Kunst & Kultur

Galerie KUBUS zeigt „Der Faden der Ariadne – 85 Jahre GEDOK“

Die GEDOK, Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V., zeigt in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover in der städtischen Galerie KUBUS, Theodor-Lessing-Platz 2, das Ausstellungsprojekt "Der Faden der Ariadne". An der Ausstellung, die vom 31. Juli bis zum 28. August zu sehen ist, sind 41 GEDOK-Künstlerinnen aus den Verbänden der Regional-Nord-Gruppen beteiligt.

Bis in unsere Zeit haben sich die Sprichwörter vom Faden der Ariadne erhalten. In der griechischen Mythologie spann Ariadne den roten Faden auf Kreta und gab Theseus das Knäuel, damit er aus dem Labyrinth des Minotaurus herausfand. Das Labyrinth ist ein Symbol für die Geburt und für den Tod und für die Zeit dazwischen, für den Lebensweg. Das Leben ist beständiges Gehen im Labyrinth, Ankommen und Aufbrechen, zur Mitte finden und sie wieder verlassen, sich wenden müssen und immer weiterkommen.

In Hannover zieht sich der auf den Gehweg aufgemalte "Rote Faden" von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Für die Ausstellung im KUBUS schließt sich der "Rote Faden der Ariadne" an jenen der Stadt an und beginnt an der Eingangstür des Gebäudes, bewegt sich nach oben und durchläuft im Ausstellungsraum ein Labyrinth, in dem alle künstlerischen Techniken durch einen roten Faden verbunden werden (Tafelbild, Grafik, Foto, Computerprint, Collage, Relief, Keramik, Textilkunst und Installation).

Die GEDOK ist das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen aller Kunstsparten. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel (1870-1942) in Hamburg gegründet und hat zum Ziel, die besondere Lebens- und Arbeitssituation von Künstlerinnen zu verbessern und sie auf ihrem Weg in die Öffentlichkeit zu unterstützen.

Die Schirmherrschaft der Veranstaltungsreihe "85 Jahre GEDOK 2011" hat Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen.