannover im Historischen Museum Hannover Ausstellungsdauer: bis 31.05.2017 Historisches Museum Hannover Pferdestraße 6 30159 Hannover Öffnungszeiten Di 10:00 – 19:00 Uhr Mi-Fr 10:00 – 17:00 Uhr Sa 10:00 – 18:00 Uhr So 10:00 – 18:00 Uhr Feiertage 10:00 – 18:00 Uhr Mit der Französischen Revolution 1789 änderte sich die politische Lage in ganz Europa einschneidend. Es begann eine Phase militärischer Konflikte zwischen dem revolutionären Frankreich und den europäischen Staaten, die die alten Zustände wieder herstellen wollten. 1803 besetzten französische Truppen das Kurfürstentum Hannover. Napoleon erzwang die Auflösung des hannoverschen Heeres. Ein Teil der Offiziere und Soldaten flüchtete nach Großbritannien, das mit Hannover durch Personalunion verbunden war. König Georg III. ließ aus diesen Soldaten eine Truppe in englischem Sold aufstellen, die „Kings German Legion“. Einheiten der KGL waren beteiligt an der Besetzung Kopenhagens (1807), kämpften in Pommern und auf Sizilien. Besondere Bekanntheit erlangte die Teilnahme der KGL am Krieg gegen Napoleon in Spanien und Portugal. Sie nahm an der Befreiung Norddeutschlands 1813/14 teil und natürlich auch an der Schlacht von Waterloo 1815. Aus …

Vortrag über ein fast vergessenes Kapitel der Stadtgeschichte – die Hansestadt Hannover

Über die „Hansestadt Hannover – ein fast vergessenes Kapitel der Stadtgeschichte“ spricht Prof. Dr. Matthias Puhle, Beigeordneter der Stadt Magdeburg für Kultur, Schule und Sport, am Donnerstag (23. März) um 18 Uhr im Mosaiksaal des Neuen Rathauses. Der Eintritt zu dem Vortrag des Stadtarchivs Hannover ist frei. Zum Vortrag: Mehr als 300 Jahre hat Hannover städtische Interessenpolitik in der Hanse und in anderen Städtebünden des Mittelalters betrieben. Bisher galt das mittelalterliche Hannover im Vergleich zu seinen Nachbarstädten wie Hildesheim, Goslar oder Braunschweig als eher unbedeutend. Prof. Puhle beschäftigt sich in seinem Vortrag mit diesem Aspekt der Stadtgeschichte, mit dem sich Historiker bisher kaum befasst haben.

70-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft Hannover-Bristol wirft seine Schatten voraus

Auf 70 Jahre Städtepartnerschaft blicken Hannover und Bristol in diesem Jahr zurück. Diese lange, nur zwei Jahre nach Ende des Weltkriegs ins Leben gerufene und schon 1952 durch die Gründung der Hannover-Bristol-Gesellschaft in feste organisatorische Bahnen gelenkte Partnerschaft wird die niedersächsische Landeshauptstadt im November mit einer Ausstellung im Bürgersaal des Rathauses würdigen. Um die Ausstellung zusammenzustellen, recherchiert Dr. Christian Heppner, Stadtarchiv Hannover, nicht nur die archiveigenen Aktenbestände und die Erfahrungsberichte der Hannover-Bristol-Gesellschaft, sondern sucht auch für vier Wochen im Stadtarchiv Bristol unter dem speziellen „hannoverschen“ Blickwinkel nach geeigneten Objekten. Im Gegenzug wird voraussichtlich im November ein Kollege aus Bristol den Besuch erwidern. Die offiziellen Feierlichkeiten zur 70-jährigen Städtepartnerschaft Hannover-Bristol werden im Juni in Bristol und im August in Hannover begangen. Daneben ist im Mai eine Städtepartnerschaftskonferenz mit VertreterInnen von Städtepartnerschaften in ganz England zum gegenseitigen Austausch geplant und es stehen weitere Ausstellungen, Diavorträge ebenso auf dem Programm wie SchülerInnenaustausche und gegenseitige Besuche auf sportlicher und kultureller Ebene. CineastInnen kommen Ende November auf ihre Kosten: Dann widmet das Kommunale Kino Hannover Bristols berühmtesten Sohn Cary Grant …

