Cross Tower von Wolf Gloßner
Die Skulptur Cross Tower von Wolf Gloßner, geboren 1946 in Velburg, wurde ursprünglich temporär vor dem Geschäft eines Kunstgewerbehändlers aufgestellt, der die Initiative dazu ergriffen hatte.
Eine Übersicht der wichtigsten Denkmäler und Kunstwerke in Hannover gibt es unter Sehenswürdigkeiten / Denkmäler & Kunstwerke.
Die Skulptur Cross Tower von Wolf Gloßner, geboren 1946 in Velburg, wurde ursprünglich temporär vor dem Geschäft eines Kunstgewerbehändlers aufgestellt, der die Initiative dazu ergriffen hatte.
Die Plastik „Die Begegnung“ von Waldemar Otto steht vor dem Haus der Region Hannover an der Hildesheimer Straße 18 in Hannover. Gestiftet wurde die Plastik von der Kreissparkasse Hannover anlässlich des hunderjährigen Bestehens des Landkreises Hannover. Zwei menschliche Figuren, ein Mann und eine rauchende Frau, stehen mit dem Rücken zueinander. Die Körper sind beinahe naturalistisch gestaltet. In der realen Welt findet keine direkte Interaktion statt. Allerdings wirft der Schatten, den beide Figuren auf den Boden werfen, eine zweidimensionale Möglichkeit der Begegnung dar. Otto integriert die Spiegelung auf dem Boden, indem er mit den Medien Zeichnung und Skulptur spielt. Die Übertragung der Entfremdung des Menschen in eine räumliche Situation ist ein zentrales Motiv in Ottos Werk. Das harte Material, das die Situation einfriert, und das Thema der Beziehung schaffen eine besondere Spannung. Eine Dublette der Begegnung von 1976 steht vor dem Gustav-Heinemann-Bürgerhaus am Sedanplatz in Bremen-Vegesack. Waldemar Otto Geboren in Piotrków Trybunalski in einer Familie des lutherischen Pfarrers Heinrich Otto und Theodora geb. Koschelik, begann Waldemar Otto 1948 sein Studium der Bildhauerei an der Berliner Hochschule …
Die Plastik „Another Twister (João)“ der amerikanischen Bildhauerin Alice Aycock (geb. 1946) steht direkt vor dem Eingang des Sprengel Museum Hannover am Kurt-Schwitters-Platz. In Einzelteilen wurde die Skultur aus einem amerikanischen Studio nach Hannover gebracht. Beim ersten Montageschritt wurde eine der größten Ebenen des „Twisters“ vor dem Sprengel Museum Hannover installiert. Insgesamt wurden neun Ebenen mit hunderten Schrauben zusammengefügt, bevor ein Kran den „Twister“ aufrichten und im neuen Fundament verankern konnte. Die dynamischen, weißen Elemente der Skulptur schaffen eine Verbindung zur spiralförmigen Architektur des neuen Calder-Saals im Erweiterungsbau des Sprengel Museums Hannover. Das Werk verwandelt die zerstörerische Energie eines Tornados in die ästhetische Anziehungskraft der Kunst. Die fast sechs Meter hohe Aluminiumskulptur wurde am 11. September 2015 dem Sprengel Museum Hannover in einem feierlichen Festakt als Dauerleihgabe übergeben. Anlässlich des neuen Erweiterungsbaus markiert „Another Twister“ vor dem Haupteingang eine neue Phase in der Geschichte des Hauses. Der weiße Wirbelsturm löste die runde Stahlskulptur von Erich Hauser nach über 30 Jahren ab. Eine Woche nach Einweihung des „Twisters“ öffnet am 18. September der Neubau des Sprengel …
Die Plastiken der „Zwei Leute im Regen“ von Ulrike Enders an der Ecke Georgstraße und Große Packhofstraße wurden 1983 von den Inhabern der umliegenden beauftragt. In der Fußgängerzone sind diese Figuren buchstäblich auf Augenhöhe und bieten ohne Hemmungen die Möglichkeit, sich zwischen ihnen zu bewegen und zu positionieren. Ihre Arbeit lädt zum Verweilen ein und schafft einen vertrauten Ankerpunkt inmitten des geschäftigen Treibens der Innenstadt. Die Griesgrämigkeit, die sich in den Gesichtern der Figuren widerspiegelt, verweist auf persönliche Befindlichkeiten und wird durch übertriebene Darstellung aufgebrochen. Ulrike Enders Ulrike Enders (geboren 1944) ist eine deutsche Künstlerin und Bildhauerin. Ihre Modelle schuf sie zumeist aus Metallguss, Polyester oder Holz. Objekte oder Objektgruppen von Ulrike Enders stehen als Kunst im öffentlichen Raum neben Hannover in Städten wie Hameln, Dorsten, Bad Eilsen, Lingen (Ems), Celle, Inami in Japan, Bad Nenndorf, Bad Lauterberg, Uslar, Hamburg und Seelze. 2012 wurde Ulrike Enders „für 40 Jahre Verdienste um die Kunst- und Kulturstadt Hannover“ mit der Stadtplakette Hannover ausgezeichnet. Weitere Kunstwerke von ihr sind unter anderem der Lindener Butjer , Momo am Michael-Ende-Platz, …
