Kalenderblatt

Freizeitheim Linden wird eingeweiht

Das Freizeitheim Linden wird am 28. Januar 1961 als erste Einrichtung für stadtteilbezogene Kulturarbeit und Begegnungsstätte eingeweiht.

Das Freizeitheim Linden in Hannover ist ein Ort multikultureller Begegnungen für Linden und Limmer. Das 1961 eröffnete Haus mit der Adresse Windheimstraße 4 an der Ecke Limmerstraße gilt als erstes seiner Art in Deutschland. Nachdem der Rat der Stadt Hannover 1959 den Bau von Freizeitheimen beschlossen hatte, wurden die konzeptionellen Grundlagen maßgeblich von dem Stadtrat Heinz Lauenroth entwickelt. Er plante soziokulturelle Stadtteilzentren „für alle Bevölkerungsgruppen und Altersschichten, unabhängig von Parteien, Kirchen und Milieu.“ Den unterschiedlichsten Gruppen, Vereinen, Initiativen und Bürgern sollten Räume und Einrichtungen mit Gruppenräumen, Studios, Festsälen und Stadtteilbüchereien zur Verfügung gestellt werden.

Speziell für ein Freizeitheim in Linden engagierte sich der Vorsitzende des Lindener Kulturkreises, Fred Grube, der später als Initiator des Freizeitheims mit der Namensgebung des Fred-Grube-Platzes geehrt wurde. Die Planung des Freizeitheims erfolgte durch den Architekten Erlhoff. Es wurden auf zwei Ebenen mehr als 20 Räume für Gruppen von 20 bis 70 Personen geschaffen. Der Vortrags- und Veranstaltungssaal bot 220 Plätze, im Untergeschoss waren 250 m² für Tanz und andere Veranstaltungen vorgesehen. Zielgruppe waren aber vorwiegend junge Menschen.

Bildquellen:

  • Kalenderblatt: www.hannover-entdecken.de