Alle Artikel in: Stadtrundgänge

Der rote Faden in Hannover führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt und ist weitestgehend bekannt. Darüber hinaus kann man Hannovers anderen Highlight auf zahlreichen weiteren Stadtrundgängen entdecken.

Beleuchtete Marktkirche

Stattreisen Hannover: Geister-U-Bahnstation und Mittelalterführungen sind die Publikumslieblinge

Der Verein Stattreisen Hannover vermeldete nach Corona wieder eine positive Bilanz. Laut Stattreisen-Sprecherin Sarah Wagner konnten sie nach den Corona-Jahren endlich wieder mit ihren Führungen durchstarten. Die Gruppenanfragen sind gestiegen und befinden sich auf einem guten Weg, das Vor-Corona-Niveau zu erreichen. Insgesamt konnten sie bei 1.150 Stadtführungen rund 16.000 Gäste begrüßen, was 3.800 mehr sind als im Vorjahr. Zwei Drittel der angebotenen Führungen in 2023 waren Termine für feste Gruppen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von einem Drittel entspricht. Offenbar haben viele Teams und Familien die geselligen Momente nachgeholt, die während der pandemiebedingten Pausen in den Jahren 2020 und 2021 zu kurz gekommen waren. Die Publikumslieblinge bei Stattreisen Hannover Die drei beliebtesten Führungen sind die Stattreisen-Klassiker „Der Hauptbahnhof Hannover“ mit einem Gang durch die sonst verschlossene „Geister-U-Bahnstation“, die abendliche Tour mit „Nachtwächter Melchior“ und die Krimi-Führung „Ab und zu war wieder einer tot“. Auch die neu eingeführten Touren rund um das Mittelalter in Hannover, wie „Von Türmern, Hoken und geraspelter Hirnschale“, sind sehr beliebt. Es gibt auch zwei neue „Kurz- und Gut“-Führungen zu …

Insel Wilhelmstein

Grüne Schätze in der Region Hannover

Ein Schatz ist etwas von hohem Wert – das ist allgemein bekannt. Und ein GRÜNER SCHATZ? Das ist ein Ort, an dem man besonders faszinierende Lebewesen, Pflanzen oder Bauwerke entdecken kann. Es sind Dinge, die Fragen aufwerfen und bewundert oder als interessant empfunden werden können. In der Region Hannover gibt es viele solcher GRÜNE SCHÄTZE zu entdecken. Bei der Schatzsuche geht es nicht nur ums Lernen und Entdecken in der Natur, auch Spaß haben, spielen und ordentlich austoben sind gewollt und möglich. Die Aufgaben und Spielideen in den Heften sind von Umweltpädagogen entwickelt worden und richten sich speziell an Kinder im Kita- und Grundschulalter. Entdeckertouren ganz in der Nähe Die Schatzsuchen zu den „Grünen Schätzen“ sind direkt vor unserer Haustür verfügbar. Es handelt sich um Outdoor-Rallyes, an denen Kinder im Alter von 3-11 Jahren in Begleitung Erwachsener (wie der Familie oder der Kita-Gruppe) individuell teilnehmen können. Dabei müssen Fragen zu Beobachtungen im Ort (Orts- und Kulturgeschichte) und in der Landschaft (Naturbeobachtungen) beantwortet werden. Wo gibt es die kostenlosen Büchlein? Die Grünen Schätze liegen in Heftform …

Tor der Gartenbauschule Ahlem

Rundweg über das Gelände des ehemaligen KZ Ahlem eingeweiht

Mehr als 1.000 Häftlinge mussten von November 1944 bis April 1945 im KZ Ahlem für die Untertageverlagerung der Produktion der Continental Gummiwerke AG die Asphaltstollen in Ahlem ausbauen. Zur Erinnerung und Mahnung hat die Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Bürger gestalten ein Mahnmal“ auf dem ehemaligen Gelände des KZ einen Rundweg entwickelt, um den historischen Ort mit den dort noch vorhandenen Barackenfundamenten öffentlich zugänglich zu machen. Der Rundweg über das Gelände wurde am heutigen Donnerstag (3. November 2022) von Oberbürgermeister Belit Onay und Ruth Gröne vom Arbeitskreis „Bürger gestalten ein Mahnmal“ eingeweiht. „Dieser Rundweg steht für eine Veränderung in unserer Erinnerungskultur. Das reine Gedenken wird mit der Aufklärung verknüpft: Neben dem Mahnen, Erinnern und Gedenken tritt zunehmend die Information über die historischen Orte. Hier sollen Spuren wieder sichtbar und zugänglich gemacht werden. Es entstehen Orte der Information und des Lernens für Bürger*innen und insbesondere für Schüler*innen,“ so der Oberbürgermeister bei der Einweihung. Die Entstehungsgeschichte des über mehrere Jahre lang geplanten Rundgangs hat Dr. Karljosef Kreter, ehemaliger Leiter der Städtischen Erinnerungskultur, in seinem Vortrag …

