Alle Artikel mit dem Schlagwort: Eilenriede

Weitere Informationen gibt es auf der Seite über die Eilenriede Hannover.

Blühfläche für Insekten

Für mehr Artenvielfalt: Stadt legt zwei neue Blühflächen für Insekten an

Am Rande der Liegewiesen Pinxtenloch und Bruchweg in der nördlichen Eilenriede sollen im Herbst 2024 auf jeweils etwa 400 Quadratmetern blühende Säume mit regio-zertifiziertem Saatgut heimischer Pflanzen angelegt werden. Die betreffenden Bereiche sind bereits abgesteckt. Die vorbereitenden Arbeiten, bei denen die Flächen gefräst werden, haben heute (26. August) begonnen. Die Einsaaten erfolgen voraussichtlich im Oktober. Die Arbeiten werden vom Forstbetrieb des städtischen Fachbereiches Umwelt und Stadtgrün vorgenommen. Die Vielfalt von Pflanzen und Tieren in der Eilenriede ist einzigartig. Über 400 verschiedene Farn- und Blütenpflanzenarten und mehr als 1.000 verschiedene Tierarten kommen hier vor. Auf den zwei Liegewiesen in der nördlichen Eilenriede soll nun noch mehr für die Artenvielfalt und den Naturschutz getan werden. Die Maßnahme dient der Entwicklung des Innenrandes des Waldes und soll auch einen Beitrag zum „Insektenbündnis Hannover“ leisten. Ziel des Ende 2020 gegründeten Bündnisses ist es, in der Bevölkerung das Bewusstsein für den Insektenschutz zu erhöhen und in vielfältigen Bereichen Verbesserungen für die Insektenfauna umzusetzen. Insekten sind die artenreichste Gruppe aller Lebewesen und erfüllen wichtige ökologische Funktionen: Sie bestäuben Pflanzen und sind …

Ulanen Denkmal an der Eilenriede

Ulanendenkmal in der Eilenriede

Das Ulanendenkmal in der Eilenriede stammt vom Bildhauer Ernst Gorsemann. Das auch als Königsulan bezeichnete Denkmal wurde 1927 in der Nähe des Zoos aufgestellt. Das Reiterstandbild ist ein Ehrenmal für das Königs-Ulanen-Regiment. Es ist an der Bernadotteallee etwa auf halbem Weg zwischen Lister Turm und dem Erlebnis Zoo Hannover zu finden. Das Königs-Ulanen-Regiment (1. Hannoversches) Nr. 13 war ein Kavallerieverband der Preußischen Armee, der von 1866 bis 1919 bestand. Standort der Kasernen in Hannover war das Gebiet zwischen der Callinstraße und der ehemaligen Militärstraße (heute: Appelstraße) gegenüber dem Neuen St.-Nikolai-Friedhof im heutigen Stadtteil Nordstadt. 2023 haben Unbekannte versucht das Denkmal zu stehlen. An den Hufen des Pferdes wurden Einkerbungen gefunden die dazu führten das die Statue umgefallen ist. Aus Gründen der Statik musste die Reiterfigur komplett abgebaut und danach saniert werden. Ernst Moritz Gorsemann (1886-1960) war ein deutscher Bildhauer und Direktor der Nordischen Kunsthochschule in Bremen. Er schuf zwischen 1914 und 1960 zahlreiche Plastiken, Denkmäler, Grabsteine und Medaillen. Die Steinbock Skulptur in der Eilenriede ist ebenfalls von ihm. Das Original des Steinbock wurde vermutlich im …

Gerettetes Pferd der Polizeireiterstaffel

Pferd der Polizeireiterstaffel steckt an Brücke fest – Tierrettungseinsatz in der Eilenriede

Am heutigen Nachmittag brach ein Pferd der Polizeireiterstaffel durch eine Brücke hindurch und steckte fest. Während der Vorbereitung der Rettung konnte sich das Tier selbst befreien und wurde durch einen Tierarzt vor Ort versorgt. Gegen 16:00 Uhr erhielt die Regionsleitstelle Hannover Kenntnis über ein Unfallgeschehen mit einem Pferd der Polizeireiterstaffel. Es hieß, das Tier sei in eine Brücke eingebrochen und stecke fest. Daraufhin wurden neben einem Löschzug auch Spezialkräfte der Tier- und der Technischen Rettung nach Groß Buchholz alarmiert. Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später in der Habichtshorststrasse eintrafen, bestätigte sich das Meldebild. Beim Verlassen der Eilenriede hatte eine Polizeihauptkommissarin mit ihrem Pferd Quintus versucht, eine hölzerne Brücke zu passieren. Mittig der Brücke gab die Beplankung nach und der ca. 880 kg schwere Quintus sackte mit den Hufen ein und lag nun mittig mit dem Bauch auf der Brücke auf. Während die Feuerwehrkräfte anfingen, ein spezielles Tierrettungsgeschirr vorzubereiten, nahm Quintus noch mal allen Mut und alle Kraft zusammen und konnte sich doch noch selbst aus seiner misslichen Zwangslage befreien. Durch die Polizei- und Feuerwehrkräfte wurde …

