Am 02. April 1976 fand die Einweihung der Passerelle, die als Fußgängerzone Kröpcke und Raschplatz auf der Minus-Eins-Ebene verbindet, statt.
An der etwa 650 Meter langen Ladenpassage liegen viele, meist kleine, Geschäfte sowie Mode- und Imbissläden. Sie entstand in den 1970er-Jahren beim unterirdischen Stadtbahnbau und hieß ursprünglich Passerelle bis zu ihrer Umbenennung im Jahr 2002. Zu Ehren der Künstlerin jetzt Niki-de-Saint-Phalle-Promenade. Die Promenade verläuft in der Minus-1-Ebene unterhalb des Straßenniveaus und erstreckt sich vom Kröpcke unter dem Hauptbahnhof hindurch bis zum Hochhaus Lister Tor am Raschplatz, wo sie in die Fußgängerzone Lister Meile auf üblichem Straßenniveau übergeht.
Vordenker der Passerelle war Hannovers Stadtbaurat Hanns Adrian, der bereits 1966 eine Ideenskizze entwarf, die der späteren Ausführung sehr nahekam. Er entwickelte die Idee, zunächst die beiden Stadtbahnstationen Kröpcke und Hauptbahnhof auf einer unteren Ebene miteinander zu verbinden. Damit konnte auch (unterirdisch) die Barriere der Eisenbahn überwunden werden, um für Fußgänger den hinter dem Bahnhof liegenden Stadtteil Oststadt besser mit dem Stadtzentrum zu verbinden.
Vor der Jahrtausendwende hatte die Passerelle nicht den besten Ruf unter Hannoveranern. Pisserelle oder Pennerelle waren die nicht gerade schmeichelhaften Bezeichnungen. Nach der Sanierung 2001 ist zumindest auf dem Stück vom Kröpcke bis zum Hauptbahnhof eine deutliche Attraktivitätssteigerung zu erkennen. Der Teil jenseits des Hauptpahnhofs am Raschplatz ist aber weiter eine Schmuddelecke der Stadt geblieben, obwohl viele Seitengänge zum ZOB und in Richtung Amtsgericht verschlossen wurden.
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Mehr InformationenBildquellen:
- Festliche Bahnhofstrasse: www.hannover-entdecken.de
- Raschplatz hinter dem Bahnhof: www.hannover-entdecken.de
- Kalenderblatt: www.hannover-entdecken.de