Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Das Jahrhundert der Weltkriege" hält der Prof. Rolf Wernsted, Landtagspräsident a.D., ein Impulsreferat zum Thema "Nach dem Jahrhundert der Weltkriege – Ein Jahrhundert des Friedens?". Im Anschluss diskutieren Sascha Dudzik von der IG Metall, Martin Heinemann, Stadtsuperintendent des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandes, Ingrid Lange, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover a.D., Prof. Dr.-Ing. Jörg Ostermann, Leibniz Universität Hannover – Institut für Informationsverarbeitung und Ralf Raths, Leiter des Deutschen Panzermuseums Munster.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag (20. November) um 19 Uhr im Neuen Rathaus Hannover, Hodlersaal, Trammplatz 2, statt.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter sind die Städtische Erinnerungskultur der Landeshauptstadt und der Region Hannover.
Das Gedenkjahr 2014 erinnert an den 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs und den 75. Jahrestag des Zweiten Weltkriegs. Die Weltkriege, die das Gesicht Europas, der Welt und des Krieges selber epochal veränderten und die radikalsten Einschnitte in globaler, nationaler aber auch familienbiografischer Wahrnehmung mit sich brachten. Die Singularität dieser beiden Weltkriege und der in ihnen verübten (Kriegs-) Verbrechen sollen nicht in Frage gestellt werden. Dennoch bieten die diesjährigen Jahrestage die Gelegenheit, auch über aktuelle Bezüge in der heutigen (geo-)politischen, gesellschaftlichen und moralischen Situation nachzudenken.
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe sollen in der Podiumsdiskussion "Nach dem Jahrhundert der Weltkriege – Ein Jahrhundert des Friedens?" aktuelle Bezüge hergestellt werden. Es wird den Fragen nachgegangen: In welchem Zusammenhang uns heute Krieg und Militarismus begegnen? Mit welchen Maßnahmen gesellschaftliche, universitäre und kirchliche Institutionen und außerschulische Lernorte erinnerungskulturelle und aktuelle De-batten um Krieg und Frieden führen? Und wie auf regionaler und europäischer Ebene eine Friedenserziehung und Friedenssicherung aussehen kann?
Pressemitteilung: Stadt Hannover