Hoi hallo, ich bin einfach nicht die klassische Patchworkerin, die alle Quiltmuster beim Namen kennt und einen Quilt sieht und ihn so nacharbeiten will. Da sag ich schon beim Zuschnitt klippo. Das ist mir zu langweilig und kompliziert zugleich :-). Ich habe einfach eine Idee im Kopf und fange an. In der Regel habe ich noch nicht mal genug Stoff zusammen für eine ganze Decke. Aber das ist nicht schlimm. Das fügt sich schon.
Darauf vertraue ich immer. Hier ist es genauso. Ich habe eine Idee, die vielleicht etwas verrückt klingt. Ich möchte eine Decke nähen, die an eine alte Wand erinnert. Weißt du, so eine Wand, die schon zig Mal gestrichen und tapeziert wurde und jede Lage eine Spur hinterlassen hat. Klingt irre, oder? Ich habe keine Idee, ob ich das wirklich umsetzen kann. Aber ich habe einfach mal angefangen und werde sehen, wohin die Reise geht.
Die Hexagons waren zuerst da :-). Und sie sind gleichzeitig mein größtes Problem, weil das Motiv keine klaren Kanten hat, an die ich das nächste Muster ansetzen kann. Aber ich will die Hexis unbedingt in der Decke haben.
Ich habe ein bisschen rumexperimentiert. Die Muster sind lassen sich ganz einfach nähen. Morgen werde ich einfach mal die Kamera mitnehmen und es dann auf dem Blog zeigen. Für den dunkelblauen Block aus 5×5 cm großen Quadraten verfluche ich mich schon selbst. Haha, das ist fast mehr Nahtzugabe als das, was übrig bleibt und dauert so ewig. Aber es wird gut aussehen. Also mache ich jeden Tag ein Stückchen. Ich denke am Ende werden es 8 Reihen werden.
Diese Rechtecke sind beim Nähen mit entstanden, Abfall quasi. Aber der weltschönste Nähabfall, oder? Ich werde also eine zweite Decke parallel nähen müssen :-). Ich fürchte nur, dass mir langsam die Hintergrundstoffe ausgehen. Ein paar Patchworkdecken haben wir ja schon wie die, die oder die. Deshalb habe ich es mit der Fertigstellung nicht so mega eilig.
Alles in allem war der blue monday gar nicht so schlecht für mich. Wenn das heute der deprimierendste Tag des Jahres war, sehe ich den den restlichen elfeinhalb Monaten ganz entspannt entgegen :-).
Bis bald Bianca
Das ist echt cool. So eine Decke aus Reststoffen wollte ich auch machen. Dann kann aus der Decke auch immer noch etwas anderes werden. Alles was aus Baumwolle möglich ist. z.B. kleine Untersetzer für Tassen und Gläser, Tischsets, BW-Servietten, Taschenbeutel, TaTüTa, Kosmetiktäschchen, und und und.
Hallo Angelika, klar, eine Patchworkdecke muss nicht die Endstation sein je nach Verarbeitungsweise. Ich glaube, mir würde es echt schwer fallen, einen Quilt mit vielen Arbeitsstunden wieder zu zerschneiden :-). Bei diesem Projekt habe ich inzwischen allerdings gemerkt, dass ich es nicht hinbekomme, den gewünschten optischen Effekt zu erzielen. Deshalb habe ich die einzelnen Teile inzwischen anders verarbeitet. Kann auch mal passieren beim Freestylen :-). Liebe Grüße Bianca