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Digitales Hannover: Wie der technologische Wandel in der Hauptstadt Niedersachsens voranschreitet

Deutschland muss sich immer wieder anhören, dass es beim digitalen Wandel vielen anderen Ländern hinterherhinkt. Das ist nicht ganz unberechtigt, da einige Nationen wie Estland, Israel und Südkorea uns tatsächlich um Längen voraus sind. Allerdings gibt es in jedem Fall einige Städte, die in puncto Digitalisierung eine gute Figur machen und Hannover gehört definitiv dazu. Schauen wir uns an, wie sich der digitale Wandel in der Hauptstadt Niedersachsens äußert.

Digitalisierung ist schon seit vielen Jahren bei der Bevölkerung angekommen

Senioren Handy

Smartphones sind in allen Altersklassen angekommen

Wenn wir uns die Bevölkerung anschauen, steht außer Frage, dass nahezu alle einen digitalen Lebensstil verfolgen. Insbesondere die Nutzung von Smartphones ist bei allen Altersklassen weitverbreitet. Hochwertige Handys wie die neuesten Modelle von Apple, Samsung und Xiaomi gelten sogar als Statussymbole, was angesichts ihres hohen Preises nicht überrascht. Aus gutem Grund schließen viele Hannoveraner Geräte wie ein Samsung Galaxy S24 mit Vertrag ab, um den Preis nach und nach in Raten abzubezahlen. Nicht selten erfolgen die Ratenzahlungen über drei Jahre hinweg.

Einige vielversprechende Tech-Start-ups kommen aus Hannover

Im Laufe der letzten Jahre hat sich Hannover zu einem der digitalen Zentren Deutschlands entwickelt. Es gibt eine beachtliche Anzahl an Tech-Start-ups aus der Region, darunter das GreenTech MARCLEY, das eine Finanzierungsrunde im höheren sechsstelligen Bereich erfolgreich abgeschlossen hat, das PropTech reasy, das an einer volldigitalen Immobilienakte arbeitet sowie das Energie-Startup GridX. GridX ist eine digitale Plattform für das Energiemanagement, die mit dem Internet of Things sowohl die Energieeffizienz steigern als auch den Energieverbrauch optimieren möchte.

Digitale Kompetenzen von Bildungseinrichtungen werden zunehmend gefördert

Nicht nur Unternehmen müssen sich auf den digitalen Wandel einstellen. Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten haben dies erkannt und Maßnahmen ergriffen. Damit die digitalen Kompetenzen der Schüler und Studenten nicht auf der Strecke bleiben, werden sie durch städtische Programme gezielt gefördert. Besagte Programme konzentrieren sich auf die Bereitstellung von digitaler Infrastruktur, Fortbildungen für Lehrkräfte und Zugang zu modernen Lernplattformen.

Einwohner und Touristen können Kultur digital erleben

In Hannover gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten, die für eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft sorgen. Sie reichen von Denkmälern und Kunstwerken über Grünflächen und Parks bis hin zu Ausstellungen und Museen. Ein beträchtlicher Teil dieser Kulturstätten hat sich an den digitalen Wandel angepasst und infolgedessen moderne Strategien ausgearbeitet, um ihre Reichweite auszudehnen. Eine dieser Strategien ist die der Museen für Kulturgeschichte Hannover. Sie setzt unter anderem auf eine App, über die sich Besucher im Voraus über das Angebot der Museen informieren, Rundgänge anhand von persönlichen Interessen zusammenstellen und Tickets kaufen können.

Projekte wie Act2 zielen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung ab

Um eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen, hat Europa einige Initiativen ins Leben gerufen. Viele dieser Initiativen zielen auf den Bau von nachhaltigen Städten ab. Ein Projekt, das bereits durchgeführt wurde und großen Erfolg hatte, war Act2. Im Rahmen des Projekts renovierte Hamburg 55 Gebäude, um deren Energieverbrauch zu senken. Zudem wurden neue Anlagen für erneuerbare Energien installiert. Solche und ähnliche Projekte sind bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil der Klimaschutzziele der Stadt. In Zukunft werden voraussichtlich weitere dazukommen.

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