Fehlendes Bauland ist in vielen deutschen Großstädten ein Problem – so auch in Hannover. Die Landeshauptstadt ist zudem einer der führenden Wirtschaftsstandorte in ganz Norddeutschland, weshalb auch immer mehr Fläche für die Industrie benötigt wird.
Bauland wird für die Industrie und für Wohnraum benötigt
Das sowieso bereits knappe Bauland in Hannover wird sowohl für die gewerbliche Nutzung als auch für die Erschaffung neuen Wohnraums benötigt. Die IHK Hannover fordert bereits, dass Bauland für gewerbliche Zwecke künftig stärker berücksichtigt wird. Denn, wenn keine Grundstücke für Gewerbe, Produktion und Dienstleistungen verfügbar sind, kann weder in die Erweiterung noch in die Neugründung der Industrie investiert werden. Auf der anderen Seite fehlt es in Hannover auch an Bauland für Eigentumshäuser und den Wohnungsbau.
Nicht jedes Grundstück darf auch bebaut werden
Obwohl es also sowieso nicht genügend Grundstücke gibt, kommt ein weiteres Problem hinzu. Hierauf macht die Schleswig-Holsteinische Notarkammer aufmerksam: nicht jedes Grundstück, das zum Kauf angeboten wird, ist auch automatisch Bauland. Selbst von den Kommunen werden Grundstücke zum Kauf angeboten, die gar nicht bebaut werden dürfen. Trotz ausreichend verfügbarer Grünfläche, herrscht ein enormer Mangel an baureifem Land in der Landeshauptstadt. Und nur auf baureifem Land, darf direkt nach dem Kauf und der Erteilung einer Baugenehmigung, auch gebaut werden. Aufgrund des Mangels an diesen bebaubaren Flächen, muss jeder, der in Hannover auf der Suche nach einem Platz für sein Eigenheim ist, nicht nur viel Geld, sondern auch sehr viel Geduld aufbringen. Da das Bauland heiß umkämpft ist, kann ein Immobilienmakler für einen professionellen Immobilienkauf in Hannover eingeschaltet werden.
Wo gibt es in Hannover noch baureifes Land?
Die schlechte Nachricht ist, dass in einigen der 20 Umlandkommunen der Landeshauptstadt aktuell gar kein Bauland mehr verfügbar ist. Dies betrifft unter anderem die Kommunen Barsinghausen, Burgdorf, Garbsen, Hemmingen, Isernhagen und Langenhagen. Obwohl es in Ronnenberg und Seelzen zwar noch Bauland gibt, handelt es sich bei diesen Flächen jedoch nicht um Einfamilienhaus-Baugebiete. In Engensen werden per Losverfahren Bauplätze vergeben und in Weitzel und Großburgwedel sind Neubaugebiete in Planung. Auch in der Stadt selbst sind einige Bauvorhaben für Einfamilienhäuser in Planung. Beispielsweise in den Stadtteilen Badenstedt, Kirchrode, Kleefeld, Mittelfeld und Wülferode.