Zum Schuljahr 2012/2013 haben sich 3.635 SchülerInnen im fünften Schuljahrgang der weiterführenden Schulen angemeldet. Die Jahrgangsstärke im 4. Jahrgang lag bei 3.979 SchülerInnen. Die Differenz von etwa 300 SchülerInnen erklärt sich dadurch, dass sich die tatsächliche SchülerInnenzahl des neuen fünften Jahrgangs erfahrungsgemäß durch verspätete Anmeldungen und WiederholerInnen noch erhöhen wird. Darüber hinaus sind GrundschulabsolventInnen auch an hannoverschen Privatschulen und an Schulen in der Region Hannover angemeldet worden. Die Anmeldungen für das Gymnasium sind angestiegen. Die Anzahl der Anmeldungen für die IGSen übersteigen erneut die Anzahl der zurzeit vorhandenen Plätze. Deshalb konnten nicht alle IGS-Anmeldungen realisiert werden. Die Anmeldezahlen der Real- und Hauptschulen sind in etwa konstant geblieben.
Gymnasium:
Die Anmeldungen an den hannoverschen Gymnasien sind erneut angestiegen, von 1.746 im vergangenen Jahr auf 1.907 in diesem Jahr. Um den erneut erhöhten Andrang gerecht zu werden, wurden insgesamt an den Gymnasien zwei Klassen mehr gebildet als im Schuljahr 2011/2012. An vier Gymnasien überstieg die Zahl der Anmeldungen die Anzahl der vorhandenen Schulplätze. Insgesamt 269 SchülerInnen konnte der sogenannte "Erstwunsch" nicht erfüllt werden. Sie sind an anderen Gymnasien aufgenommen worden, so dass alle SchülerInnen, die auf ein Gymnasium wollten, auch dort untergebracht werden konnten.
Integrierte Gesamtschule:
Für einen Schulplatz an einer Integrierten Gesamtschule bewarben sich 1.450 SchülerInnen. Davon konnten allerdings nur 1.240 SchülerInnen aufgenommen werden. Die 210 SchülerInnen nicht angenommenen SchülerInnen mussten sich eine andere IGS suchen oder sich im dreigliedrigen Schulsystem anmelden.
Durch die Aufnahme von mehr Integrationskindern mussten insbesondere an den IGSen kleinere Klassen gebildet werden. Damit konnten im Vergleich zu vergangenem Schuljahr (1.299 Plätze) in diesem Jahr sogar nur 1.240 Plätze besetzt werden.
"Das zeigt, dass der Bedarf nach weiteren Schulplätzen an IGSen weiterhin hoch ist und beweist die Notwendigkeit der bereits geplanten Gründung von zwei neuen IGSen zum Schuljahr 2013/2014", so Schuldezernentin Marlis Drevermann.
Die Anmeldezahlen:
Die 3.635 angemeldeten SchülerInnen verteilen sich auf die weiterführenden Schulen wie folgt: 1.907 SchülerInnen wollen ans Gymnasium, das sind 52,5 Prozent, im Vorjahr waren es 1.746. An den IGSen konnten von den 1.450 Anmeldungen nur 1.240 SchülerInnen aufgenommen (34,1 Prozent), im Vorjahr 1.299. Auf die Realschule wollen 405 SchülerInnen (11,1 Prozent), im Vorjahr 404. Die Hauptschule wurde von 83 SchülerInnen favorisiert (2,3 Prozent), im Vorjahr von 80 SchülerInnen.
Neuanmeldungen für die gymnasiale Oberstufe:
Im Schuljahr 2012/2013 haben sich für den Besuch der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe an Gymnasien (Klasse 10) und Integrierten Gesamtschulen (Klasse 11) insgesamt 450 (299 IGS, 151 Gy) SchülerInnen neu angemeldet. Auch hier ist fest zu stellen, dass für den Besuch einer Oberstufe – wie bereits 2011/2012 – IGSen bevorzugt angewählt werden. Zwar konnten insgesamt 33 SchülerInnen nicht in der Oberstufe an ihrer Wunschschule(28 IGS/5 Gymnasium) aufgenommen werden, diese konnten jedoch an die Oberstufen anderer Gymnasien vermittelt werden.