Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kino im Sprengel

Das Kino im Sprengel, gelegen in Hannovers Nordstadt, ist ein alternatives und selbstverwaltetes Kino, das für seine vielfältige und unkonventionelle Programmauswahl bekannt ist.

Es wird von einem Kollektiv engagierter Film- und Kulturenthusiasten betrieben und bietet ein breites Spektrum an Filmvorführungen jenseits des Mainstreams. Das Programm umfasst Independent- und Dokumentarfilme, internationale Produktionen, Filmklassiker sowie thematische Filmreihen und Festivals. Mit besonderem Fokus auf gesellschaftlich relevante Themen und innovativen Filmprojekten schafft das Kino einen Raum für kritischen Dialog und kulturellen Austausch.

Darüber hinaus organisiert das Kino regelmäßig Veranstaltungen wie Diskussionen, Workshops und Kooperationen mit lokalen Künstlergruppen. Durch die nicht-kommerzielle Ausrichtung und das Engagement für kulturelle Vielfalt trägt das Kino maßgeblich zur alternativen Kulturszene Hannovers bei und ist ein wichtiger kultureller Treffpunkt in der Nordstadt.

Ein Überleben des Projektes KNHO ist derzeit nur gesichert durch mannigfaltige Kooperationen mit anderen Initiativen und kulturellen Gruppierungen in Hannover.

Kino im Sprengel
Klaus-Müller-Kilian-Weg 2, 30167 Hannover
www.kino-im-sprengel.de

Hola Utopia II

„Hola Utopia!“ und „Urban Nature“ Festival für Graffitikunst in Hannover

Urbane Kunstwoche Hannover bringt vom 19. bis 25. August 2024 Farbe in die Stadt Vom 19. bis 25. August 2024 entstehen in Hannover bunte Wandfassaden bei der Urbanen Kunstwoche, die mit dem „Hola Utopia!“ Festival (19. bis 23. August) beginnt und nahtlos in das nicht kommerziellen „Urban Nature“-Festival (22. bis 25. August) übergeht. „Hola Utopia!“ Festival Zum fünften Mal wird Hannover dank des Hola Utopia! Street Art Festivals in eine riesige Open-Air-Galerie verwandelt. Vom 19. bis 25. August werden renommierte Künstler:innen die Stadt mit farbenfrohen Murals verschönern. Bereits einen Monat später nimmt das Festival Kurs auf Braunschweig und erweitert seine Reichweite. Die Hola Utopia! Open Street Art Gallery bietet zudem regionalen Künstler:innen eine ständige Plattform, um aktiv an der Stadtgestaltung mitzuwirken. Seit fünf Jahren ist das Hola Utopia! Street Art Festival ein fester Bestandteil der kulturellen Szene Hannovers und bringt die urbane Gemeinschaft durch Kunst zusammen. Vom 19. bis zum 25. August 2024 sollen erneut Kunstwerke von renommierten Künstler:innen verschiedene Fassaden der Landeshauptstadt schmücken und so zur visuellen Bereicherung des öffentlichen Raums beitragen. „Wir sind …

Ihmehall

Graffiti-Festival „Urban Nature“ startet zum sechsten Mal in Hannover durch

Das „Urban Nature“ Festival für Graffitikunst vom 17. bis 20. August an verschiedenen Orten in Hannover vernetzt Akteur*innen und bringt die hannoversche Szene mit internationalen Künstler*innen und Besucher*innen zusammen. Das Programm bei der 6. Ausgabe geht von Sommerkino im Sprengel am 17. August über die Vernissage am 18. August von Künstler ISS.UE in der Galerie Brutal, die große Jam am Samstag, 19. August, mit Style-Battle und Kid’s Corner, bis hin zum KunstKiosk am 20. August im Chez Heinz, wo Werke der teilnehmenden Künstler*innen erworben werden können. Wie in jedem Jahr sind wieder Künstler*innen aus den Partnerstädten dabei, in diesem Jahr kommen Inkie aus Bristol sowie Fraen und Pat23 aus Leipzig. Das nicht kommerzielle Festival wurde mit der Eröffnung der Ihmehall 2018 vom Graffitinetz Hannover zum ersten Mal entwickelt und veranstaltet. Seitdem findest es jährlich als Kooperationsveranstaltung mit dem Kulturbüro statt. Es ist Teil des Kulturentwicklungsplans (KEP) 2030 der Landeshauptstadt Hannover. Programm Graffiti-Festival „Urban Nature“ 17. August 2023 Auftakt Film „Blaues Licht“ von Rocco und seinen Brüdern im Kino im Sprengel, Eintritt: 5 Euro plus Spende …

Film Sebastian

Open Air-Kino: Sebastian springt über Geländer

Sebastian wächst in Hannover auf. Als Sohn einer alleinerziehenden Mutter lernt er schon früh, selbstständig und auf sich allein gestellt zu sein. Als Teenager verliebt er sich in Betty und durch sie lernt er ein anderes Familienkonstrukt kennen, das ihm sehr gefällt. Aber schon bald entstehen Spannungen zwischen ihm und den beiden Welten, die ihn umgeben. Durch drei Lebensabschnitte folgt der Film einem jungen Menschen auf dem Weg zu sich selbst. Mit Filmauftritten von Matthias Max Herrmann und Henning Hartmann (u.a. Arbeit am Schauspiel Hannover). Stadtteilzentrum Nordstadt – Bürgerschule Klaus-Müller-Kilian-Weg 2, 30167 Hannover SA, 09.07. ab 21.30 Uhr Eintritt frei – Spenden von 3-5 Euro erwünscht. In Kooperation mit dem Kino im Sprengel. www.stadtteil-zentrum-nordstadt.de