Viele Einwohner Hannovers erinnern sich sicherlich an die imposante Hochbrücke, die 1969 als modernes Beispiel für städtische Verkehrsplanung galt. Obwohl sie nur als Provisorium geplant war, um dem wachsenden Verkehr standzuhalten, wurde sie 1998 aufgrund von Rost und Überlastung abgerissen. Obwohl dieser Tag für viele Hannoveraner traurig war, stand er auch für den Anfang einer Umgestaltung des Aegidientorplatz. Der Aegidienwald ist 2006 an ihre Stelle getreten. Die Idee stammte von Studenten des Instituts für Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover, unter Leitung von Professor Udo Weilacher entwickelten sie dieses Projekts. Das Architekturbüro Klaus Determann übernahm Planung und Realisierung des Projekts, welches 185.000 € an Gesamtkosten verschlang – finanziert wurde es von vier anliegenden Unternehmen: Nord/LB, Sparkasse Hannover, Sparkassenverband Niedersachsen und VGH.. Dieser Ort zeigt deutlich den Nutzen kreativer Gestaltungsmöglichkeit vom öffentlichen Raum. Bestehend aus 28 Windsäckchen an weiß-schwarzen Stangen erscheint er dem Betrachter als Birkenwald. Eine Busspur wich hier einer Verkehrsinsel mit Kunstobjekt. Die Idee entwickelten die damaligen Studenten Dominik Geilker und Stefanie Schmoll. Der Aegidienwald ist ein Symbol für das Ende einer Ära und den …
Der Wegweiser des Friedens wurde 1994 in der Grünanlage zwischen Fössestraße und Rampenstraße am Sterzer Stich aufgestellt. Gestaltet wurde die Steinskulptur von Peter Lechelt zusammen mit Schülern der Fössefeldschule. Je nach Blickwinkel hat es Ähnlichkeit nit einem christlichen Kreuz. Die einzelnen Segmente wurden von einzelnen Personen oder auch von Gruppen gestaltet, daher sind sie zum Teil sehr individuell. Die Inschriften in verschiedenen Sprachen lassen den multikulturellen Gedanken der Schüler erkennen. Peter Lechelt schuf den Wegweiser des Friedens Nach seinem Schulbesuch durchlief Lechelt ab 1972 eine Ausbildung zum Steinmetz und schuf bis 1978 erste kunsthandwerkliche Arbeiten. In diesen Jahren gründete er das auf den hannoverschen Stadtteil Ricklingen bezugnehmende „Ricklinger Werkhaus“. Ab 1979 besuchte Lechelt in Braunschweig die dortige Hochschule für Bildende Künste und erhielt nach 8 Semestern eine Fortbildung als Meisterschüler. Im Anschluss gründete er nach einem Besuch des Künstlerhofes in Groß Hegesdorf dort die Kunstschule Noa Noa. 1984 organisierte Peter Lechelt das „Malhauer Symposion“ am Waterlooplatz in Hannover. Der zeitweilige „Stadtbildhauer“ von Barsinghausen konnte dort auch seine „Lieblingsfigur“ als Kunst im öffentlichen Raum aufstellen: die …
Der Mann mit Hirsch steht am Andreaeplatz in der Mitte von Hannover zwischen dem Schiller Denkmal und dem Hauptbahnhof. Initiiert und finanziert wurde die Plastik durch die KarstadtQuelle AG anlässlich ihres Jubiläums und des Neubaus am Standort. Das Werk von Stephan Balkenhol wurde als Ergebnis eines beschränkten Wettbewerbs durch eine Jury ausgewählt. In seinen Arbeiten greift er auf Motive wie Tiere, Mischwesen und immer wieder die menschliche Gestalt zurück, die er durch mimische Reduktion, verhaltene Geste und schlichte Bekleidung zu einem neutralen Typus entindividualisiert darstellt. Eine Dublette der Plastik findet sich auf dem Kunstweg der Stadt Ratingen. So auch hier auf der Anhöhe im Angertal. Der Hirsch, in dessen Geweih sich ein kleiner Mensch befindet, steht auf einer für den Betrachter unzugänglichen, weil durch Weidezäune versperrten Wiese. Der Blick wird förmlich in Richtung dieses höchst unspektakulären Hügels gelenkt. Von Zeit zu Zeit wird die Szenerie durch weidendes Vieh belebt. Diese fast schon groteske Kulisse könnte kaum besser Balkenhols Intentionen unterstreichen. Mehr dazu in einem Artikel des WDR. Eine weitere Dublette steht seit 2000/2001 in Karlsruhe …
