Die Stadt Gehrden befindet sich im Calenberger Land am gleichnamigen Gehrdener Berg. Der Burgberg hat eine Höhe von 158 m ü. NHN. Die höchste Erhebung ist aber der Benther Berg mit 179 m ü. NHN.

Diese Stadtteile gehören zu Gehrden:

• Ditterke
• Everloh
• Gehrden
• Lemmie
• Lenthe
• Leveste
• Northen
• Redderse

Geschichte von Gehrden

Besiedelt war das Gebiet der heutigen Stadt bereits während der Bronzezeit. Aus dieser Zeit stammen Spuren von Gebäuden, die Archäologen im Jahre 2014 fanden. Die erstmalige urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1153.

In den Jahren 1467, 1562, 1628 und 1665 wurde die Gemeinde infolge mehrerer Fehden und Feuersbrünste verwüstet. In den Jahren 1803–1815 belasteten französische und russische Einquartierungen den Ort, der 1812 für Napoleon Soldaten für den Russlandfeldzug 1812 stellen musste.

Die Stadtrechte bekam Gehrden im Jahre 1929 zugesprochen.

Politik und Wirtschaft

Der Rat der Stadt setzt sich aus 9 Ratsfrauen und 19 Ratsherren zusammen. Die Stadtteile werden durch insgesamt 47 Ratsmitglieder in sieben Ortsräten vertreten.

Die Zuckerfabrik war von 1857 bis 1930 in Betrieb. Auf dem Gelände wurde später die „Vorwerk“-Teppichfabrik errichtet, die im Jahr 1985 nach Hameln verlegt wurde. 1898 eröffnete übrigens die Straßenbahn Hannover AG (ab 1921: ÜSTRA) die Straßenbahnlinie 10 von Hannover nach Gehrden mit der neben Passagieren auch Steinkohle, Gemüse und andere Güter aus Barsinghausen sowie Zucker aus der Zuckerfabrik Neuwerk nach Hannover transportiert wurden.

Sehenswürdigkeiten

• Burgbergturm auf dem Gehrdener Berg
• Struckmeyers Mühle
• Trip’sche Parkanlage und Berggasthaus Niedersachsen
• Historischer Ratskeller
• Kapelle Everloh
• Lenther Kirche (Kirche zu den 10.000 Rittern)
• Margarethenkirche
• Ottomar-von-Reden-Park
• Rittergut Erichshof
• Vierständerhaus

Stadtplan

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