Politik

Einladung zur Podiumsdiskussion „Politik für Frauen – nicht für Profite!“

Mit: Heidrun Dittrich (Direktkandidatin für DIE LINKE. im Wahlkreis 43 Stadt Hannover II), Jeannine Geißler (ver.di, Gewerkschaftssekretärin)

Nanni Rietz-Heering (LISA, Linke sozialistische Arbeitsgemeinschaft der Frauen)

Am: Mi., 13. Mai, 19 Uhr, Freizeitheim Linden

Die Schlagzeilen der letzten Wochen waren geprägt von Arbeitsplatzabbau im industriellen Sektor, ein unabsehbarer Abbau von Arbeitsplätzen im Dienstleistungsgewerbe ist als Folge der Krise noch zu erwarten. Die Regierungsparteien erließen in den letzten zwei Jahrzehnten Gesetze, die zu einer Vielzahl von ungesicherten und prekären Beschäftigungsverhältnissen führten. Ein Großteil der Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben müssen, sind Beschäftigte im Niedriglohnbereich. 

Rund 30 Prozent der Armen machen Alleinerziehende aus, ca. 80 Prozent von ihnen sind allein erziehende Mütter. Frauen sind von der Armut besonders bedroht, sie verdienen durchschnittlich 30 Prozent weniger und besitzen nur 82 Prozent des ausgabefähigen Einkommens gegenüber dem der Männer. Zwar ist der Anteil der erwerbstätigen Frauen gestiegen, ihr tatsächliches Arbeitsvolumen aber gesunken. Die Arbeit wurde lediglich auf mehr Schultern verteilt. „Es gibt eine quantitative Steigerung der Erwerbstätigkeit von Frauen, die aber den Betroffenen nicht viel nutzt. Minijobs, Teilzeit, befristete Anstellungen, die gesamte Palette der prekären Beschäftigung kommt primär der Wirtschaft zu Gute und geht auf Kosten der Frauen“, so das bittere Resümee der Volkswirtschaftsprofessorin Frederike Maier. Fest steht, Frauen erkämpften sich gegenüber den Männern in den vergangen Jahrzehnten eine größere gesellschaftliche Teilhabe. Nicht zuletzt wollten sie die Abhängigkeit vom Mann überwinden und gingen einer eigenen Erwerbsarbeit nach. Fest steht auch, das Geschlecht entscheidet auch weiterhin über die beruflichen Aufstiegs- und Entgeltmöglichkeiten. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache: Frauen erhalten im Durchschnitt 24% weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Frauen werden nahezu von Führungspositionen ausgeschlossen. Nur ganze 2,5% beträgt der Anteil in den Vorständen der 160 wichtigsten Aktiengesellschaften. Das alles in Deutschland im Jahr 2009. Auch jetzt werden Frauen zuerst entlassen. Deshalb heißt es, den Druck auf die Unternehmen erhöhen. Es braucht gesetzliche Regelungen, die die Unternehmen verpflichten Frauen in gleichwertiger Weise zu entlohnen und Führungspositionen in gleichwertiger Weise zu besetzen. Wir fordern: Unternehmen müssen zur Frauenquote verpflichtet werden.

Rund 30 Prozent der Armen machen Alleinerziehende aus, ca. 80 Prozent von ihnen sind allein erziehende Mütter. Frauen sind von der Armut besonders bedroht, sie verdienen durchschnittlich 30 Prozent weniger und besitzen nur 82 Prozent des ausgabefähigen Einkommens gegenüber dem der Männer. Zwar ist der Anteil der erwerbstätigen Frauen gestiegen, ihr tatsächliches Arbeitsvolumen aber gesunken. Die Arbeit wurde lediglich auf mehr Schultern verteilt. „Es gibt eine quantitative Steigerung der Erwerbstätigkeit von Frauen, die aber den Betroffenen nicht viel nutzt. Minijobs, Teilzeit, befristete Anstellungen, die gesamte Palette der prekären Beschäftigung kommt primär der Wirtschaft zu Gute und geht auf Kosten der Frauen“, so das bittere Resümee der Volkswirtschaftsprofessorin Frederike Maier. Fest steht, Frauen erkämpften sich gegenüber den Männern in den vergangen Jahrzehnten eine größere gesellschaftliche Teilhabe. Nicht zuletzt wollten sie die Abhängigkeit vom Mann überwinden und gingen einer eigenen Erwerbsarbeit nach. Fest steht auch, das Geschlecht entscheidet auch weiterhin über die beruflichen Aufstiegs- und Entgeltmöglichkeiten. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache: Frauen erhalten im Durchschnitt 24% weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Frauen werden nahezu von Führungspositionen ausgeschlossen. Nur ganze 2,5% beträgt der Anteil in den Vorständen der 160 wichtigsten Aktiengesellschaften. Das alles in Deutschland im Jahr 2009. Auch jetzt werden Frauen zuerst entlassen. Deshalb heißt es, den Druck auf die Unternehmen erhöhen. Es braucht gesetzliche Regelungen, die die Unternehmen verpflichten Frauen in gleichwertiger Weise zu entlohnen und Führungspositionen in gleichwertiger Weise zu besetzen. Wir fordern: Unternehmen müssen zur Frauenquote verpflichtet werden.