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LED-Straßenbeleuchtung: Die Hälfte leuchtet schon energiesparend

Gezieltere Leuchtkraft, weniger Energieverbrauch bei der Straßenbeleuchtung – dieses Ziel strebt die Landeshauptstadt seit 2017 an. Mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Straßenlaternen auf die energiesparende Variante umgerüstet und das bringt rund 80 Prozent Energieeinsparung gegenüber den konventionellen Bestandsanlagen.

Neben dem geringeren Stromverbrauch ist auch die lange Lebensdauer der LED-Module ein Vorteil. Ein weiterer Vorteil ist bei Einschaltung der sofortige maximale Lichtstrom und keine Einbrennzeit mehr wie bei den konventionellen Leuchten. Bedingt durch vorprogrammierte Treiber kann der Lichtstrom in gewählten Zeitintervallen angepasst werden. Lichtverschmutzung in den Nachthimmel wird minimiert, da die Leuchten nach oben abgeschirmt sind und die LED-Module das Licht gerichtet auf die zu beleuchtende Fläche bringen. Bedingt durch die gerichtete Abstrahlung werden auch weniger Insekten angelockt.

Umgerüstet wurden die Straßenlaternen durch den regionalen Energiedienstleister enercity, der im Vorfeld die europaweite Ausschreibung gewonnen hatte.

„Wir haben in den vergangenen sechs Jahren 54 Prozent der Leuchten im Bestand mit LED-Technik ausgerüstet. Das ist im bundesweiten Vergleich unter Großstädten ein sehr guter Wert“, sagt Stadtbaurat Thomas Vielhaber.

Durch die Umrüstung werden rund 40 Prozent der städtischen Energie für die Stadtbeleuchtung eingespart. Dies entspricht einem Verbrauch von rund 1.700 Einfamilienhäusern pro Jahr. Bis 2028 sollen nach und nach die verbliebenen der rund 53.000 Leuchten in der Stadt auf die neue LED-Technik umgerüstet werden. Hierbei wird auch smarte Technik zum Einsatz kommen. Erste Erfahrungen damit wurden bereits auf einem Teilabschnitt der Veloroute 05 (mitlaufendes, dimmbares Licht gesammelt). Diese Technik wird jedoch nicht flächendeckend, sondern nur bei besonderen Anforderungen punktuell installiert (z.B. Velorouten, naturnahe Gebiete).

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