Kulturtipps

Inklusives Theaterfestival „Klatschmohn“ startet wieder durch: „Und jetzt … alles auf Aufang“

Mit dem Motto „Klatschmohn – Und jetzt … alles auf Anfang!“ startet das inklusive Theaterfestival Nr. 23 nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren wieder durch. Vom 6. bis 8. Juli beschäftigen sich insgesamt 17 Gruppen im Kulturzentrum Pavillon zum Teil auch mit ganz aktuellen Themen wie dem Krieg in der Ukraine oder der Pandemie. Sie kommen aus verschiedenen Schulen, Fördereinrichtungen und freien inklusiven Initiativen. Die Darstellungsformen sind vielfältig und abwechslungsreich: Sprech-, Figuren-, Masken- und Schattentheater, Musiktheater, Tanz und Zirkus – ein sehens- und hörenswertes Programm.

Der Eintritt kostet acht, ermäßigt vier Euro. Karten im Vorverkauf gibt es unter der Rundummer 2355550 oder E-Mail tickets@pavillon-hannover.de.

Das Festival wird mit einem Tanzabend eröffnet. Das Tanztheater aus der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule beschäftigt sich in dem Stück „die Elemente“ mit dem Anfang der Welt. „Das Labyrinth“, das neue Stück der esistso!company der Lebenshilfe aus Braunschweig, erzählt mit starken Bildern von unterschiedlichen Wegen und Möglichkeiten, die ausprobiert werden müssen, um zum Ziel zu finden.

Innerhalb der Vormittagsvorstellungen kann das junges Publikum in der Pause selbst aktiv werden. Sonderpädagogikstudent*innen haben sich spannende Angebote ausgedacht: Stationen mit verschiedene Bastel-, Musik- und Spielaktionen auf dem Außengelände des Pavillons.

Im Foyer des Pavillons wird die Ausstellung „KLATSCH+MATCH“ gezeigt, die im vergangenen Jahr als Kunstdialog von Künstler*innen mit und ohne geistige und psychische Beeinträchtigungen entstanden ist.

Der Weg von „Klatschmohn“ ist ein stetiger Prozess in Richtung Inklusion. Zusammen mit Studierenden der Leibniz Universität Hannover arbeiten Menschen aus den Caritas-Werkstätten und der Lebenshilfe in vielen Bereichen des Festivals mit.

Das Festival bietet Audiodeskription für sehbehinderte Menschen, FM-Geräte und Gebärdensprache für hörgeschädigte Menschen an, um somit einem großen Publikum die kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.

Die Sicherheit aller Beteiligten steht im Vordergrund, deshalb bitten wir unser Publikum, zum Schutz der vulnerablen Gruppen, Masken zu tragen.

„Klatschmohn“ ist ein Kooperationsprojekt der Stadtteilkultur der Landeshauptstadt Hannover, der Leibniz Universität Hannover, dem Kulturzentrum Pavillon, der Caritas Werkstätten Hannover und der Otto-Hahn-Schule, Wunstorf.

Weitere Informationen gibt es unter www.projekttheater-klatschmohn.de.

Bildquellen:

  • Theaterfestival Klatschmohn: Kulturzentrum Pavillon