Gedenkstein für das Eilenriede Rennen

Eilenriederennen – Vom Motorradrennen zum Laufevent

Ursprünglich war das Eilenriederennen ein Motorradrennen, auf einer Strecke durch die Eilenriede in Hannover. Es wurde von 1924 bis 1939 und nochmal von 1950 bis 1955 ausgetragen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Rennen ausgesetzt. Insgesamt fand es 22-mal statt. Beim ersten Rennen am 30. März 1924 waren 168 Motorräder am Start. In der Eilenriede findet man einen Gedenkstein der an Richard Dörnke (1890-1954) erinnert. Er gilt als der Begründer der Eilenriederennen. Organisatoren waren der Motorrad Club Niedersachsen (MCN) und später der ADAC. Die Rennen waren ein regelmäßiger Bestandteil der Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft. Jedes Jahr im Frühjahr trafen sich hier die auch international erfolgreiche deutsche Fahrerelite. Schattenseite der Rennen waren zahlreiche Unfälle mit vielen Toten. Allein bis 1937 kam es zu elf tödlichen Unglücken. Schon nach dem ersten Rennen wurden zahlreiche Bedenken angemeldet und es war nur durch den Einfluss der in Hannover ansässigen Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie möglich das Rennen fortzuführen. Der wirtschaftliche Nutzen überzeugte die Genehmigungsbehörden und die Rennen konnten zunächst unverändert weiter durchgeführet werden. Erst 1928 wurden die Sicherheitsauflagen verschärft. Motorradrennen in der …

Verkehrsinfos

Straßenarbeiten in der Adenauerallee ab Montag

Ab Montag, 17. Juni, bis Freitag, 28. Juni, finden in der Adenauerallee zwischen Fitz-Behrens-Allee und Theodor-Heuss-Platz Straßenbauarbeiten statt. Zeitgleich werden im Kreuzungsbereich Adenauerallee/Fritz-Behrens-Allee Kanalbauarbeiten durch die Stadtentwässerung Hannover durchgeführt. Hierfür wird die Einfahrt in die Adenauerallee in Fahrtrichtung Süden (Theodor-Heuss-Platz, HCC) gesperrt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Norden (Eilenriede) kann die Baumaßnahme passieren. Um den Eingriff in den Verkehr möglichst gering zu halten, lässt der städtische Fachbereich Tiefbau zusätzlich die Fahrbahndecke der Adenauerallee erneuern. Hierzu wird die Adenauerallee von Montag, 24. Juni, bis Mittwoch, 26. Juni, in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Nach Beendigung der Fahrbahndeckensanierung kann der Verkehr in Fahrtrichtung Norden (Eilenriede) die Adenauerallee wieder befahren. Die Adenauerallee in Fahrtrichtung Süden (Theodor-Heuss-Platz) bleibt bis Beendigung der Kanalarbeiten der Stadtentwässerung gesperrt. Der Geh- und Radverkehr ist von beiden Sperrungen nicht betroffen. Umfangreiche Umleitungen werden ausgeschildert. Ortskundige Verkehrsteilnehmer*innen werden gebeten den Bereich großräumig zu umfahren.

Logo Fußball Europameisterschaft 2024

Lewandowski und die polnische Mannschaft zu Gast in Hannover

Die polnische Nationalmannschaft rund um Superstar Robert Lewandowski  schlägt ihr EM-Quartier in Hannover auf. Während der Europameisterschaft wird die Mannschaft die Nachwuchsakademie von Hannover 96 rund um das Eilenriedestadion nutzen. Das Team von Nationaltrainer Michal Probierz wird dort ab dem 12. Juni 2024 trainieren. Die Polen hatten sich erst in den Playoffs nach einem Elfmeterkrimi gegen Wales für das EM-Turnier in Deutschland qualifiziert. In der Gruppe D trifft Polen auf Frankreich, die Niederlande und Österreich. Gespielt wird allerdings nicht in Hannover. Hannovers Niedersachsenstadion gehört nicht zu den Austragungsorten der Fußball EM. Das erste Spiel der Polen gegen die Niederlande findet am 16.06. um 15:00 Uhr in Volksparkstadion in Hamburg statt.

Gipfelkreuz

„Grünes Hannover 2024“: 121 Führungen in und um Hannover

Auf 121 Führungen mit Expert*innen die Natur erkunden: Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover hat im Rahmen des Programms „Grünes Hannover“ für 2024 wieder ein umfangreiches und abwechslungsreiches Angebot vorbereitet, um die Menschen für die Natur in der Stadt zu begeistern. Mit den Expert*innen aus dem Fachbereich sowie mit Unterstützung von externen Sachkundigen und ehrenamtlich Tätigen haben interessierte Menschen von Anfang April bis Ende November die Gelegenheit, Wissenswertes über die Gärten, Wälder, Parks, Friedhöfe und Landschaften in der Stadt zu erfahren. Viele Führungen haben bekannte und beliebte Gartenanlagen zum Ziel, aber es gibt wie in jedem Jahr auch wieder Neues zu entdecken. Die Broschüre mit allen Angeboten steht ab sofort als Download unter www.hannover.de/gruenes-hannover zur Verfügung. Dort gibt es auch immer aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen, zum Beispiel neue Angebote oder auch Absagen. Die gedruckte Ausgabe des diesjährigen Programmhefts „Grünes Hannover“ ist ab dem 25. März kostenlos beim Hannover-Tourismus-Service am Ernst-August-Platz und im Rathaus sowie im Informationspavillon am Großen Garten in Herrenhausen und direkt im Foyer beim Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Arndtstraße 1, …

