Mit dem Förderprogramm „Durch die Krise“ will die Landeshauptstadt Hannover soziale und kulturelle Strukturen stärken. Die Stadtverwaltung hat an diesem Mittwoch, 13. September, ihren Vorschlag für die Verwendung der Mittel dem Finanzausschuss vorgelegt. Demnach stehen 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen Belastungen abgefedert werden, die als Folge der Corona-Pandemie, der Energiekrise, der Inflation und allgemeiner Preissteigerungseffekte entstanden sind. Profitieren sollen Vereine, Verbände und Einrichtungen aus den Bereichen Soziales, Kultur, Sport, Jugend und Gesellschaft.
So steht ein Teil der Summe beispielsweise als Inflationsausgleich für soziale Träger zur Verfügung. Auch können über den Fonds energetische Sanierungen und Investitionen sowie energetische Beratungen gefördert werden. Jugendeinrichtungen können zusätzliche finanzielle Mittel für Ferienangebote erhalten.
Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Finanzdezernent der Landeshauptstadt, betont: „Der Stadt geht es darum, die soziale Infrastruktur zu schützen. Viele Einrichtungen, die für Hannover sehr wichtig sind, wurden durch die bekannte Abfolge krisenhafter Situationen an ihre Grenzen gestoßen. Wir sehen uns in der Verantwortung, unkomplizierte Unterstützung zu ermöglichen.“
Den Grundsatzbeschluss für das Förderpaket „Durch die Krise“ fasste der Rat der Landeshauptstadt im Herbst des vergangenen Jahres. Das Programm ist mit einem Gesamtvolumen von 7 Millionen Euro hinterlegt. Die Verwaltung hat in Rückkopplung mit Vereinen, sozialen und kulturellen Einrichtungen inzwischen die Bedarfe ermittelt. Das Ergebnis ist, dass für die vorgesehenen Zwecke rund 3,5 Millionen Euro benötigt werden.
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