Bildung, Buchholz-Kleefeld, Familien, Politik, Wirtschaft

Stadt informiert über geplante IGS Kleefeld und lädt zur Beteiligung ein

Auf einem Grundstück an der Nackenberger Straße soll eine neue Schule entstehen: die Integrierte Gesamtschule (IGS) Kleefeld. Das städtische Gebäudemanagement informiert über die Pläne am Dienstag, dem 6. Dezember, um 15 Uhr in der Aula der Grundschule Nackenberger Straße (Nackenberger Straße 4). In der circa zweieinhalbstündigen Auftaktveranstaltung möchte die Verwaltung zudem zu einem Austausch anregen, der sich ab kommendem Januar in Workshops fortsetzen soll. Interessierte werden um Anmeldung per E-Mail an 19.15Einzelprojekte@Hannover-Stadt.de bis Sonntag, 4. Dezember, gebeten.

Kleefeld wächst

Ausgangspunkt der Planungen sind gestiegene und steigende Bevölkerungszahlen, die den Ausbau der schulischen Infrastruktur erfordern. Im Rahmen des Projekts „Mein Quartier 2030“ der Landeshauptstadt Hannover hat die Stadt im Jahr 2019 – mit dem Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld als Pilotstadtbezirk – ein integriertes Entwicklungskonzept erarbeitet. Das Konzept zeigt auf, wie die Stadtteile den im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum, aber auch mit dem Klimawandel und dem wirtschaftlichen Strukturwandel einhergehenden Herausforderungen begegnen können. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der Ausbau der schulischen Infrastruktur. Aus der Erkenntnis der stark wachsenden Einwohner*innenzahl und der Analyse der vorhandenen schulischen Infrastruktur wurde der Bedarf für neue Schulen im Quartier ermittelt, unter anderem für eine sechszügige IGS der Sekundarstufe I im Stadtteil Kleefeld.

Nach einer umfassenden Standortanalyse hat der Rat der Stadt für diese zwölfte IGS in Hannover ein rund 24.000 Quadratmeter großes Hintergrundstück an der Nackenberger Straße/Berckhusenstraße festgelegt. Dieses zentral im Bedarfsraum gelegene Grundstück befindet sich im Besitz der Landeshauptstadt. Neben dem Schulgebäude soll auch eine Drei-Feld-Sporthalle mit Tribüne entstehen, die sowohl durch die Schule als auch durch Vereine genutzt werden kann.

Beteiligung in der „Phase null“

Lernen funktioniert heute anders als vor 50 Jahren. Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Vielseitigkeit, Veränderbarkeit und Langlebigkeit sind nur einige Herausforderungen, die bei einer heutigen Schulbauplanung behandelt und berücksichtigt werden müssen. Deshalb möchte sich das Gebäudemanagement zum Start – in der „Phase null“ – mit Interessierten austauschen. Workshop-Termine ab Januar 2023 sollen helfen, ein innovatives Raumkonzept auf Basis der neuesten pädagogischen Kenntnisse mit Blick auf die Bedürfnisse im Schulbau (zum Beispiel Inklusion oder Ganztag) zu entwickeln. Vertreter*innen der Stadtverwaltung werden mit externen Fachleuten den Schüler*innen, Eltern, Lehrkräften und Anwohner*innen und mehrere Veranstaltungen zu diesen Themen des Schulneubaus anbieten. Nach Abschluss der Workshop-Phase wird die Verwaltung öffentlich über den Stand des Vorhabens berichten.

Bildquellen:

  • Stadt Hannover: Stadt Hannover