Nanas von Niki de St. Phalle

Virtuelle Touren durch Hannover

Drei virtuelle Stadttouren findet man auf der Plattform lialo.com. Von privaten Usern erstellt geben die interaktiven Rundgänge ganz persönliche Einblicke in oftmals bereits bekannte Sehenswürdigkeiten von anderen Stadtrundgängen. Diese virtuellen Touren lohnen sich auf jeden fall nicht nur für Hannover Neulinge. Virtuelle Touren durch Hannover In Hannover an der Leine… Komm mit auf einen Bummel rund um die Calenberger Neustadt und erlebe eine Zeitreise durch den ältesten eingegliederten Stadtteil Hannovers. Nur einen Steinwurf von der City entfernt, zwischen Leine und Ihme lässt sich Kultur, Geschichte und Tradition noch hautnah erleben. Wo lebte Haarmann mit dem „Hackebeilchen“ und wo steht der Wünschestein? Reiter, Rocker, Räuber: Hannovers Altstadt Von den Anfängen Hannovers. Vom Herzog und dem Steintorkönig. Von Mördern, Meistern und der Marktfrau Oma Duhnsen. Von Kurt Schwitters Kunst, Kaffee und fliegenden Stühlen. Von Einhörnern und Pferdedieben. Eine Reise durch die Jahrhunderte in Hannovers Altstadt am Marstall, Steintor und dem Hohen Ufer. Ein Schnitzeljagdspaß mit kleinen Rätseln. Wo sich Ihme und Leine küssen Immer an der Ihme lang, bis sie die Leine küsst und zurück. Vorbei an …

Kirsche Nr. 1

Von Kirsche zu Kirsche

Auf dem Weg vom Radrennen am 1. Mai auf dem Lindener Berg zum Internationalen 1. Mai Fest auf der Faustwiese könnte man meinen die Kirschen weisen den Weg. Entlang von Nieschlagstraße und Kötnerholzweg braucht man tatsächlich nur den Kirschen zu folgen um den Weg zu finden. Was es mit den Kirschen auf sich hat? Infos aus 2012 dazu unter www.linden-entdecken.de

Schloß Landestrost

Barrierefreie Ausflugsziele in der Region Hannover

Hilfe für Menschen mit Behinderungen bei der Freizeitplanung Region Hannover. In den Sommerferien einen Ausflug ans Steinhuder Meer? Oder warum nicht Schloss Marienburg einen Besuch abstatten? Für die meisten Menschen kein Problem! Wer weiß, wo es hingehen soll, macht sich mit Bus, Bahn, Fahrrad oder Auto einfach auf den Weg zu seinem Ausflugsziel und genießt dort das Angebot. Nicht ganz so einfach sieht es für Menschen mit Behinderungen aus, wenn sie einen Ausflug planen. Broschüre als PDF Von 1,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in der Region Hannover haben 106.000 Menschen eine Behinderung mit einem Grad von mindestens 50. „Wir haben außerdem eine Dunkelziffer – weil die Behinderung entweder weniger gravierend ist oder die Betroffenen gar nicht erst einen Antrag stellen, als Behinderte anerkannt zu werden“, sagt Hans-Christoph Brehmer, Beauftragter der Region Hannover für Menschen mit Behinderungen. 40 Prozent der Menschen mit Behinderung sind mobilitätseingeschränkt. Ihnen stellen sich bei der Ausflugsplanung Fragen wie: Wie komme ich am Besten zu meinem Zielort? Sind die Sehenswürdigkeiten mit einem Rollstuhl oder einer Gehhilfe überhaupt zu erreichen? Gibt es viele …

Hindenburgschleuse im Mittellandkanal

Routen der Industriekultur: „Schiffen, Schienen und Schächten“

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war Hannover eines der größten deutschen Industriezentren. Firmen wie Hanomag, Pelikan und Continental haben den Namen der Stadt in die ganze Welt getragen. Aber auch der Osten der Region Hannover blickt auf eine bewegte Industriegeschichte zurück. Eine neue Broschüre aus der Reihe „Routen der Industriekultur“ führt Fahrradfahrer zu „Schiffen, Schienen und Schächten“. Der etwa 40 Kilometer lange Radrundkurs beginnt an der Hindenburgschleuse in Anderten im Osten Hannovers. Auf den ausgeschilderten Fahrradrouten R 12, 13 und dem Regionsring geht es nach Lehrte und Sehnde, vorbei an baulichen Anlagen aus der Blütezeit der Wasserschifffahrt, der Eisenbahn, der Zucker- und Kaliindustrie. Die Tour endet wieder in Anderten. Eine von insgesamt 14 Station auf dem Weg ist das alte Stellwerk Lpf (Lehrte Personenbahnhof Fahrdienstleiter)  aus dem Jahr 1896 in Lehrte. Im Jahre 1986 wurde es stillgelegt und beherbergt heute im  ehemaligen Spannwerksraum eine 21 Meter lange und 3 Meter breite Modelleisenbahn, die die Situation in der Eisenbahnerstadt im Jahr 1960 zeigt. Im Obergeschoss befindet sich das älteste und größte mechanische Stellwerk in Norddeutschland …

