Alle Artikel in: Brunnen

Eine Übersicht der sehenswerten Brunnen in Hannover gibt es unter Sehenswürdigkeiten / Brunnen.

Struckmeier-Brunnen

Struckmeier-Brunnen

Der Struckmeier-Brunnen steht am Elisabeth-Müller-Platz und wurde der Stadt Hannover von Minna Struckmeyer geschenkt. Im Jahr 1910 bot die verwitwete Minna Struckmeyer der Stadt Hannover die Schenkung eines neuen Brunnen für Hannover an. In einer öffentlichen Sitzung der städtischen Kollegien nahm die Stadt die Schenkung dankend an und Stadtdirektor Heinrich Tramm verlieh dem Wunsch Ausdruck, „… daß im Interesse der Verschönerung der Stadt dieses gute Beispiel noch häufige Nachfolge finden möge.“ Warum der Brunnen in der Südstadt steht ist unklar. Die Familie Struckmeyer mit dem Mann von Minna, dem Bauern Heinrich Friedrich Karl Struckmeyer (1876-1902) stammte doch eigentlich aus Linden. Zu der Zeit war Linden noch eine eigenständige Stadt neben Hannover. Der Struckmeier-Brunnen von Roland Engelhard Der hannoversche Bildhauer Roland Engelhard schuf das Becken und den Brunnenschaft mit Relief aus bayerischem Muschelkalk. Das gewählte Motiv des Kinderreigens spielt wahrscheinlich auf die Zweckbestimmung der der bereits 1902 getätigten »Heinrich-Struckmeyer-Schenkung« an“. In der an der Beckenrandung erhaben herausgemeißelten Inschrift wurde „Struckmeier“ allerdings mit „i“ statt „y“ geschrieben. Am 30. Juni 1911 wurde der Brunnen an seinem heutigen …

Groß-Buchholzer Dorfbrunnen

Dorfbrunnen Groß-Buchholz – Wasserspender im historischen Dorfkern

Der Dorfbrunnen in Groß-Buchholz ist ein Brunnen, der am Ende des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Er ist mit typischen Tierfiguren eines Bauernhofes gestaltet. Die Anlage wurde von Bürgern gestiftet und befindet sich im historischen Dorfkern im heutigen Stadtteil Groß-Buchholz in der Pinkenburger Straße. Die Skulpturen wurden vom hannoverschen Künstler Bernd Maro geschaffen. Der Dorfbrunnen entstand auf Initiative des Pinkenburger Kreises im Zusammenhang mit der Neuanlage eines Gemeinschaftsplatzes in den ehemaligen Dorf Groß-Buchholz. Hierfür waren insgesamt rund 30.000 Euro an privaten Spenden von Menschen aus Groß-Buchholz aufgebracht worden. Der Pinkenburger Kreis ist der örtliche Bürgerverein des Stadtteils. Auf Anfrage sind über den Verein Führungen auf historischen Spuren durch Groß-Buchholz möglich. Auf unterhaltsame Art, gespickt mit vielen Geschichten und Anekdoten zum Schmunzeln erfährt man dabei viel Wissenswertes aus dem Stadtteil. Ein Druckknopf an der rund 3 Meter hohen gemauerten Stele spendet nach seiner Betätigung Trinkwasser. Zumindest in der Theorie. Mal ist es Vandalismus dann sind es Kostengründe. Auf jeden Fall kommt nicht immer Trinkwasser auf Knopfdruck aus dem Groß-Buchholzer Dorfbrunnen. Die Figuren des Dorfbrunnens sind unter anderem …

Wassergarten auf der Lister Meile

Lüdersbrunnen – Wassergarten auf der Lister Meile

Der Lüdersbrunnen oder Wassergarten steht seit 1974 in Hannover auf der Lister Meile an der Kreuzung zur Sedanstraße. Errichtet wurde er aus Mitteln der Stiftung des Schlossermeisters Henry Lüders. An sonnigen Sommertagen verspricht allein das sanfte Plätschern des Lüdersbrunnen und das kühle Glitzern von Wasser und Stahl dieses Kunstwerks Abkühlung. Das Kunstwerk, das von Joachim Wolff entworfen wurde, erfreut seit Jahren die „Meilengänger“. Die wellenförmigen Stahlsegmente ahmen das fließende Wasser nach, während kleine Wasserfälle, Stromschnellen und winzige Teiche eine eigene künstliche Seenlandschaft bilden – einen Metallgarten, an dem man dank der vielen Bänke auch gerne verweilt. Joachim Wolff Der deutsche Stahlbildhauer Joachim Wolff absolvierte seine Studienzeit von 1941 bis 1943 und von 1946 bis 1949 an der Werkkunstschule Hannover. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er von 1943 bis zum Sommer 1945 Kriegsdienst, wurde verwundet und geriet in Gefangenschaft. Von 1950 bis 1963 arbeitete er als Gebrauchsgraphiker. Im Jahr 1963 entschied sich Wolff als Autodidakt für die Bildende Kunst und widmete sich fortan der Stahlbildhauerei. 1969 trat er dem Deutschen Künstlerbund bei. Im Jahr 1971 erhielt …

