In den KRH Kliniken Lehrte und Großburgwedel sollen neue CT-Geräte zum Einsatz kommen. Dafür plant die Region Hannover dem KRH zwei CTs aus dem Behelfskrankenhaus Hannover-Messe zu übertragen.
Komplexe Knochenbrüche, Organverletzungen, akute Blutungen oder Tumordiagnostik: Mithilfe der Computertomographie, kurz CT, lassen sich unterschiedliche Erkrankungen schnell und zuverlässig diagnostizieren. Durch die geringe Untersuchungszeit ist eine CT vor allem dann besonders wertvoll, wenn jede Sekunde zählt – zum Beispiel bei Unfallopfern, schweren Kopfverletzungen oder Verdacht auf Schlaganfall. Die an den KRH-Standorten Lehrte und Großburgwedel vorhandenen CT-Geräte sind in die Jahre gekommen und müssen dringend erneuert werden. Daher investiert die KRH GmbH in die für das Behelfskrankenhaus Hannover-Messe beschafften CT-Geräte an den Standorten KRH Großburgwedel und KRH Lehrte und kauft diese bei der Region Hannover. Die Region Hannover fördert im Gegenzug die technische Anpassung der CTs an die medizinischen Erfordernisse der Standorte und den Einbau der Geräte. Das hat der Gesundheitsausschuss der Region Hannover heute einstimmig empfohlen – die finale Entscheidung trifft die Regionsversammlung in ihrer Sitzung am 4. Juli.
Im Zuge der Medizinstrategie 2030 ist geplant, dass das CT-Gerät am Standort Lehrte dann auch im geplanten Regionalen Gesundheitszentrum zum Einsatz kommt: „Ich habe immer gesagt und stehe auch weiterhin dazu, dass wir an allen KRH-Standorten die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen“, sagt Regionspräsident und KRH-Aufsichtsratsvorsitzender Steffen Krach, „Dazu gehört neben Top-Ärzt*innen und -Pflegekräften auch die technische Ausstattung. Dass die CT-Geräte aus dem ehemaligen Behelfskrankenhaus Hannover-Messe nun nach Lehrte und Großburgwedel gehen, schafft einen guten Synergieeffekt.“
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