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Hannover Hype dank der Fernsehserie Maxton Hall

Die Fernsehserie „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ mit Harriet Herbig-Matten und Damian Hardung in den Hauptrollen basiert auf der Buchreihe Maxton Hall von Mona Kasten. Schon kurz nach Veröffentlichung wurde sie zur weltweit beliebtesten Serie auf Prime Video. Schauplatz der Serie ist das Schloss Marienburg bei Pattensen. Dies sorgte nach einem Bericht des Magazins Stern dafür das Hannover gerade der Place to be in aller Welt sein soll. In der Schweiz, Frankreich und Spanien soll die Nachfrage für Hotelzimmer in der Region Hannover dadurch um fast 500 Prozent gestiegen sein.

Ob wirklich Teenager seit Neuestem mit der Schuluniform aus „Maxton Hall“, weiße Kniestrümpfe und knallpinkfarbener Blazer, vermehrt durch die City von Hannover laufen ist eher zweifelhaft. Ebenso unwahrscheinlich ist das sich die Marienburg zum neuen Buckingham Palace entwickelt. Der Hype um die Serie wird in der schnelllebigen Streamingwelt eher schnell wieder abebben.

Handlung von „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“

Ruby Bell stammt aus einfachen Verhältnissen und hatte bislang keine Berührungspunkte mit Luxus. Als sie ein Stipendium für das Elite-College „Maxton Hall“ erhält, ist sie plötzlich von Superreichen umgeben. Ruby lässt sich davon nicht ablenken und kämpft verbissen für ihren Traum, an der renommierten Oxford University angenommen zu werden. Sie gerät jedoch in einen Skandal, als sie ein brisantes Geheimnis über die Familie ihres arroganten Mitschülers James Beaufort erfährt. Er versucht mit allen Mitteln, Rubys Schweigen zu erkaufen, aber dann funkt es plötzlich zwischen den beiden.

Schloss Marienburg

Das historistische Schloss Marienburg bei Pattensen wurde zwischen 1858 und 1869 von König Georg V. von Hannover als Sommerresidenz, Jagdschloss und späterer Witwensitz errichtet. Es befindet sich auf dem Marienberg, südwestlich von Schulenburg, einem Stadtteil von Pattensen. Von 2004 bis 2018 befand sich das Schloss im Privatbesitz von Ernst August von Hannover junior. Aufgrund eines Sanierungsbedarfs von 27 Millionen Euro wurden Verkaufspläne an die öffentliche Hand bekannt. 2020 wurde das Schloss samt Inventar in die Stiftung Schloss Marienburg überführt, die die Sanierung übernehmen will. 2023 wurden zunächst die Innenräume des Schlosses aufgrund von Einsturzgefahr durch Hausschwamm im Dach für Besucher gesperrt. Ende 2023 wurde das Schloss für unbestimmte Zeit aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen.

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