Figuren auf dem Hasebrunnen

Hase-Brunnen (Marktbrunnen)

Der Hase-Brunnen in der Altstadt von Hannover wurde 1881 von 113 Bürgern gestiftet und war ursprünglich in der Mitte des großen Platzes zwischen der Marktkirche und dem Alten Rathaus platziert. Nachdem der Marktplatz im Jahr 1960 eine neue Pflasterung erhalten hatte, wurde die prunkvolle Wasserquelle an ihren heutigen Standort nahe der Schmiedestraße verlegt. Der zweischalige Bronzebrunnen im gotischen Stil mit den beiden Marktfrauen auf dem Sockel wurde von gleich fünf Künstlern entworfen: Der Architekt Conrad Wilhelm Hase lieferte den Entwurf, die Figuren selbst wurden vom Bildhauer Friedrich Wilhelm Engelhard nach einer Zeichnung des Malers Hermann Schaper modelliert und der Bildhauer Theodor Massler schuf die Ornamente an der Steinsäule und den beiden Schalen. Schließlich wurden die Bronze-Figuren und -Ornamente in Hermann Gladenbecks Berliner Bronzegießerei gegossen. Geschichte des Hase-Brunnen Zeitgleich mit Conrad Wilhelm Hases Restauration des Alten Rathauses wurde eine neue Trinkwasserleitung auf dem Marktplatz der Altstadt Hannovers verlegt, dem historischen Hauptverkehrsplatz des alten Stadtteils. Laut zeitgenössischer Darstellung wurden beide Ereignisse „von dem intelligenteren Theile der Stadtbewohner“ dermaßen begrüßt, dass „eine Anzahl patriotischer Männer“ beschloss, einen angemessenen …

Gusseisernes Wasserbecken mit emaillierten Blüten

Constructa-Brunnen

Der Constructa-Brunnen in Hannover ist eine denkmalgeschützte Brunnenanlage am Wildermuthweg an der Einmündung zur Hildesheimer Straße. Der Brunnen ist ein Entwurf von Konstanty Gutschow und entstand als „Nachtrag“ zur ersten Bauaustellung Constructa in der 1950/51 der gleichnamige Constructa-Block entstand. Der Goldschmied Theo Blume aus Hildesheim schuf die Verzierungen aus Emaille. Aus der Mitte der emaillierten Blüten plätschert bei laufendem Betrieb das Wasser heraus. Restaurierung des Constructa-Brunnen Etwa Anfang 2016 wurde der Brunnen für mehr als zwei Jahre stillgelegt. Seitdem wurden – in Abstimmung mit der Denkmalpflege – Restaurierungsarbeiten geplant und durchgeführt. Gemeinsam mit der Instandsetzung der Abwasserleitungen und der Ausbesserung des Bodenpflasters um die Brunnenschale wurden die Gesamtkosten hierfür auf mehr als 60.000 Euro geschätzt. Nach anfänglichen Verzögerungen stellte der im Neuen Rathaus wirkende Stadtsprecher Dennis Dix die Wiederinbetriebstellung des Constructa-Brunnens für die Saison 2019 in Aussicht. Seit dem sprudelt der Brunnen wieder regelmäßig.   Constructa-Block Der Constructa-Block in Hannover ist eine in Zeilenbauweise errichtete Wohnanlage mit großzügigen Grünflächen. Die Bauten wurden zu Beginn der 1950er Jahre als modellhaftes Anschauungsobjekt zur ersten Bauausstellung Constructa errichtet. …

Trinkwasserbrunnen am Küchengarten

Trinkwasserbrunnen in Hannover

Die Stadtverwaltung  nimmt regelmäßig neue Trinkwasserbrunnen in Betrieb. Zwei der Brunnen wurden zum Beispiel 2022 in der Nähe des Maschsees: am Sportleistungszentrum vor der Calisthenics-Anlage (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg) sowie vor dem Schwimmbad „Aspria“ (Rudolf-von-Bennigsen-Ufer) aufgestellt. Ein dritter neuer Trinkwasserspender befindet sich ebenfalls seit 2022 in der Karmarschstraße nahe „Platz der Weltausstellung“. Und auch eine vierte Anlage erfrischt die Nutzer*innen bereits seit Mitte Mai des Jahres am Stadtteilzentrum Stöcken. Die Kosten belaufen sich auf rund 20.000 Euro je Anlage. Die Region Hannover beteiligt sich im Rahmen ihrer Förderrichtlinie für regional bedeutsame Maßnahmen im Bereich der regionalen Naherholung mit 6.000 Euro pro Brunnen. Der in der Stadt bereits verwendete Trinkwasserbrunnen „Modell Hannover“ aus Edelstahl besteht aus einem Trägerrahmen, einem Gitterrost und zwei Säulen, die das „H“ für das Logo der Landeshauptstadt Hannover nachbilden und in denen sich die Technik und der Wasserauslass befinden. Die Seiten der Säulen sind mit Bezeichnungen für Wasser in verschiedenen Sprachen beschriftet. Dadurch soll die internationale Bedeutung des kostbaren Gutes Wasser in den Mittelpunkt gestellt werden. Die neuen Wasserspender sollen die Aufenthaltsqualität besonders in der …

