Politik

Informationsveranstaltung: Unterbringung von Flüchtlingen im ehemaligen Oststadtkrankenhaus

Das Bettenhaus des ehemaligen Oststadtkrankenhauses wurde für die vorübergehende Unterbringung von rund 300 Flüchtlingen hergerichtet und kann ab sofort bezogen werden.

Aus diesem Grund möchten Ihnen Oberbürgermeister Stefan Schostok, Jugend- und Sozialdezernent Thomas Walter und Stadtbaurat Uwe Bodemann am Dienstag (9. Dezember) 14 Uhr, in der Eingangshalle (Haupteingang) des ehemaligen Oststadtkrankenhauses, die Beschlusslage im Rahmen des Sofortprogramms und das Konzept zur Unterbringung präsentieren. Die ersten Flüchtlinge sollen voraussichtlich Ende kommender Woche im Oststatdkrankenhaus untergebracht werden.

Diese Informationsveranstaltung richtet sich neben der Politik und den Multiplikatoren aus Verbänden und Vereinen, die sich vor Ort engagieren, auch an interessierte BürgerInnen aus der Nachbarschaft.

Redaktioneller Hinweis:

Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Termin ankündigten. Auch laden wir Sie herzlich ein. Zusätzlich besteht für alle Medien die Möglichkeit, vorab Foto- und Filmaufnahmen von den künftigen Räumlichkeiten zu machen. Dieser Termin findet am Dienstag, 9. Dezember, 13 Uhr, statt. Treffpunkt ist ebenfalls die Eingangshalle (Haupteingang).

Hintergrundinformationen:

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) hat wie alle Kommunen ein großes Interesse daran, Flüchtlinge angemessen unterzubringen. Planung, Bau und Bereitstellung von Unterkünften, aber auch Art und Umfang der Unterbringung entsprechen hierbei dem vom Rat der LHH beschlossenen Leitbild. Diese hohen Stan-dards sorgen für eine bedarfsgerechte Unterbringung aller Flüchtlinge und gewährleisten deren intensive soziale Betreuung.

Die Beschaffung von Wohnraum ist angesichts der rapide steigenden Flüchtlingszahlen inzwischen jedoch eine enorme Herausforderung. Daher hat die LHH Ende September dieses Jahres ein Sofortprogramm initiiert. Mit diesem Programm sollen kurzfristig rund 1.000 zu-sätzliche Wohnplätze geschaffen werden. Bestandteil dieser Planungen ist neben dem Schulzentrum Ahlem und diversen Standorten für Modulbauten auch das Bettenhaus des ehemaligen Oststadtkrankenhauses.

Die LHH hat mit der Region Hannover und der Klinikum Region Hannover GmbH intensive Gespräche über die zwischenzeitliche Nutzung des Gebäudes geführt. Die LHH trägt die Betriebskosten – vereinbart wurde die Zahlung von 50.000 Euro pro Monat. Voraussetzung ist die spätere Übernahme des gesamten Grundstücks durch die LHH, um die Fläche städtebaulich zu entwickeln. Eine verbindliche Entscheidung hierüber muss die LHH bis zum 30. Juni 2015 treffen, um nachträgliche Mietzahlungen zu vermeiden.

Die soziale Betreuung der Flüchtlinge übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. Zusätzlich wird städtisches Personal für die Integration der Flüchtlinge eingesetzt. Vorgesehen sind bis zu sieben Personen (je 50 Flüchtlinge eine Betreuungskraft plus Leitung).

Pressemitteilung: Stadt Hannover