Neptunbrunnen im Großen Garten
Neuer Neptunbrunnen darf endlich Wasser speien Die prächtigen Wasserspiele des Großen Gartens sind um einen Brunnen mit kunstvoll arrangierten barocken Wasserspeiern reicher. Hannovers Kultur- und Schuldezernentin Marlis Drevermann und Sepp Heckmann als Vorsitzender der „Freunde der Herrenhäuser Gärten“ gaben gemeinsam das Kommando „Wasser marsch!“ für den neuen Neptunbrunnen im Orangenparterre. Die Landeshauptstadt und der Förderverein hatten insgesamt 320.000 Euro investiert, um den Brunnen neu zu gestalten und den Herrenhäuser Gärten eine weitere Sehenswürdigkeit zu bescheren. Die neun barocken Wasserspeier aus Messing stellen den Meeresgott Neptun und je vier Putten auf Schildkröten und Delphinen dar. Sie sind in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden und damit älter als der Große Garten. Dort waren sie zeitweise aufgestellt, vermutlich sogar in einem Brunnenbecken im Orangenparterre, wohin sie jetzt nach mehr als 300 Jahren zurückkehren. Bis 1997 zierte die Neptungruppe die Balustrade der Grotte, wo sie Hofbaumeister Laves 1849 hatte aufstellen lassen. Im Zuge der jüngsten Grottenrestaurierung mussten sie dann einer wiederhergestellten barocken Balustrade weichen. Die Figuren wurden eingelagert, bis der inzwischen pensionierte Denkmalpfleger Peter Königfeld sich erfolgreich …