Das Wahrzeichen von Linden - Das beleuchtete Heizkraftwerk, im Volksmund die drei warmen Brüder genannt

Routen der Industriekultur: „Wurst, Wärme, Wolle“

Mit der üstra-Buslinie 100 auf Spurensuche Hanomag, Pelikan, Bahlsen und Conti – die Region Hannover war im 19. und 20. Jahrhundert eines der größten norddeutschen Industriezentren. In der niedersächsischen Landeshauptstadt finden sich noch zahlreiche steinerne und stählerne Hinterlassenschaften dieser Epoche. Mit der üstra-Buslinie 100 lässt sich Wirtschafts- und Industriegeschichte Hannovers auch im Winter bequem erkunden. Eine Broschüre im Oktavheft-Format hilft bei der Spurensuche nach „Wurst, Wärme und Wolle“. Ob im Ahrberg-Viertel (Wurst), an der Glocksee (Wärme) oder gegenüber am Ihme-Zentrum (Wolle) – an jeder der insgesamt 25 Stationen zwischen der List und Linden lohnt es sich, kurz auszusteigen und die Spurensuche zu vertiefen. Die Rundfahrt mit dem Linien-Bus 100 der üstra ist eine von insgesamt fünf „Routen der Industriekultur“, die im Internet auf www.industriekultur-hannover.de zu finden sind. Die Papierversion von „Wurst, Wärme, Wolle“ ist kostenfrei im üstra Kundenzentrum (Karmarschstraße 30/32), in der Tourist-Info am Ernst-August-Platz und im Bürgerbüro der Region Hannover, Hildesheimer Str. 20, erhältlich. Weitere Veröffentlichungen sind für das Frühjahr 2011 in Vorbereitung Die „Routen der Industriekultur“ sind Begleitmaterialien für das neue Buch „Kali, …

Altes Rathaus

Roter Faden – Teil 5

Stadtführer durch Hannover Übersicht | Teil 1 | Teil 2 | Teil 3 | Teil 4 | Teil 5 | Download (PDF) >>> 31. Das Alte Rathaus Erste Gebäudeteile wurden bereits im Jahr 1410 errichtet. Danach erfuhr das Gebäude einer Vielzahl von Erweiterungen. Im Jahr 1844 fand eine Sanierung der Flügel statt. Als zum Ende des 19. Jahrhunderts das Gebäude abgerissen werden sollte, formierte sich eine Bürgerinitiative. Das Gebäude blieb letztlich verschont. Dem Architekten Conrad Wilhelm Hase gelang 1877-1891 die Herstellung des reinen Baustils aus der Zeit um 1500. Besonders sehenswert sind die gotischen Fialengiebel und der Tonfries, auf dem es allerlei Seltsames zu entdecken gibt. An der Ecke zur Schmiedestraße zum Beispiel ein Volksspiel aus dem Mittelalter das sogenannte Luderziehen, vergleichbar mit dem süddeutschen Fingerhakeln. Wer den Gegner zu sich herüberriss war der Sieger. Wer hatte die größte Kraft, wer den steifsten Nacken. Wer war der Halsstarrigste? Während einer umfangreichen Sanierung im Jahr 1999 wurde zugleich der Innenbereich umgestaltet, in dem sich heute Geschäfte und das Standesamt befinden. Übersicht 32. Der Fratzenkopf am Alten …

Der Rote Faden Hannover - Wunschbrunnen am Holzmarkt

Roter Faden – Teil 4

Stadtführer durch Hannover Übersicht | Teil 1 | Teil 2 | Teil 3 | Teil 4 | Teil 5 | Download (PDF) >>> 26. Das Historische Museum Das Historische Museum am Hohen Ufer versammelt Bestände zur Geschichte der Stadt Hannover und der früheren welfischen Gebiete des heutigen Landes Niedersachsen. Es befindet sich – sein Namenszusatz zeigt es an – an einer für die Geschichte der Stadt zentralen Stelle: am Hohen Ufer der Leine, dem Ort, wo um 950 die mittelalterliche Besiedlung Hannovers begann. Dies war eine Stelle am Leineübergang der Fernstraße zwischen Hildesheim und Bremen, die hier von einem Lehnshof gesichert wurde. Auch wenn die Ableitung des Namens der Stadt „Hanovere“ oder „Honovere“ vom „hohen Ufer“ nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht zutreffen sollte, so ist und bleibt die Lage des Museums an dieser Stelle doch einzigartig. Der in das Museum integrierte Beginenturm ist der letzte erhaltene Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Gleichzeitig ist er Teil des herzoglichen Zeughauses mit seiner hohen Bruchsteinmauer zum Hohen Ufer hin, bei der es sich um Reste der Stadtmauer handelt. Gegenüber …