Natur & Umwelt

Große Nachfrage privater Investoren nach Fotovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern

Die Dächer städtischer Gebäude sind bei privaten Investoren hoch begehrt, um dort Fotovoltaikanlagen zur Stromerzeugung zu errichten. Die Stadt hat in diesem Jahr bereits sechs Verträge mit privaten Investoren über 4.100 Quadratmeter Fotovoltaik-Modulfläche auf städtischen Dächern abgeschlossen. Weitere Verträge über drei Standorte mit insgesamt 2.800 Quadratmeter Modulfläche werden zurzeit mit Investoren verhandelt. Die Verträge werden voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen.

"Die gute Zusammenarbeit mit den Investoren zur umweltfreundlichen Stromerzeugung trägt dazu bei, die CO2-Belastung zu senken, ohne dass die Stadt die Investitionskosten für die Fotovoltaikanlagen tragen muss," betonte Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff.

Die sechs Anlagen sollen noch in diesem Jahr auf den Gebäuden der Sporthalle Gymnasium Lutherschule, dem Werkhof Burgweg, der Realschule Dietrich Bonhoeffer, der Grundschule Kardinal Bertram sowie den Gymnasien Bismarckschule und Schillerschule gebaut
werden. Sie erzeugen jährlich rund 400.000 Kilowattstunden Solarstrom. Zusammen mit den bereits vorhandenen 37 Anlagen werden dann jährlich insgesamt rund eine Million Kilowattstunden umweltfreundlicher Strom auf städtischen Dächern erzeugt. Das reicht für rund 400 Haushalte und erspart der Umwelt jährlich eine CO2-Belastung von 700 Tonnen.