Neuauflage der proKlima-Seminarreihe für Handwerker läuft an
Nach der hervorragenden Resonanz im Vorjahr geht die Fortbildungsreihe "Qualitätszirkel Solarwärme" im Februar erneut an den Start. Die aktuellen Schulungen für Handwerker haben verschiedene Schwerpunkte: proKlima-Ingenieur Dirk Hufnagel bietet in Hannover Trainings zu Förderprogrammen für Solarwärme und Heizungsmodernisierung an. Im Fokus stehen nicht nur die proKlima-Fördermittel, sondern auch Zuschüsse des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der KfW. Weitere Referenten behandeln Aspekte wie "Verlustarme Wärmespeicher" oder "Hochwertige Installationsqualität von Solarwärmeanlagen". Ebenfalls angeboten: Workshops zum Optimieren von Heizungsanlagen mithilfe des Computerprogramms Optimus.
Die Seminarreihe gibt Impulse zur Vermarktung von Solarwärmeanlagen. Denn ob sich Hausbesitzer zum Kauf einer Solaranlage entscheiden, hängt wesentlich von der kompetenten Beratung der Fachhändler und Handwerker ab. "Der Qualitätszirkel Solarwärme hat eine Gewinnsituation für alle im Blick: bessere Absatzchancen für das Handwerk, gute Beratung und fachlich optimal installierte Solaranlagen für Hausbesitzer", erläutert Harald Halfpaap, Geschäftsführer des enercity-Fonds proKlima.
Die Kosten betragen je nach Veranstaltung 25 bis 80 Euro pro Person. Das Programm steht ab Mitte Februar unter www.proklima-hannover.de bereit.
Der enercity-Fonds proKlima
proKlima, im Juni 1998 gegründet, wird von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze (zusammen proKlima-Fördergebiet) sowie der Stadtwerke Hannover AG (enercity) finanziert. enercity trägt den Großteil des jährlichen Fondsvolumens von rund fünf Millionen Euro. Mit seinem Know-how und Zuschüssen unterstützt proKlima insbesondere:
- Energieeffizientes Bauen und Modernisieren
- Energiesparberatungen
- Installation von Solarwärme- und Holzheizanlagen
- Fernwärmeausbau und Errichten von Blockheizkraftwerken
- Ausstattung von Schulen mit Unterrichtsmaterialien zu Klimaschutz und erneuerbaren Energien
Der europaweit einzigartige Klimaschutzfonds bewilligte von 1998 bis 2009 Fördermittel in Höhe von mehr als 43 Millionen Euro. Die Vergabe der Zuschüsse erfolgt nach vier festgelegten Kriterien: Die CO2-Effizienz, die absolute CO2-Reduzierung, die Multiplikatorenwirkung und der Innovationsgrad der Maßnahmen sind ausschlaggebend.