Allgemeines

Erweiterungsbau Sprengel Museum Hannover:

And the winner is:
Meili + Peter Architekten AG, Zürich

In nur etwas mehr als einem halben Jahr ist die Entscheidung gefallen: In einer zweitägigen Sitzung haben sich die PreisrichterInnen des Realisierungswettbewerbs Erweiterung Sprengel Museum Hannover unter Vorsitz von Prof. Adolf Krischanitz, Architekt Wien/Berlin, für den Entwurf des Architekturbüros Meili + Peter Architekten AG, Zürich, als Siegermodell geeinigt. Auf den Plätzen zwei bis fünf landeten: 2. Staab Architekten, Berlin; 3. Stanton Williams, London; 4. AFF Architekten, Berlin; 5. ASP Architekten Schneider Meyer Partner, Hannover. Die Anerkennungspreise sind an die Architektenbüros Architekten BKSP, Hannover; Walter Gebhardt Architekt, Hamburg; KSV Krüger Schubert Vandreike GmbH, Berlin; und Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin, gegangen.

Zunächst wird nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Anhand dieser Studie wird dann der Ratsbeschluss für den Planungsauftrag voraussichtlich im Herbst 2010 vorbereitet.

Am 22. Juni 2009 ist der Architektenwettbewerb Erweiterungsbau Sprengel Museum Hannover ausgelobt worden. Der Erweiterungsbau soll auf der Süd-Ostseite des derzeitigen Museumsgebäudes auf einer Fläche von zirka 4.350 Quadratmetern entstehen und den fehlenden Museumsrundgang ermöglichen. Die Kosten für den Erweiterungsbau werden auf 25 Millionen Euro festgelegt. Fünf Millionen Euro kommen von der Landeshauptstadt Hannover, 15 Millionen Euro kommen vom Land Niedersachsen, davon zehn Millionen Euro aus EFRE-Mitteln, und fünf Millionen Euro kommen als Drittmittel von FörderInnen.

Die Stadt Hannover als Ausloberin hat in dem Realisierungswettbewerb Erweiterung Sprengel Museum Hannover eine Preis- und Ankaufsumme in Höhe von 90.000 Euro zur Vergütung gestellt. Der 1. Preis bekommt demnach 22.000, der 2. Preis 18.000, der 3. Preis 14.000, der 4. Preis 10.500 und der 5. Preis 7.500 Euro. Zusätzlich können noch vier Anerkennungspreise über jeweils 4.500 Euro vergeben werden.

Mit der Auslobung des Wettbewerbs sind 15 nationale und internationale Architekturbüros gesetzt worden, davon haben 13 die Teilnahme zugesagt. Mit dem Bewerbungsschluss am 3. August 2009 sind 189 Bewerbungen (national und international) eingegangen, davon sind am 26. August 2009 im Rahmen des Auswahlgremiums weitere 52 Architektenbüros zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt und aufgefordert worden, ihre Entwürfe einzureichen. Am 19. Oktober 2009 hat im Sprengel Museum Hannover ein Kolloquium für alle 65 am Wettbewerb teilnehmenden Architektenbüros stattgefunden. Die Wettbewerbsarbeiten konnten bis zum 22. Dezember 2009 abgegeben werden. Insgesamt sind 56 Entwürfe (national und international) eingereicht worden, über die das Preisgericht am 25. und 26. Februar 2010 entschieden hat.

Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist vom 4. bis 31. März 2010 im Sprengel Museum Hannover bei freiem Eintritt zu sehen. Oberbürgermeister Stephan Weil und der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann eröffnen am 3. März die Ausstellung im Sprengel Museum Hannover.