Bildung, Politik

Könnte sich 1933 in Hannover morgen wiederholen?

„…AfD nach aktueller Umfrage in Ostdeutschand schon bei 32 %“

Könnten wie damals rechtsextreme und antisemitische Parteien in kürzester Zeit unsere Demokratie beiseitefegen?

Der neue Film von ns-zeit-hannover.de berichtet, dass in den ersten Wochen des Jahres 1933 die Sturmabteilung der NSDAP in Hannover politische Gegner folterte und ermordete – ohne dass die Polizei eingriff. Wie ohne nennenswerten Widerstand Zeitungen verboten, das Stadtparlament im Neuen Rathaus im Handstreich aufgelöst und das Gewerkschaftshaus in der Nikolaistraße von der SS überfallen wurde. Und dass die Bahnhofstraße plötzlich Adolf-Hitler-Straße und der Friedrich-Ebert-Platz Hakenkreuzplatz hießen. Wer Widerstand leistete, riskierte die Einweisung in das erste KZ für Hannover: Moringen bei Northeim.

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Was am meisten verwundert: Nach nur 100 Tagen des Jahres 1933 „marschierten“ die meisten Hannoveranerinnen und Hannoveraner geistig bereits „im Gleichschritt“ der Nationalsozialisten. Die Folgen sind uns allen bekannt. Heute erstarken Rechtsextremismus und Antisemitismus wieder dramatisch – siehe oben.

Lernt die Gesellschaft nicht aus der Geschichte?

Bildquellen:

  • 1933 in Hannover: ns-zeit-hannover.de