Die Culemannstraße vom Maschsee zum Friderikenplatz am Landtag soll nach Plänen der Stadt komplett zurück gebaut werden. Aus Bundesmitteln sind dafür 4,3 Mio. Euro aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ bewilligt worden.
Die sanierungsbedürftige Straße gilt im Verkehrsdezernat als verzichtbar. Mit einem entsiegeln der Straße könnte viel Platz für den Maschpark gewonnen werden. Dies schafft gleichzeitig eine attraktivere Verbindung von der City zum Maschsee.
Verkehrsplaner sehen mit dem Wegfall sowohl Vorteile als auch Nachteile. Auf der Willi-Brandt-Allee wird dadurch mehr Verkehr fließen, der Kreuzungsbereich am Sprengelmuseum aber deutlich einfacher. Allerdings müsste dieser gerade erst sanierte Bereich dafür wohl erneut umgebaut werden. Mit der Bushaltestelle vor dem Sprengelmuseum wird ein flüssiger Verkehr eher schwierig zu realisieren sein.
Die hannoverschen Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler (Grüne) und Adis Ahmetovic (SPD) tragen diesen Beschluss mit und loben das Vorhaben. Der grüne Oberbürgermeister der Stadt Hannover Belit Onay hält das für eine einmalige Chance. Unklar bleibt allerdings ob es nach dem Bruch von Rot/Grün im Rat der Stadt dafür eine Mehrheit geben wird.
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- Frühling im Maschpark: www.hannover-entdecken.de