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Stadtbibliothek aufgeschlossen: Vorstellung des Künstlerbuches Gaunerzinken

Die Stadtbibliothek Hannover wurde 1440 mit einer Buchschenkung durch Konrad von Sarstedt an den Rat der Stadt Hannover begründet und ist damit eine der ältesten Bibliotheken Deutschlands. Für die Reihe "Stadtbibliothek aufgeschlossen" öffnet die Zentrale in der Hildesheimer Straße 12 Magazine und Tresore: Jeden ersten Montag im Monat wird ein besonderes Buch aus der über 570-jährigen Geschichte vorgestellt.

Am 17. Termin dieser Reihe am Montag (5. August) präsentiert Bibliotheksdirektorin Dr. Carola Schelle-Wolff um 17 Uhr das bibliophile Buchobjekt "Gaunerzinken" aus dem Jahr 1995. Im Buch werden die geheimnisvollen Kreidezeichen beleuchtet die man in den 50-iger Jahren des letzten Jahrhunderts an Haustüren, Fassaden, Briefkästen oder Mauern wiederfand. Ein "Chiffre" für eingeweihte Gauner- und Bittstellerbanden, die in den nächsten Tagen eventuell den Zeichen folgten und so für manch unangenehme Überraschung sorgten.

Das Buch ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei KünstlerInnen Sigrid Noack (Monotypien), Dr. Michael Schenk (Komposition) und dem hannoverschen Schriftsteller und Büchermacher Klaus-Dieter Brunotte (Texte), der das Werk mit vorstellen wird. "Gaunerzinken" ist in einer Auflage von 15 Exemplaren erschienen und in gut sortierten deutschen Bibliotheken und Sammlungen wiederzufinden.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Pressemitteilung: Stadt Hannover