Bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne ist man vermutlich auf einen Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gestoßen. Um diesen Verdacht zu bestätigen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, ist am 28.09.2024 eine Evakuierungsmaßnahme notwendig.
Das Gebiet der Evakuierung und weitere Informationen sind auf der Webseite der Stadt Hannover zu finden.
Die beiden Phasen „Evakuierung“ und „Sicherheit“ während der Beseitigung haben Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb der Linie 2 und auf die Buslinien 122, 125 und 135.
Die Maßnahme startet gegen 8:30 Uhr. Die genaue Dauer ist nicht abzusehen. Aktuelle Infos gibt es am Samstag über den Üstra X-Kanal oder über die Üstra-Service-Hotline (0511 1668-0).
Stadtbahnlinie 2
Phase „Evakuierung“: kein Ausstieg an bestimmten Haltestellen
Bis zum Beginn der Evakuierungsphase fahren die Stadtbahnen der Linie 2 die reguläre Strecke. Ab Samstagmorgen, circa 8:30 Uhr, beginnt die Phase „Evakuierung“. In dieser Zeit kann an der Haltestelle „Bahnstrift“ lediglich eingestiegen werden. Der Ausstieg ist während der Evakuierungsphase nicht möglich. Die Haltestelle „Tempelhofweg“ und der Endpunkt „Alte Heide“ werden in dieser Phase regulär, zum Ein- und Ausstieg, bedient.
Phase „Sicherheit“: Streckenabschnitt zwischen „Zehlendorfweg“ und „Alte Heide“ entfällt
Mit Beginn der anschließenden Phase „Sicherheit“ darf sich im Sperrkreis nicht mehr aufgehalten werden. Deshalb können die Stadtbahnen der Linie 2 in diesem Zeitraum auf dem Streckenabschnitt zwischen der Haltestelle „Zehlendorfweg“ und dem Endpunkt „Alte Heide“ nicht fahren. Die Bahnen der Linie 2 verkehren demzufolge lediglich zwischen dem Endpunkt „Gleidingen“ und der Haltestelle „Zehlendorfweg“.
Umleitungen für die Buslinien 122, 125 und 135
Die Buslinie 122 fährt in der Phase „Evakuierung“ die reguläre Strecke. Allerdings dürfen die Fahrgäste an den Haltestellen „Kiefernpfad“, „Langenforther Straße“, und „Meierwiesen“ nur ein- und nicht aussteigen.
Ab der Phase „Sicherheit“ wird die Linie 122 geteilt und die Busse pendeln zwischen den Haltestellen „Alte Heide“ und „Vier Grenzen“ sowie „Langenhagen/Pferderennbahn“ und „Langenhagen/Zentrum“. Deshalb entfallen die Haltestellen „Kiefernpfad“, „Langenforther Straße“, „Meierwiesen“ sowie die Haltestellen „Langenhagen/Silbersee“ bis „Langenhagen/Kurt-Schumacher-Allee“.
Die Buslinie 125 fährt in der Phase „Evakuierung“ die reguläre Strecke. Allerdings dürfen die Fahrgäste, wie bei der Linie 122, an den Haltestellen „Kiefernpfad“, „Langenforther Straße“, und „Meierwiesen“ lediglich ein- und nicht aussteigen. Die Fahrgäste müssen an der Haltestelle „Alte Heide“ das Fahrzeug verlassen.
Ab der Phase „Sicherheit“ wird die Linie 125 umgeleitet: Die Haltestellen „Ludwig-Sievers-Ring“ bis „Meierwiesen“ entfallen und der Halt „Noltemeyerbrücke“ wird in Fahrtrichtung „Meierwiesen“ an die Haltestelle der Linie 900 verlegt.
Die Buslinie 135 fährt in der Phase „Evakuierung“ die reguläre Strecke. Allerdings dürfen die Fahrgäste an der Haltestelle „Bahnstrift“ nur ein- und nicht aussteigen.
Ab der Phase „Sicherheit“ wird die Linie 135 umgeleitet: Die Haltestelle „Alte Heide“ wird an den Halt der Linie 122 und 125 verlegt. Die Haltestellen „Bahnstrift“, „Tempelhofweg“, „Dunantstraße“ und „Fridtjof-Nansen-Schule“ entfallen. In Fahrtrichtung „Dresdener Straße“ entfallen zudem die Haltestellen „Leipziger Straße“ und „Plauener Straße“.
Üstra-Evakuierungsbusse fahren zur Betreuungsstelle IGS Bothfeld
Die Üstra setzt zudem Evakuierungsbusse ein, die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem betroffenen Evakuierungsgebiet zur Betreuungsstelle an der IGS Bothfeld bringen. Die Busse fahren über folgende Haltestellen: „Köpenickweg/Treptowweg“, „Holzwiesen“, „Bahnstrift“, „Alte Heide“, „Kiefernpfad“, „Langenforther Straße“ und „Meierwiesen“ bis zur Betreuungsstelle „IGS Bothfeld“ und enden dort.
Da die Dauer der Maßnahme nicht abzusehen ist, bittet die Üstra darum, dass sich die Fahrgäste vor Fahrtantritt über den Üstra X-Kanal oder die Üstra-Service-Hotline (0511 1668-0) über die aktuelle Lage informieren. Weitere Informationen zur Kampfmittelbeseitigung sind auf der Internetseite der Feuerwehr Hannover verfügbar.
Bildquellen:
- Feuerwehr: Pixaby