Übersterblichkeit durch Corona?
Die Zahlen zeigen für das hannoversche Umland kein einheitliches Bild. Übersterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19 (PDF Download) Hat COVID-19 zu einer Übersterblichkeit in den Kommunen des hannoverschen Umlandes geführt? Zwischen 2,6 Prozent und 5,6 Prozent aller Todesfälle standen 2020-2022 dort in direktem Zusammenhang mit COVID-19. Doch bei der Bewertung, ob eine Übersterblichkeit vorliegt kommen die Statistiker*innen der Region Hannover zu differenzierten Antworten Ihr Fazit: Für die 20 Kommunen im Umland der Landeshauptstadt gibt es zwar einen Anstieg der Sterbefälle in den Jahren 2020 bis 2022. Doch der Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist nicht ohne Weiteres herzustellen. In der Analyse waren unter anderem auch die Alterung der geburtenstarken Vorkriegsgeneration sowie die damit verbundene altersspezifische Übersterblichkeit zu berücksichtigen. Alle Informationen sind in der aktuellen Statistischen Kurzinformation 6/2023 „Übersterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19 in den Städten und Gemeinden im Umland“ nachzulesen. Sie steht als Download unten bereit. Als Corona-Todesfall wurden grundsätzlich nur diejenigen Fälle gezählt, bei denen zuvor eine Infektion mit dem Virus durch eine entsprechende Testung festgestellt worden ist und bei denen die Viruserkrankung als ursächlich für …