Städtische Galerie KUBUS beteiligt sich mit zwei Ausstellungen am diesjährigen Festival „Klangbrücken 2024 – Sichtbare Musik“
Zwei Ausstellungen feiern in den nächsten Tagen ihre Eröffnungen in der Städtischen Galerie KUBUS und in der neuen Erweiterung, dem KUBUS EG. Beide Schauen finden in Kooperation mit dem Festival „Klangbrücken 2024 – Sichtbare Musik“ statt, das in diesem Jahr zehn Jahre alt wird.
Wenn es zu laut wird, Augen zu!
Adrian Cosma, Justin Hanuschik, Yoo Kim, Charlotte Kremberg, Yeongbin Lee, Steffen Lischka, Luis Neuschäfer, Sophie Reetz, Yuechen Shi, Juan Ojeda Telléz, Emilia Ama Thoms
27. April bis 5. Mai 2024
In Kooperation mit dem Festival „Klangbrücken 2024 – Sichtbare Musik“, Musik 21 Niedersachsen und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
In der Ausstellung „Wenn es zu laut wird, Augen zu!“ im KUBUS EG erforscht Yeongbin Lee mit Studierenden der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig die Übergänge zwischen Bildender Kunst, Klangkunst und Musik. Yeongbin Lee ist bildende Künstlerin, Geräusche-Sammlerin und Komponistin. Sie erforscht hörbare Bewegungen und arbeitet an der Visualisierung von Klängen. Sie selbst hat weder gelernt, Noten zu lesen, noch ein Instrument zu spielen. Doch wenn sie hörbare Bewegungen zeichnet, stellt sie sich Musik vor. Das Thema der Ausstellung ist analog zum diesjährigen Klangbrücken-Motto „Sichtbare Musik“, wobei den Studierenden bei der Interpretation freie Hand gelassen wurde, in der Hoffnung, dass durch die Zusammenarbeit von Bildender Kunst und Musik neue sinnliche Zugänge zu den berüchtigten Elfenbeintürmen für alle entstehen.
Die Eröffnung mit einem Performanceprogramm am Freitag, 26. April, um 19 Uhr bildet zugleich die Festivaleröffnung für „Klangbrücken 2024 – Sichtbare Musik“, mit einem Grußwort von Friederike Ankele, Leiterin des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover, und Dr. Klaus Angermann, Vorsitzender Musik 21 Niedersachsen. Der Eintritt ist frei.
Auf der Suche nach der verlorengehenden Zeit (The Artist is Not Present)
Audiovisuelle Reflexionen mit Ensemble ur.werk, Nikola Saric, Snežana Nešic, Andre Bartetzki und Michael Maria Ziffels
28. April bis 19. Mai 2024
In Kooperation mit Musik 21 Niedersachsen, Festival „Klangbrücken 2024 – Sichtbare Musik“, Dommuseum Hildesheim
Auf der Suche nach der verlorengehenden Zeit (The Artist is Not Present) in der Städtischen Galerie KUBUS umfasst eine Reihe von immersiven, audiovisuellen Ereignissen und Installationen, in denen die Komponistin Snežana Nešic und der bildende Künstler Nikola Saric museale Räumlichkeiten gestalten. Das tun sie gemeinsam mit dem Soundkünstler und Komponisten Andre Bartetzki und dem Komponisten Michael Maria Ziffels, die in diesem Kontext ebenfalls ihre audiovisuellen Werke präsentieren. Hauptanliegen dieses interdisziplinären Projekts ist es, die Geschichte eines fiktiven Künstler-Individuums aufzubauen und Fragen nach dessen Bedeutung und Rolle in unserer Zeit zu stellen – einer Zeit, die von existenziellen und politisch-gesellschaftlichen Krisen geprägt ist. Die Reflexionen der Künstler*innen fallen unterschiedlich aus – Ziel ist, die Besucher*innen innerlich zu bewegen und eigene Interpretationen und Reaktionen auf diese Geschichte zu initiieren.
Eröffnung mit Konzert und Performance am Sonnabend, 27. April, 19 Uhr, mit Ensemble ur.werk, Sängerin Irene Kurka, Tänzerin Laure-Anne Segels, Leitung: Sascha Davidovic
Eintrittskarten unter www.urwerk.org und an der Abendkasse.
Gefördert durch Stiftung Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, HannoverStiftung – Stiftung der Sparkasse Hannover, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Musikfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Klangbrücken – Neue Musik für und aus Hannover
Unter dem Motto „Sichtbare Musik“ finden sich vom 26. April bis 5. Mai zum zehnten Mal bewährte Hannoversche Formationen und internationale Gäste zum Festival „Klangbrücken“ zusammen und beleuchten einen wesentlichen, die Grenzen zwischen den Kunstsparten auflösenden Aspekt der zeitgenössischen Musik. In den Konzerten und mehreren „Interventionen“ im öffentlichen Raum entfaltet sich das breite Spektrum von Musik im Grenzbereich zu den visuellen Künsten.
Weitere Termine im KUBUS
Samstag, 27. April, 18:30 Uhr
SLIDE Show
Performance für Cello und Tänzer
Martha Bijlsma (Cello) und Pedro Hurtado (Tanz), Gordon Williamson (Komposition) und Emilia Benitz (Choreographin), eine Veranstaltung von Musik 21 Niedersachsen.
SonnTALK
Immer sonntags um 15 Uhr lädt der KUBUS ein zum Sprechen, Nachdenken, Fragen, Zweifeln, Freuen und Schweigen über Kunst.
YOGA im KUBUS mit Barbara
Mittwoch, 15. Mai, 18 Uhr
Bitte mit Anmeldung unter kubus@hannover-stadt.de
Matten und Decken sind vorhanden, Teilnahme kostenlos, Spenden möglich, mindestens 50 Prozent gehen an das Homeless Care-Projekt des Tibet-Zentrum Hannover.
KUBUS ART LAB
Kunstvermittlung für Schulklassen
Anmeldung bei Constanze Böhm unter: kubus.artlab@posteo.de
Städtische Galerie KUBUS
Theodor-Lessing-Platz 2
30159 Hannover
Tel 0511 168-45790
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
www.kubus-hannover.de
Bildquellen:
- Galerie Kubus und die Aegidienkirche: www.hannover-entdecken.de
- Galerie Kubus: www.hannover-entdecken.de