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Nahverkehr mit umweltfreundlichem Strom: üstra schließt erneut Vertrag mit enercity

Die üstra fährt auch weiterhin mit umweltfreundlichem Strom von enercity. Dem Ende 2009 auslaufenden Vertrag mit den Stadtwerken über die Lieferung von jährlich rund 90 Millionen Kilowattstunden folgt ein weiterer für die Jahre 2010 und 2011. Für die Jahre 2012 bis 2014 enthält der Vertrag eine Option. „Wir freuen uns, mit diesem Vertrag die erfolgreiche Partnerschaft mit enercity als unserem verlässlichen, kostengünstigen und umweltverträglichen Energielieferanten fortzusetzen und so dazu beizutragen, Arbeitsplätze in der hannoverschen Energiewirtschaft zu sichern“, erklärte André Neiß, Vorstandsvorsitzender der üstra, bei der Unterzeichnung des Vertrages. Er wies darauf hin, dass die üstra sich mit dem neuen Vertrag von der Entwicklung auf den Energiemärkten unabhängig macht und unter ihren Planzahlen für diesen Kostenbereich bleibt.

“Wir konnten die üstra im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung mit unserem wettbewerbsfähigen Angebot über klimafreundlich erzeugten Strom überzeugen“, freut sich der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Hannover AG, Michael Feist. Das Heizkraftwerk Linden, in dem der Strom für die üstra produziert wird, gehört mit seiner Gas- und Dampfturbinentechnologie (GuD-Anlage) zu den energieeffizientesten und CO2-ärmsten Arten der Stromerzeugung. „Wir planen die GuD-Anlage bis zum Jahr 2011 zu erweitern und ihre Effienz zu steigern, damit noch weitere Kunden dem guten Beispiel der üstra folgen können“ so Feist weiter.

Der neue Stromvertrag ist das Ergebnis einer Ausschreibung mit einem Volumen von rund 21,5 Millionen Euro, die die üstra in der ersten Jahreshälfte für ihren Strombedarf vorgenommen hat. Dabei wurde neben der Wirtschaftlichkeit, die mit 70 Prozent in die Bewertung einging, auch der CO2-Ausstoß und die Verursachung radioaktiven Abfalls mit 30 Prozent bewertet. Aufgrund der Erzeugung im Kraftwerk Linden reduziert sich mit dem neuen Stromvertrag der CO2-Ausstoss um rund die Hälfte, „Nahverkehr ist praktizierter Umweltschutz“, betonte Wilhelm Lindenberg, Vorstandsmitglied der üstra, bei der Unterzeichnung des Vertrages, „deshalb war es uns besonders wichtig, Strom zu nutzen, der auch umweltverträglich erzeugt wird.“

Die jährlich von der üstra benötigte Menge von 90 Millionen Kilowattstunden umfasst den gesamten Strombedarf für Fahrstrom, Haltestellen, Gebäude und Tunnel und entspricht dem Verbrauch von 30.000 Haushalten. Nach den Personalkosten ist die Energie der größte Kostenfaktor bei der üstra.

www.uestra.de

PM: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG