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Starkes Vorkommen von Algen bei Mardorf

Fachbereich Gesundheit rät zu besonderer Vorsicht beim Baden im Steinhuder Meer

An dem Mardorfer Badestrand „Weiße Düne“ wurde am Mittwoch, 5. August,  bei einer zusätzlichen Kontrolle ein starkes Aufkommen von Algen im Wasser gesichtet. Da der Verdacht besteht, dass der Anteil von Blaualgen besonders hoch ist, warnt der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover vor dem Baden in diesem Bereich des Steinhuder Meers.

Blaualgen sind Bakterien, die giftige Ausscheidungen ins Wasser abgeben. Das Verschlucken des Wassers kann gesundheitliche Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall oder Atemnot hervorrufen. Auch der Kontakt mit der Haut kann zu Reizungen führen. Vor allem Kinder sollten das Baden in Bereichen mit vermehrtem Blaualgenaufkommen meiden und dort auch vom Plantschen im Uferbereich absehen.

Kennzeichen für eine starke Blaualgenentwicklung sind bläulich-grünliche Trübung des Wassers, eine Sichttiefe von weniger als einem Meter und Schlierenbildung oder Aufrahmungen am Ufer. Da das Wachstum von Blaualgen unter anderem vom Wetter beeinflusst wird, kann sich das Aufkommen im Wasser innerhalb kurzer Zeit ändern. Der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover fordert daher alle Badenden auf, aktuell die Situation am See zu beurteilen und eigenverantwortlich über den Sprung ins Wasser zu entscheiden.

Der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover überwacht während der Badesaison vom 15. Mai bis zum 15. September 25 Seen in der Region. Im vierwöchigen Rhythmus nehmen Hygieneinspektoren Proben, um das Wasser bakteriologisch auf zwei Keimarten – so genannten Intestinalen Enterokokken und Escherichia coli – zu untersuchen. Außerdem wird der See anhand der Sichttiefe auf das Vorkommen von Blaualgen geprüft.

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PM: Region Hannover