Blick über die Eilenriede

Regenreicher Sommer verringert die Waldschäden in Hannover nicht

Trotz eines regnerischen Sommers im vergangenen Jahr ist die Lage für die Bäume in Hannovers Stadtwäldern nach wie vor angespannt. Auch 2023 waren rund zehn Prozent der Bäume stark geschädigt. Nicht nur alte Buchen und Eichen leiden in besonderem Maße, sondern zunehmend auch andere Laubbaumarten wie beispielsweise Bergahorn. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der Waldzustandserhebung aus dem vergangenen Sommer, die die Stadtverwaltung jetzt veröffentlicht hat. „Obwohl in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres deutlich mehr Niederschläge gefallen sind und somit mehr Wasser für die Bäume zur Verfügung stand, wirken sich die vorhergehenden Trockenjahre negativ auf die Vitalität der Waldbäume aus“, sagt Ulrich Prote, Leiter im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün und führt weiter aus: „Trotzdem sind auch im Jahr 2023 in den Stadtwäldern kaum große leere Flächen durch absterbende Bäume entstanden. Es handelt sich um punktuell verteilte Baumschäden. Ein Absterben des Waldes in Hannover erwarten wir weiterhin nicht. Denn aufgrund unseres Waldmanagements ist auf den meisten Schadflächen bereits eine neue Generation von Bäumen vorhanden.“ Um die Auswirkungen der lang anhaltenden Trockenheitsperioden der vergangenen Jahre für die …

Blick über die Eilenriede

Pferde unterstützen bei Rückearbeiten den Holzabtransport in Hannovers Wäldern

Schwerstarbeit mithilfe von Adam und Viktor leicht gemacht: Im Sinne einer naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung setzt der städtische Forstbetrieb seit einigen Jahren zunehmend sogenannte Rückepferde bei der Holzernte ein. Die kräftigen tierischen Helfer transportieren dabei die Baumstämme aus dem Wald heraus zu den Stellen, von denen aus sie mit Maschinen weiterbewegt werden können. Durch dieses sogenannte „Holzrücken“ mit Pferden wird der Einsatz von schweren Maschinen, die den sensiblen Waldboden und den Aufwuchs von Bäumen stören könnten, vermieden und eine Holzernte auch in dichteren Waldbereichen ermöglicht. So war am heutigen Freitag (19. Januar) die Unternehmerin Jessica Fisse mit ihren beiden Wallachen Adam und Viktor rund vier Stunden in der Eilenriede unterwegs, um insgesamt etwa zehn Festmeter Holz aus dem Unterholz an die Wege zu befördern. Auf Pferde zum „Holzrücken“ setzt die Stadt vor dem Hintergrund der steigenden Sensibilisierung für ökologische Themen und eines schonenden Umgangs mit Ökosystemen. Bereits in den vergangenen Jahren waren Pferde – in der Regel der Rasse „Deutsches Kaltblut“ – in den hannoverschen Wäldern im Einsatz. Der städtische Forstbetrieb hat für das laufende …

Verkehrsinfos

Sonntag: Forstarbeiten an der Waldchaussee

Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün führt an der Waldchaussee in der Eilenriede zwischen Zoo und Steuerndieb am kommenden Sonntag (21. Januar) notwendige Baumpflege- und Fällarbeiten durch. Während der Arbeiten von 7 bis circa 16 Uhr können Fußgänger*innen und Radfahrende den Weg benutzen, der südlich der Waldchaussee parallel im Wald verläuft (nicht den asphaltierten Radweg direkt an der Straße). Sollte die Maßnahme vor 16 Uhr beendet sein, wird die Waldchaussee entsprechend früher wieder für den Fahrrad- und Inliner-Verkehr freigegeben. Einschränkungen für den Kraftfahrzeugverkehr sind mit den Arbeiten nicht verbunden, weil die Forstverwaltung die sonntägliche Sperrung der Waldchaussee nutzt. Die Arbeiten sind im Rahmen der sogenannten Verkehrssicherungspflicht erforderlich. An einigen Bäumen wird das Totholz entfernt. Darüber hinaus müssen 15 Bäume (Buchen und Ahorne) gefällt werden, weil sie abgestorben sind oder ihre Stand- beziehungsweise Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. Ein Grund für die Baumschäden ist dabei die Trockenheit in den vergangenen Jahren. Insbesondere die älteren Bäume können sich nicht mehr oder nur sehr schlecht davon erholen.