Feinkost Lampe - Feinkost Segen in der Martinskirche

Kulturförderung: 1,9 Millionen Euro für Projekte und Einrichtungen

Förderprogramme 2022 bis 2024 – Region unterstützt Kunst- und Kulturvorhaben Abgesagte Konzerte, halbvolle Theater und Chorproben nur online – Kultur hat es in Pandemiezeiten nicht leicht. Umso wichtiger ist eine verlässliche Unterstützung für Einrichtungen, Vorhaben und Projekte, die das kulturelle Leben prägen und mit Inhalten füllen. Die Region Hannover fördert in diesem Jahr und den kommenden Jahren zahlreiche Kunst- und Kulturvorhaben von Projektträgern und Vereinen in den regionsangehörigen Kommunen. In Summe sind dafür knapp zwei Millionen Euro im Fördertopf, zum Teil aus regionseigenen Mitteln, zum Teil aus Mitteln des Landes Niedersachsen. „Die regionale Kulturszene kämpft mit allen kreativen Mitteln, um den Menschen auch in Krisenzeiten sinnstiftende Momente zu bescheren“ so Stefani Schulz, Leiterin des Teams Kultur der Region Hannover. „Dieses Engagement verdient und braucht jede finanzielle Unterstützung, die es bekommen kann – auch um das Überleben von Kulturschaffenden und Kultureinrichtungen zu sichern.“ Insgesamt 46 Projekte in den Sparten Theater, Literatur, Bildende Kunst, Musik und Soziokultur erhalten 2022 finanzielle Unterstützung. Rund 338.000 Euro vergibt die Region Hannover in diesem Jahr für die Projektförderung, davon kommen 263.000 …

Sprengel für alle

Sprengel für alle

Buchvorstellung und Lesung mit Ute Wieners. Die Geschichte der Sprengel-Besetzung aus der Sicht einer Aktivistin: 30 Jahre nach der Fabrikbesetzung stellt Ute Wieners („Zum Glück gab es Punk“) ihr zweites Buch vor. Im Sommer 1987 besetzen junge Leute Gebäude der ehemaligen Schokoladenfabrik Sprengel in der Nordstadt von Hannover. Das Gelände wird zum Magneten für Menschen und Initiativen mit den unterschiedlichsten Motiven. Auch Bürger*innen aus dem Stadtteil unterstützen die Besetzer*innen. Bald heißt es: „Sprengel für alle“. Denn alle sind willkommen. Der gemeinsame Kampf über die üblichen gesellschaftlichen Schranken hinweg ist die Stärke der Besetzer*innen und gleichzeitig ihre größte Herausforderung. Sie gehen ungewöhnliche Kooperationen ein, hecken grandiose Pläne und Aktionen aus und versuchen sich in improvisierten Baumaßnahmen. Doch wenn es gerade keine Konflikte mit Stadt, Staat, Polizei und Nazis gibt, werden die Ressentiments untereinander zum Hauptinhalt. Mackertum und Sexismus, Drohungen und Angst bestimmen mehr und mehr den Alltag. Zudem steht das Sprengelgelände im Zentrum der Chaostage 1995, die international Schlagzeilen machen. Schließlich eskaliert der Konflikt zwischen zwei verfeindeten Gruppen, den Punkern und den Autonomen. „Sprengel für alle“ …

Senza chiedere permesso

Senza chiedere permesso – Ohne um Erlaubnis zu fragen

Dokumentarfilm mit versteckter Kamera über die Arbeitskäpfe bei Fiat von 1969 – 1980 Der junge Bäcker Pietro Perotti zieht aus dem Hinterland nach Turin und beginnt bei Fiat zu arbeiten und politisch aktiv zu werden. Er kauft sich eine Super-8-Kamera, die er in die Fabrik schmuggelt, um den Arbeitsalltag in Bild und Ton festzuhalten. Er produziert Dokumente der Demonstrationen, Streikposten und der großen Versammlungen. In der Produktion von Manifesten, Zeitungen, großen Gummifiguren der Fiatchefs und Entscheidungsträger und später Sprüchen und Zeichnungen auf den Klos der Fabrik gab er den Kämpfen auch einen kreativen, künstlerischen Beitrag. Die Filmaufnahmen konnte er zum Teil erst Jahre später sichten, da er zunächst keine Abspielmöglichkeit hatte. Im Film sind diese einzigartigen Aufnahmen zu sehen und zu hören. 1985 beschließt Pietro, zu kündigen und das sinkende Schiff zu verlassen. Bei Fiat in Turin begann die industrielle Fließbandproduktion in Italien. Heute wird dort nur noch alle paar Tage gearbeitet. Die Fiat-Werke waren der Ort der wohl heftigsten und langanhaltesten Arbeitskämpfe in Westeuropa. Der Film gibt die Stimmung der bewegten Jahre von 1969 …