Volker Gerlach entwarf die Plastik Große Begehbare Hannover. Sie wurde 1976 nahe dem Ihmeufer gegenüber des Ihmezentrum in der Calenberger Neustadt aufgestellt. Sie besteht aus sieben gekrümmten, bis zu vier Meter hohen Edelstahlflächen (sieben gebogene Chrom-Nickel-Stahlbleche), zwischen denen man hindurchgehen kann. „Meine Arbeiten greifen in den Raum ein, setzen Raum, Licht und Wasser als mitgestaltende Elemente ein und zwingen sie, sich einer bestimmten Form unterzuordnen und nach dem Gesetz meiner Idee zu wirken.“ Volker Gerlach Konzipiert und beauftragt wurde die Plastik bereits im Rahmen des Experiment Straßenkunst (1970 bis 1974). Das Projekt Kunst umgehen liefert Hintergrundinformationen zum Bau der Skulptur. Im im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen, dem sogenannten Calenberger Loch, wurde sie am 12. Januar 2012 abgebaut. Große Begehbare Hannover am neuen Standort Im Juli 2013 wurde sie nach einer Grundreinigung von der hannoverschen Firma Eickhoff auf dem bisherigen, allerdings erhöhten Standort wieder aufgebaut. Die Kosten für den Wiederaufbau beliefen sich auf 23.000 Euro für die Fundamentierung und 5.600 Euro für den Neuaufbau samt anschließender Reinigung. Sie steht jetzt am Peter-Fechter-Ufer im Knick von Calenberger Straße …
Neue Heimat für den „Lindener Butjer“ an der Stephanusstraße Das Kunstwerk der Bildhauerin Ulrike Enders hat am 27. April 2022 an der Stephanusstraße auf der gepflasterten Fläche nahe dem Spielplatz eine neue Heimat gefunden. Auf diesen Ort hatten sich im Dezember 2021 stadtinterne Mitglieder des Gremiums Kunst im öffentlichen Raum sowie weitere städtische Mitarbeiter gemeinsam mit dem Stadtbezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube, der Künstlerin Ulrike Enders sowie Vertreter der Hannoverschen Volksbank und des Vereins Lebendiges Linden geeinigt. Das Kunstwerk musste seinen angestammten Platz nur ca. 40 Meter weiter westlich an der Minister-Stüve-Straße in Linden-Mitte aufgeben. Dort stand der Butjer 32 Jahre lang auf dem Gelände des ehemaligen Gebäudes der Hannoverschen Volksbank, das einem Neubau weichen muss. Für die notwendigen Restaurierungsmaßnahmen – das rote Gestell, auf dem die Skulpur sich befindet, benötigte eine neue Lackierung – wurde das Kunstwerk Anfang des Jahres 2022 abgebaut und fach- und sachgerecht eingelagert. Woher stammt der Begriff Lindener Butjer? Die Einwohner von Hannover nahmen früher den Schmähbegriff Butjer für ungebetene Gäste aus den damaligen Vororten der Stadt, also Leute, die „von buten …
August Heinrich Hoffmann, bekannt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 in Fallersleben, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg; † 19. Januar 1874 in Corvey) war ein deutscher Hochschullehrer für Germanistik, der wesentlich zur Etablierung des Fachs als wissenschaftliche Disziplin beitrug, Dichter sowie Sammler und Herausgeber alter Schriften aus verschiedenen Sprachen. Er schrieb die spätere deutsche Nationalhymne, Das Lied der Deutschen, sowie zahlreiche populäre Kinderlieder. Zur Unterscheidung von anderen Trägern des häufigen Familiennamens Hoffmann nahm er als Zusatz den Herkunftsnamen von Fallersleben an. Ein Bronzerelief mit dem Bildnis des Dichters ist in Hannover am Niedersächsischen Landtag im Leineschloss an einem beschrifteten Torbogen angebracht. Es wurde 2007 von Siegfried Neuenhausen gefertigt. Als Zweitanfertigung hängt das Relief seit 2008 im Rathaus in Wolfsburg. Die hannoversche Ausweisung 1853 Ich stehe um 5 Uhr auf und arbeite. Um 8 Uhr tritt der Regierungsrat Hagemann mit dem Ober-Polizei-Controleur Duve in mein Zimmer und kündigt mir an, dass er auf höheren Befehl meine Papiere untersuchen und mir meine sofortige Ausweisung aus dem Königreich Hannover anzeigen müsse. Jetzt beginnt die Untersuchung und dauert wohl eine …