Klaus-Bahlsen-Brunnen
Der Klaus-Bahlsen-Brunnen steht auf dem Trammplatz vor dem Neuen Rathaus in Hannover. Schon beim Bau des Rathauses zu Anfang des 20. Jahrhunderts war ein Brunnen auf dem Platz davor im Gespräch. Auch die Mittel dafür wären wohl vorhanden gewesen. Vom Ricklinger Ziegeleibesitzer Heinrich Stamme wurden der Stadt 125.000 Goldmark für die Errichtung eines Heinrich-Stamme-Brunnens hinterlassen. Die Brunnenpläne stießen aber auf sehr viel Widerspruch bis das Brunnenprojekt schließlich scheiterte. Trotzdem hat es schon sehr früh einen Rathausbrunnen gegeben. Wohl 1914 wurde hinter der Treppe in der großen Halle des Rathauses der Merkur-Brunnen mit einem Becken aus Jura-Marmor aufgestellt. Aufgrund seines unglücklich gewählten Standortes wurde er von den meisten Besuchern kaum beachtet. 1935 setzte man ihn daher, um ein größeres Becken ergänzt, auf einen kleinen Schmuckplatz an den Rand der Eilenriede gegenüber der Fritz-Beindorff-Allee um. Wie viele andere Brunnen, wie zum Beispiel der Nachtwächterbrunnen in Linden, wurde auch Merkur im Zweiten Weltkrieg zur Rohstoffgewinnung abgebaut und blieb leider verschollen. Heute steht an dieser Stelle der Pelikan-Brunnen. Der Rathausvorplatz, benannt nach Heinrich Tramm dem Stadtdirektor und „Bauherrn“ des …