
Ehemalige Stadtmauer mit Stadttafel
Die Stadtmauer von Hannover gehörte zu einem System von Verteidigungsanlagen rund um die Stadt. In der Zeit von etwa 1200 bis 1800 umschlossen die Befestigungen die heutige Altstadt. Dazu gehörte eine um 1300 entstandene Stadtmauer mit Mauer- und Tortürmen sowie Stadttoren, wovon nur noch wenige Reste vorhanden sind. Von der im Vorfeld der Stadt gelegenen Hannoverschen Landwehr zeugen heute noch Gräben, Wälle und Warttürme. Beispielsweise der Döhrener Turm an der Hildesheimer Straße.
Die nahezu höchste Ausbaustufe der Stadtbefestigung in Hannover war Anfang des 17. Jahrhunderts als Bastionärsbefestigungen niederländisches Vorbild erreichten. Die Calenberger Neustadt wurde 1646 als vorgelagerter, neuer Stadtteil in die sternschanzenförmige Anlage mit einbezogen. Im Siebenjährigen Krieg bis 1763 wurden die Stadtbefestigungen nochmals reaktiviert. Anschließend begann die Schleifung der Befestigungsanlagen in Ermangelung eines militärischen Wertes und zur Raumgewinnung für neue stadtplanerische Vorhaben.
Ursprünglich dienten vier Stadttore (Steintor im Norden, Leintor im Westen, Aegidientor im Südosten und Brühltor ersetzt durch das Clevertor) als Durchlass in die Stadt. Bekanntestes Bauwerk der ehemaligen Stadtmauer ist heute der Beginenturm mit den daran anschließenden Mauerresten entlang des Hohen Ufers am historischen Museum.

Einen weiteren Rest der Stadtmauer von Hannover findet man am Durchgang an der Landesbank zwischen Osterstraße und Georgsplatz. Und in beziehungsweise am Gebäude der ehemaligen Volkshochschule gegenüber des Neuen Rathauses in dem jetzt das ZeitZentrum Zivilcourage zu finden ist.
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