Street-Art in Hannover – Graffitis als Teil der kulturellen Vielfalt
Bereits in den späten 1970er-Jahren schlug die Graffiti-Szene in der niedersächsischen Landeshauptstadt ihre Wurzeln. Heute prägt die Street-Art in vielen Bereichen das Stadtbild und trägt zur kulturellen Vielfalt Hannovers bei. Mittlerweile gibt es einige Graffiti-Sprüher und Werke, die sowohl national als auch international bekannt sind. International bekannte Künstler aus der Landeshauptstadt Die Kunstform war ursprünglich eng mit der Hip-Hop-Szene verknüpft und Ausdruck der Jugendkultur. Geprägt durch amerikanische Einflüsse, gewann die Street-Art auch in Hannover ab den 1990er-Jahren immer mehr an Bedeutung. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Crews. Häufig werden Themen wie gesellschaftliche Missstände, Ideologievorstellungen oder Rassismus künstlerisch aufgegriffen. Das wohl legendärste hannoversche Künstler-Duo ist Moses und Taps. Beide begannen ihre Karriere bereits 1994 und fanden 2007 zusammen. Daraus entstand ein Künstler-Kollektiv, das seither immer wieder gegenseitig den Namen wechselt, um die Strafverfolgung zu erschweren. Denn viele ihrer Werke sind illegal. Das Team zählt zu den international bekanntesten Street-Art-Künstlern aus Deutschland und prägte auch die Szene in Hannover maßgeblich. Heute sind fast alle großen Einfahrtsstraßen in die niedersächsische Hauptstadt mit Schriftzügen der aktiven Sprüher …