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Gewerkschaft der Polizei klagt über Gewalt im Rahmen von Fußballspielen

So geht es nicht weiter. In jeder Woche kommt es irgendwo in den deutschen Fußballstadien zu eskalativem und gewalttätigem Verhalten der Problem-Klientel in den Fanblocks, meist gegen die Polizei. Seit Jahren fordern wir als DPolG, dass die Bundesliga bezahlt, wenn aufgrund von höherem Risiko mehr Polizisten eingesetzt werden müssen”, erklärte Landeschef Patrick Seegers. “Fußballrandale auf Kosten der Steuerzahlenden und dem Rücken der Kolleginnen und Kollegen muss auch finanzielle Konsequenzen haben! Deshalb begrüße ich es ausdrücklich, dass die Ministerin endlich einlenkt.

“Wenn ich auf den Rängen lese: Bullen sind Kriminelle in Uniform und Feind Nr. 1!,dann wünsche ich mir von den Vereinen, den wirklichen Fangruppen und auch der Politik ein deutlich wahrnehmbares Zeichen der Solidarität für die Polizeikräfte.” Ein Einsatzbeamter aus Hannover (Name der DPolG bekannt)

“Die Aktionen der Krawallmacher entwickeln sich mit jeder Woche in einer Gewaltspirale nach oben. Hier muss seitens der Vereine schnellstmöglich Einhalt geboten werden. Es geht nicht an, dass diese Gruppen Pyromaterial und riesige Banner mit beleidigenden und diskriminierenden Parolen offenbar problemlos in den Block tragen können. Es gibt hier keine rechtsfreien Räume.” Patrick Seegers, DPolG-Chef in Niedersachsen

Jetzt sollte die Ministerin spätestens nach dem sogenannten Fußballgipfel für Niedersachsen den Worten auch Taten folgen lassen und die Gebührenordnung entsprechend anpassen. “Und das Geld muss in den Haushalt der Polizei fließen, um die marode Infrastruktur, fehlende Funkwagen und zu wenig Personal mitzufinanzieren”, unterstrich Seegers. Behrens Amtsvorgänger Boris Pistorius hatte sich immer gegen diese Möglichkeit gestellt.

Bislang hat der Stadtstaat Bremen als einziges Bundesland eine entsprechende Gebührenordnung. Bereits 2015 wurden der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) anlässlich des Punktspiels zwischen Werder Bremen und dem HSV 425.000 EUR für den polizeilichen Mehraufwand in Rechnung gestellt.

Weitere Hintergrundinfos: https://www.dpolg.org/aktuelles/news/kostenbeteiligung-der-fussballvereine/

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