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Heisterbergschule: Vergabeverfahren für Baumaßnahmen gestoppt

Die Verwaltung hat das Vergabeverfahren für die baulichen Erweiterungen an der Heisterbergschule gestoppt.

Die kombinierte Haupt- und Realschule (HRS) hat zum 1. August 2008 ihren Betrieb als dreizügige HRS aufgenommen, vorgesehen waren ein Hauptschulzug sowie zwei Realschulzüge. Diese Dreizügigkeit war Basis des Ausschreibungsverfahrens für die vom Verwaltungsausschuss beschlossene Sanierung und bauliche Erweiterung des Standortes an der Tegtmeyerallee.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich das Anwahlverhalten für die verschiedenen Schulformen deutlich verändert: Höheren Anwahlzahlen bei Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen stehen stark gesunkene Anmeldezahlen an den Hauptschulen gegenüber. Die HRS Heisterbergschule konnte im vergangenen Schuljahr zwei Realschulklassen mit 39 SchülerInnen und auch im aktuellen Schuljahr 2010/2011 lediglich zwei Realschulzüge mit derzeit 40 SchülerInnen bilden, ein Hauptschulzug kam im zweiten Jahr in Folge nicht zustande.

Aufgrund dieser Entwicklung sollen die geplanten Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Standort Tegtmeyerallee neu bewertet werden. Dies ist der Grund für den Stopp des Vergabeverfahrens.

Das weitere Vorgehen wird die Verwaltung nach dem Vorliegen der amtlichen Schülerstatistik im Herbst mit der Schule und den politischen Gremien besprechen. Bis zu einer neuen Entscheidung nutzt die Heisterbergschule weiterhin die Räume des Schulzentrums Ahlem.