Marstall Brunnen

Marstall-Brunnen – Besonderer Anziehungspunkt für Touristen?

Ist das wirklich so? Zwei Jahre nach der Einweihung darf das mit Sicherheit bezeifelt werden. Bei mehreren Besuchen war von der angepriesenen Beleuchtung nichts mehr zu sehen. Ob der Brunnen wie auf dem Bild aus dem Juni 2019 wohl immer noch von Kindern genutzt wird? Bodemann berichtete, dass er sich vor der Planung zahlreiche unterschiedliche Brunnen angeschaut habe. Die Hoffnung ist, dass die Anlage zu einen besonderen Anziehungspunkt für Touristen wird. Bezirksbürgermeisterin Cornelia Kupsch ist sich sicher, dass der Brunnen an warmen Tagen zu einem Anziehungspunkt für Kinder wird. Aus einem Bericht der HAZ zur Eröffung 2019 Der Marstall Brunnen im September 2021 Der Brunnen soll nach Aussage der Stadt täglich von 11 bis 23 Uhr in Betrieb sein. Bei mehreren Besuchen sprudelte der Brunnen zwar, aber von Beleuchtung war nichts zu sehen. Der Gastronomie am Platz schadet es, nach dem ersten Inhaberwechsel zu einer stadtbekannten Kette, anscheinend nicht. Einweihung des Marstall-Brunnen Die Umgestaltung von Marstall und Hohem Ufer startete 2016 als Teil des Projektes Stadtdialog Hannover City 2020+. Der Umbau des Platzes wurde im …

Brunnen mit Anzeigerhochhaus

Gänseliesel-Brunnen am Steintor

Der Gänseliesel-Brunnen war seit 1898 ursprünglich weiter nördlich an der Straße An der Goseriede aufgestellt. 1981/82 wurde er im Zuge der U-Bahn-Bauarbeiten abgebaut und 1984 auf dem neugestalteten Platz am Steintor unweit des Anzeiger-Hochhaus wieder in Betrieb genommen. Im August 2024 wurde der Gänseliesel-Brunnen auf dem Steintorplatz abgebaut. Für die Umgestaltung des Platzes wird der Standort des Gänseliesel-Brunnen auf den Goseriedeplatz verlegt und damit wird der Brunnen wieder an seinen historischen Standort zurückkehren. Der Brunnen wurde 1898 von Carl Dopmeyer geschaffen. Er stellt als Bronzestatue die Figur einer Gänseliesel, eines Gänse hütenden Mädchens dar. Der Brunnen wurde an dieser Stelle aufgestellt, weil sich hier die Goseriede (niederdeutsch für eine Auslauffläche für Gänse) befand. Ried ist eigentlich die Bezeichnung für eine sumpfige Fläche und kommt in der hannöverschen Sprache öfter vor, etwa bei der Straße An der Strangriede und dem Stadtwald Eilenriede. Wie so oft ging dem Bau des Brunnens auch eine Spendensammlung voraus. In diesem Falle von einem Komitee zur Errichtung eines Monumental-Brunnens auf der Goseriede. Monumental ist das Ergebnis nicht ausgefallen. Das eher leibliche …

Brunnen von Prof. Ludwig Vierthaler

Arthur-Menge-Brunnen

Der Arthur-Menge-Brunnen ist ein denkmalgeschützter Brunnen in der Südstadt zwischen Döhrener Turm und Maschsee. Der Brunnen zählt zu den bedeutensten Brunnen dewr Landeshauptstadt. Der vom Bildhauer Ludwig Vierthaler gestaltete Brunnen besteht aus drei ineinander verschlugene Lachsen. Er hat 1965 für die Fritz-Behrends-Stiftung, damals bereits 90jährig, noch einmal sein können unter Beweis gestellt. Er wurde zu Ehren des hannoverschen Oberbürgermeisters Arthur Menge (1884–1965) als Schenkung der Stiftung an die Bürger der Stadt Hannover errichtet. Der Arthur-Menge-Brunnen ähnelt dem 1961 ebenfalls von Vierthaler geschaffenen Pelikan-Brunnen an der Waldersee Straße. Bilder vom Arthur-Menge-Brunnen Stadtplan Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Größere Karte anzeigen