Wirtschaft

Stadt Hannover und Region bekommen Strom von enercity

Positve Energie für Hannover

Positve Energie für Hannover

Die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover haben ihren Strombedarf für die Jahre 2014 und 2015 im Juni 2013 europaweit öffentlich ausgeschrieben. Als Ergebnis erhielt die Stadtwerke Hannover AG (enercity) den Zuschlag. Für den Lieferzeitraum von 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2015 kommt der Strom für Stadt- und Regionsgebäude sowie einige ihrer Beteiligungen und die Gemeinde Wedemark von enercity. Die Federführung für das Ausschreibungsverfahren lag bei der Region Hannover. Neben ökologischen Kriterien war ein garantierter Festpreis für die gesamte Laufzeit verlangt.

„Es gelang ein weiteres Mal mit der Leistungsfähigkeit von enercity zu überzeugen“, freute sich enercity-Vorstandsvorsitzender Michael Feist über den neuen Stromliefervertrag am Heimatstandort. „Mit der modernisierten Gas- und Dampfturbinenanlage in Hannover-Linden und enercity UmweltStrom können wir den Strom für die Landeshauptstadt und Region Hannover effizient und umweltfreundlich produzieren“.

Die zu beliefernden Standorte waren in acht Lose aufgeteilt, die enercity alle gewonnen hat. Den Löwenanteil der über 60 Millionen Kilowattstunden pro Jahr geht mit 34,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr auf das Konto der Landeshauptstadt (Los 2), gefolgt von den Liegenschaften der Region Hannover (Los 1) mit 9,3 Millionen Kilowattstunden pro Jahr Strombedarf. Die Gemeinde Wedemark ist mit 2,65 Millionen Kilowattstunden pro Jahr dabei. Die erforderlichen Strommengen für die fünf in der Ausschreibung enthaltenen Beteiligungen verteilen sich wie folgt:

  • RegioBus (Los 4): 630.000 kWh/a
  • Zoo Hannover GmbH (Los 5): 5.880.000 kWh/a
  • Hannover Congress Centrum (Los 6): 2.740.000 kWh/a
  • union-boden GmbH (Los 7): 1.810.000 kWh/a
  • Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (Los 8): 3.320.000 kWh/a

Die enercity-Energieproduktion und -lieferung in Hannover sind vor dem Hintergrund der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 bereits seit Jahrzehnten kernenergiefrei – so ein Kriterium der Ausschreibung wie bereits in den vergangenen Jahren. Die vorgegebenen Grenzwerte für CO 2 -Emissionen können im Wesentlichen durch die modernisierte und leistungsfähigere Gas- und Dampfturbinenanlage im Heizkraftwerk Linden (HKW) bereit gestellt werden.

Den CO 2 -Grenzwert von 400 g/kWh Strom (bei Landeshauptstadt Hannover, Hannover Congress Centrum und union-boden GmbH sichert enercity durch Strom aus dem HKW Linden und Beimischung von Ökostrom aus Wasserkraftanlagen. Region Hannover, Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover, Zoo Hannover GmbH, Gemeinde Wedemark und RegioBus verlangten die Einhaltung eines CO 2 -Grenzwertes von 500 g/kWh und beziehen daher Strom aus der Gas- und Dampfturbinenanlage im HKW Linden.