Alle Artikel in: Museen

Eine Übersicht der interessantesten Museen in Hannover gibt es unter Sehenswürdigkeiten / Museeen & Ausstellungen.

Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden

Geschichtswerkstatt Linden

Die Geschichtswerkstatt Linden: Ohne Geschichte kein Linden Kein anderer Stadtteil Hannovers hat so eine historische Vielfalt zu bieten. Einst das größte Dorf Preußens wurde man anschließend eigene Stadt neben Hannover. Hier wurde Geschichte geschrieben. Während der Nazidiktatur organisierte sich hier mit der „Sozialistischen Front“ eine der größten Widerstandsbewegungen. Nach dem Krieg residierte Kurt Schumacher im Stadtteil und baute die SPD neu auf. Die Geschichte der Arbeiterbewegung ist in der Geschichtswerkstatt Linden mit umfangreichem Archivmaterial dokumentiert. Auch zur Geschichte des Stadtteils gibt es viele Materialien. Arbeiterwohnküche im Freizeitheim Linden 1983 wurde zum Butjerfest (Stadtteilfest) die „Anni-Röttger-Arbeiterwohnküche (1930)“ eröffnet. Schulklassen und Interessierte haben die Möglichkeit, diese Küche zu besichtigen und Geschichte zum anfassen zu erleben. Wie andere Geschichtswerkstätten werden die Themen der Industrialisierungs-, Arbeiter-, Sozial-, Alltags-, Kultur- und Frauengeschichte kritisch aufgearbeit. Die Tätigkeit versteht sich als eine politische Arbeit, die sich gegen ein Geschichtsverständnis von Nationalkonservativen wendet. Vom Anspruch her soll auch hier im Freizeitheim eine basisdemokratische und auf direkte Lebenumwelten der Menschen und ihre Erfahrungen konzentrierte Geschichtsarbeit praktiziert werden. Wie Andere auch arbeitet die Geschichtswerkstatt Linden …

Buchdruckmuseum Hannover

Buchdruckmuseum Hannover

Das Buchdruckmuseum Hannover wurde 2004 von Setzern, Druckern, Buchbindern und weiteren Fachkollegen/ innen gegründet. Das nahezu verschwundene Fachwissen der Buchdruckerkunst soll dadurch der Nachwelt erhalten und weitergeben werden. Träger ist der Verein „Freundeskreis Schwarze Kunst e. V.“. Mehr als 80 Mitglieder aus allen Bereichen des Buchdruckes tragen zum Bestehen dieses einzigartigen Museums in der Region bei. Die Werkstatt im Museum ist eingerichtet im Stil einer für den Stadtteil Linden-Nord typischen Hinterhof-Druckerei der 50er Jahre. Ein lebendes Museum. Das heißt: Alles, was ausgestellt wird, kann und soll auch benutzt werden. Angebote des Buchdruckmuseum Hannover Bei Führungen und Workshops, die von 2 Stunden bis über mehrere Tage gehen können, werden Interessierte von ehemaligen Facharbeitern aus dem grafischen Gewerbe begleitet und bekommen die Arbeitsweise und Methoden der Fertigung von Drucksachen genau erklärt. Die Gäste haben dann die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und eigene Kreationen zu erstellen. Auch bei den nur kurzen Führungen werden in der Regel die eigenen Namen mit dem „Winkelhaken“ abgesetzt und auf einer kleinen Druckmaschine gedruckt. Vor allem Kinder (ab der 2. Klasse) und Jugendliche …

Kestner Museum Hannover

Museum August Kestner Hannover

Das Museum August Kestner bietet eine breite Palette von Ausstellungen und Veranstaltungen an. Das Museum in Hannover ist nach dem deutschen Kunstsammler und Mäzen August Kestner benannt und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, historischen Artefakten und kulturellen Schätzen. Eine der herausragenden Ausstellungen im Museum August Kestner ist die Sammlung antiker Kunstwerke. Diese Ausstellung bietet den Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Welt der Antike. Von ägyptischen Relikten bis hin zu römischen Skulpturen und griechischen Vasen präsentiert das Museum eine vielfältige Auswahl an Artefakten, die die reiche Geschichte dieser vergangenen Zivilisationen zeigen. Neben den Ausstellungen bietet das Museum auch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm an. Von Vorträgen und Workshops bis hin zu Konzerten und Filmvorführungen gibt es für Besucher jeden Alters und Interessengebietes etwas zu entdecken. Das Museum August Kestner ist ein Ort der Inspiration und Bildung. Es trägt zur kulturellen Vielfalt und Bereicherung der Stadt Hannover bei und ist ein Muss für Kunst- und Kulturinteressierte. Ausstellungen im Museum August Kestner Hannover Neben den Daueraustellungen der Themenbereiche Ägyptische Kunst, Antike Kulturen, Angewandte Kunst/ Design, Numismatik – Münzen …

Tor der Gartenbauschule Ahlem

Gedenkstätte Ahlem

Die Gedenkstätte Ahlem in Hannover ist ein bedeutender Ort des Gedenkens und der historischen Aufarbeitung der NS-Zeit. Sie erinnert an die Verfolgung und Ermordung der Juden und anderer Opfergruppen durch das nationalsozialistische Regime und ist zugleich ein Lernort, der sich der Bildungsarbeit und der Förderung einer demokratischen Erinnerungskultur widmet. Geschichte der Gedenkstätte Die Gedenkstätte Ahlem befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen jüdischen Gartenbauschule, die 1893 gegründet wurde und ursprünglich jungen Juden eine landwirtschaftliche Ausbildung ermöglichen sollte. Während der NS-Zeit wurde die Schule 1941 geschlossen, und das Gelände diente fortan als Sammelstelle für Juden aus Hannover und Umgebung, die von dort aus in Konzentrationslager deportiert wurden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gelände als Landwirtschaftliche Schule genutzt, doch die Erinnerung an die dunklen Kapitel der Geschichte blieb wach. In den 1980er Jahren begannen erste Initiativen, die Verbrechen am Ort zu dokumentieren und der Opfer zu gedenken. 1992 eröffnete die Region Hannover schließlich die Gedenkstätte Ahlem, die seither kontinuierlich erweitert und zu einem zentralen Ort der Erinnerungskultur ausgebaut wurde. Ausstellung und Bildungsarbeit Die Gedenkstätte …