Allgemeines

Hitzewarnsystem für Niedersachsen

Gesundheitsministerin Ross-Luttmann: "Extremer Hitze wirksam vorbeugen"

Auf Initiative des Gesundheitsministeriums und des Landesgesundheitsamtes (NLGA) warnt der Deutsche Wetterdienst auch in diesem Jahr wieder alle Pflegeeinrichtungen, -dienste und pflegende Angehörige in Niedersachsen direkt vor starker oder extremer Hitze. Per E-Mail-Newsletter können alle Pflegenden die Hitzewarnmeldungen des DWD kostenfrei abonnieren. Das vom Land angeregte und vom DWD technisch umgesetzte System ermöglicht eine noch schnellere Warnung sowie eine An- und Abmeldung durch die Nutzer selbst.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann: "Extreme Hitze belastet den Körper von älteren und pflegebedürftigen Menschen stärker als den von jungen und gesunden Menschen. Pflegerinnen und Pfleger können durch rechtzeitiges Handeln nach einer Warnmeldung wirksam vorbeugen."

Der DWD bestimmt als Grundlage für seine Hitzewarnungen für jeden Landkreis aus der Lufttemperatur, der relativen Luftfeuchtigkeit und der Windgeschwindigkeit die "gefühlte Temperatur". Sie ist ein besserer Maßstab für die Wirkung auf den menschlichen Körper als die gemessene Lufttemperatur allein. Bei Werten von mehr als 32 Grad besteht eine "starke Wärmebelastung", bei Temperaturen von 38 Grad eine "extreme Wärmebelastung".

Pflegeheime, Pflegedienste und Pflegende, die künftig direkt eine Warnmeldung erhalten wollen, können sich jetzt im neuen System selbst registrieren. Dazu gehen sie einfach auf die Homepage des DWD: http://www.dwd.de >Neues (in der Kopfzeile) > Newsletter (linke Seitenhälfte, unter der Überschrift "Neu im Netz") > Hitzewarnungen In der Eingabemaske sind der Name und die E-Mail-Adresse anzugeben. Außerdem ist der Landkreis auszuwählen, in dem die Pflegeeinrichtung liegt bzw. der oder die zu Pflegende lebt. Nach kurzer Zeit erhält der neue Anmelder eine Bestätigungsmail.

Bereits 2008 waren alle rund 1300 Pflegeheime in Niedersachsen in einem Rundschreiben des NLGA über das neue System und die Anmeldung im Internet informiert worden.

Weitere Informationen sowie herunterladbare Faltblätter zum Thema Sommerhitze und wie man sich davor wirksam schützen kann, gibt es im Internet unter

PM: Nds. Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit