Mobilität

Nachtigallenbrutplätze auf den Brachflächen am Bahnhof Karl-Wiechert-Allee sollen geschützt werden

Brachfläche am S-Bahnhof

Brachfläche am S-Bahnhof

Angeregt durch die Vorstellung der Broschüre „Der Grüne Pfad" (- eine Entdeckertour durch Hannover Kleefeld) und den dort aufgeführten Hinweis auf ein Feuchtbiotop in der Grünverbindung an der Bahn in Verlängerung der Sievertstraße brachte der Bezirksratsherr Karsten Plotzki in der jüngsten Stadtbezirksratssitzung einen Antrag zur Überprüfung der Schutzwürdigkeit der dortigen Nachtigallen-Brutreviere/-plätze auf den Brachflächen im Bereich des Bahnhofs Karl-Wiechert-Allee ein. Plotzki möchte das Gebiet kartieren lassen. In einem Gutachten werden gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zum Schutz empfohlen werden.

Die Nachtigall wird auf der Roten Liste Niedersachsen als gefährdet (3) eingestuft. In den vergangenen Jahren wurde ein Rückgang der Population in Deutschland festgestellt. Die „Vogelschutzrichtlinie" der EU  (79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979) über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten ist nach Auffassung  Plotzkis zu berücksichtigen.

Durch die Zerstörung von Lebensräumen, wird die Begegnung mit dem einmaligen Gesang für viele Menschen seltener. Der schützenswerte Zustand der Biotope im Stadtteil, als naturnaher Lebens- und Erlebnisraum soll gesichert werden.  

Der Antrag wurde von der SPD  in die Fraktion gezogen und kommt am 28. Mai erneut auf die Tagesordnung der nächsten Stadtbezirksratssitzung. Karsten Plotzki ist zuversichtlich im Namen der Anwohner und Naturschützer zu sprechen: „Mittlerweile unterstützen bis zu 40 Personen mit ihrer Unterschrift den Antrag. Es werden täglich mehr. Ich hoffe das die Fraktionen meinem Antrag nun folgen werden."

Karsten Plotzki – Bezirksratsherr für DIE LINKE