AWO Welle in Linden wird nach 25 Jahren geschlossen
Das Warmwasserbad ist wirtschaftlich nicht länger tragbar es drohen hohe jährliche Investitionskosten. Ob Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene, Wassergymnastik für Seniorinnen und Senioren oder Babyschwimmen – seit fast 25 Jahren erfreut sich die AWO Welle, das Schwimmbad der AWO Region Hannover, in Hannover-Linden großer Beliebtheit. Doch damit ist bald Schluss: Das Bad wird spätestens Ende 2025 schließen. „Wir können den defizitären Betrieb auf Dauer nicht mehr finanzieren“, erklärt Dirk von der Osten, Vorstandsvorsitzender der AWO Region Hannover. Die Entscheidung zur Schließung sei dem Verband nicht leichtgefallen. Gespräche mit Politik und Verwaltung über eine mögliche finanzielle Unterstützung hätten jedoch keine Lösung gebracht. Weder die Region Hannover noch die Landeshauptstadt oder der Stadtsportbund sehen eine Möglichkeit, sich an den Unterhaltskosten zu beteiligen. Um das Bad in Betrieb zu halten, habe die AWO jährlich Investitionskosten von rund 50.000 Euro aufbringen müssen. Eine Erhöhung der Kursgebühren, um die Einnahmen zu steigern, komme laut von der Osten nicht infrage: „Als Sozialverband wollen wir die Menschen erreichen, die unsere Angebote dringend benötigen.“ Die Nachfrage nach Schwimmkursen und anderen Angeboten im Wasser …