70. Ausgabe der „Hannoverschen Geschichtsblätter“

Waterloo-Säule, Nachkriegsrektoren der Technischen Hochschule Hannover, Jazz und noch vieles mehr wird erörtert Das Stadtarchiv Hannover hat den 70. Band der „Hannoverschen Geschichtsblätter“ veröffentlicht. Der Band zum 775-jährigen Stadtjubiläum mit zahlreichen Abbildungen und Farbtafeln im Umfang von 350 Seiten ist im Wehrhahn Verlag erschienen und zum Preis von 22,80 Euro im Buchhandel und im Stadtarchiv Hannover, Am Bokemahle 14-16, erhältlich. Der Band beinhaltet unter anderem folgende Beiträge: „Die Privilegien Herzog Ottos des Kindes von 1241 für Hannover in der Urkundenkritik“ von Wolfgang Petke, „Zurück zu welfischer Größe? Das Stadtprivileg für Hannover und das Mächtespiel im Norden um die Mitte des 13. Jahrhunderts“ von Oliver Auge, „Der lange Weg zu einem Erinnerungsmal. Georg Friedrich Laves, August Kestner und die Waterloo-Säule in Hannover“ von Anne Viola Siebert, „Verdrängte Vergangenheit: Nachkriegsrektoren der Technischen Hochschule Hannover in der NS-Zeit“ von Michael Jung, „Industrialisierung in Hannover-Stöcken. Wie sich der Stadtteil seit der Ansiedlung des Volkswagenwerks entwickelte“ von Petra Spona und „Hannover, die heimliche Hauptstadt des Jazz“ von Vanessa Erstmann.

Vortrag in der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“ über die Knochenfunde am Marstall

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ findet am 24. Oktober (Montag) um 18 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag statt. Michael Heinrich Schormann M.A. und Friedrich Wilhelm Wulf M.A. referieren zum Thema „Knochen und (Schrift-)Quellen. Ein archivalischer Ausflug in Hannovers Mittelalter“. Zum Vortrag: Eine Zeitungsmeldung über Knochenfunde bei Bauarbeiten am Marstall rief 2015 den Archäologen auf den Plan. Unter Einbeziehung der anthropologischen Knochenuntersuchungen wird auf Grundlage von archäologischen und schriftlichen Quellen im Stadtarchiv erörtert, welche historischen Aussagen dazu möglich sind. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.

Vortrag in der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“ über das Strafrecht und die Strafverfolgung im 16. Jahrhundert

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ findet am 20. Oktober (Donnerstag) um 19 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag statt. Dr. Carola Piepenbring-Thomas spricht zum Thema „Dirik Hogemeiger schal Greinefellen dochter beschlappen hebben – dem Knechte 24 pnt unnd der Minsche – 24 pnt“. Zum Vortrag: Anhand des ältesten in Hannover überlieferten Brücheregisters des Stadtschreibers Johannes Halßbandt eröffnen sich spannende Einblicke in das Strafrecht und die Strafverfolgung des Rates in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Gattung des Brüche-, das heißt des Strafgeldregisters wird quellenkritisch vorgestellt, eingeordnet und in Bezug zur weiteren Überlieferung der Stadtverwaltung (Brief-, Sententien-, Recessbücher) gestellt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.

Stadtarchiv Hannover: Vortrag in der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ findet am 29. September (Donnerstag) um 19 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag statt. Dr. Rüdiger Kröger spricht zum Thema „Schreiber und Sprachentwicklung im Spiegel der hannoverschen Urkunden des 13. und 14. Jahrhunderts“. Zum Vortrag: Die Urkunden des 13. und 14. Jahrhunderts sind die wichtigsten Quellen für die Stadtgeschichte Hannovers in dieser Zeit. Aber nicht nur ihr Inhalt, sondern auch ihre innere und äußere Form erlauben vielfältige interessante Beobachtungen. So verrät der Vergleich der Handschrift etwas über die in Hannover tätigen Schreiber. Ferner dokumentieren sie in der differenzierten Verwendung lateinischer und deutscher Sprache den Prozess der Verschriftlichung des Niederdeutschen in Hannover. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.

Stadtarchiv erhält historische Unterlagen der Schokoladenfabrik Sprengel Hannover

Die Autorin Kristina Huttenlocher hatam 6. Mai 2016 historische Unterlagen zur Firmengeschichte der ehemaligen Schokoladenfabrik Sprengel in Hannover an die Leiterin des Stadtarchivs Hannover Dr. Cornelia Regin übergeben. Fast vier Jahrzehnte nach dem Verkauf der Firma Sprengel an die Stollwerck-Gruppe und der Aufgabe des Firmengeländes an der Schaufelder Straße in Hannover sind bis zu 150 Jahre alte Dokumente aus der Unternehmensgeschichte dieses Traditionsbetriebes nun öffentlich einsehbar. Darunter befinden sich Geschäftsbücher des Firmengründers Bernhard Sprengel mit Verzeichnissen seiner KundInnen, detaillierte Geschäftsberichte seines Sohnes August Sprengel aus den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg und Unterlagen über den Maschinenpark des Werks aus den 1920er Jahren. Ehemalige MitarbeiterInnen der Firma hatten die Unterlagen vor der Vernichtung gerettet und viele Jahre lang privat verwahrt. Als über eine Meldung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung bekannt wurde, dass Kristina Huttenlocher, Enkelin des Unternehmers Heinz Appel und Autorin einer Firmengeschichte über diesen traditionsreichen hannoverschen Feinkost-Hersteller, an einer Geschichte der Firma Sprengel arbeitet, meldeten sich die Sprengelaner und boten ihr die Dokumente an. Nach der Auswertung und kurz vor Erscheinen ihres Buches, das die Autorin Anfang Juni in Hannover …